Das passt ins Bild, lieber Herr Vaatz! Nichtsdestoweniger muss man sich fragen, was da inzwischen passiert ist. Eine Frage, die übrigens aber auch an Ihre Partei geht! Denn wie kann es sein, dass die CDU/CSU gemeinsam mit den öffenlich-rechtlichen Medien keinerlei Anstoß daran nehmen, dass die alten Parteien heute wieder bedenkenlos mit der Linken zusammenarbeiten - einer Partei aus der Erbmasse des Stalinismus (ich erinnere nur an die freiherzige Stalin-Apologetik von Sahra Wagenknecht kurz nach der Wende…) - ja dass sie in einigen Bundesländern mit ihr sogar koalieren, während der historisch unbelasteten AfD (schon als die Partei unter Bernd Lucke ausschließlich Euro-kritisch ausgerich war!) jede Kooperation mit den Altparteien verwehrt bleiben soll ? Der Egoismus der Altparteien UND der linksgrünen öffentlich-rechtlichen Medien feiert in offensichtlicher Panik um Pfründe- und Einflussverlust ‘fröhliche Urständ’ - egal, wenn die Demokratie dabei vor die Hunde geht.
Sehr geehrter Herr Vaatz, mit Ihrem heutigen Aufsatz beweisen Sie wieder einmal, dass Sie beide Augen und ihren scharfen Verstand trefflich zu nutzen wissen. Was Sie in klarer, kräftiger Sprache sagen , ist richtig und notwendig. Die auf dem rechten Auge blinden AfD-Apologeten offenbaren mit ihrer Kritik nur ihre Weigerung, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Ich danke Ihnen und grüße Sie aus Grimma Bruno Stühmeier
Nun ja, es sind vermutlich bloß fossile Krokodile im Kasperltheater, damit hält man es eher aus als mit dem vorlauten Kaschperl höchstselbst. Schön ist auch, dass die verschiedenen Irrlichter so unabhängig voneinander sind, dass sie sich gegenseitig beleuchten können. Freiheit, Einigkeit und Menschenrecht - das ist heute nicht mehr ganz klar, wer wem das Schlagwort übergestülpt hat damals in dem revolutionären Durcheinander. Der Tiefensee aus subversiven katholischen Westmarkblase in der DDR, freilich hatten die ein Interesse an Unterwerfung. Bloß ob das irgendwo mit den legitimen Wünschen und Interessen des vom Sozialismus honeckerscher Prägung entfremdeten Bürgertums im Osten korrelierte, das muss nun nach 30 Jahren jeder für sich beantworten. Von den Pfarrern und Theologen, die 89 im Osten ihrem Herrn dienten, dürften jedenfalls die meisten inzwischen Millionäre geworden sein. Das erwähne ich jetzt nicht aus wohl begründbarem Neid, sondern wegen der Logik, die ja nicht zwingend solchen Umstürzen innewohnt. Das von den Mühen der Ebene tief zerfurchte Gesicht des tiefen Sees prangt ja jetzt auf den neuesten Wahlplakaten der thüringer SPD, sozusagen als taktischer Rückgriff auf die stillen Wässer der glorreichen Vergangenheit. Also ich weiß nicht, ob das gut ist. Aber wenn demnächst der gegenwärtige Ministerpräsident in Thüringen abtritt, obwohl er sich redlich Mühe gegeben hat, uns allen als einer von uns zu erscheinen, dann wäre ein guter Zeitpunkt für Sie, sehr geehrter Herr Vaatz, hier etwas über die AfD zu schreiben, die dieses Bundesland unregierbar gemacht haben wird. Dann wird es nämlich spannend. Dann wird ganz unspektakulär offenbar wieviel CDU von 2003 da wirklich drin steckt. Oder ob auch das letztlich ein Kartentrick ist, denn mit der CDU von 2003 hätte die SPD ja gekonnt. Die CDU sowieso.
Mir sträuben sich auch tagtäglich die Nackenhaare. Unter anderem wenn diese nutzlosen untätigen verlogenen Politclowns mit ihre selbstbeweihräuchernden Statements hausieren gehen. Diese (von wem auch immer) gewählten Gestalten die sich ohne großes Palaver selber die nächste Diätenerhöhung genehmigen und eiskalt deutschen Rentnern beim Flaschensammeln oder beim Anstehen an der Tafel zusehen. Die ihre große Fresse stets offen haben, nur dann nicht wenn jemand auf offener Straße abgeschlachtet, vom Bahnsteig “geschubst” oder Opfer eines brutalen dreckigen Vergewaltigers geworden ist. Wie z. B. dieses Wochenende in ROSENHEIM WIEDER EINMAL! Das ist bereits die FÜNFTE innerhalb von 4 Jahren. Keine einzige davon übrigens durch einen “runentätowierten Irren” begangen, sondern durch? Na ratet mal… Dieser Vaatz ist für mich so glaubwürdig wie Seehofer, wie der Amtseid von diesem SED-Pummel im Kanzleramt oder wie die Kriminalstatistik.
Mal langsam Leute. Fast alle vom Revolutionsadel haben viel riskiert und sind einen harten Weg gegangen. Auch der Autor Arnold Vaatz war einer der Mutigen. Viele die hier schreiben standen hinter der Gardine oder beobachtend abseits. Ich stand jedenfalls beobachtend da. Wo Herr Vaatz seine politische Heimat sieht, ist seine Sache. Der kritische Blick auf seine Leidensgenossen war Thema des Artikels. Da kann ich mitgehen - trotz aller Wertschätzung. Die Aufregung entspringt wohl eher dem Hieb gegen die AfD. Dass Vaatz da eher falsch liegt, kann man ihm sagen, aber immer bedenken, der Mann hat was riskiert. Also Respekt bitte.
@Goran Bare: Sie können die Geschichte noch so sehr klittern, dass nützt Ihnen auch nichts. Wir haben ein Unrechtsregime gestürzt, unter Einsatz des eigenen Lebens und in vollem Bewusstsein der Konsequenzen, falls der Russe zum Schluss käme, diesen Aufstand niederzuschlagen, nütze ihm mehr. Ich finde es eine Frechheit von Ihnen, sich hier so abfällig zu äußern, ohne einen Funken Verständnis dafür, dass sich dort Menschen ihre Freiheit erkämpft haben. Ohne Absicherung oder Garantien. Was habt ihr getan, geboren mit dem goldenen Löffel im Mund? Euch die Pausenbrote und das Taschengeld - die Mädels sowieso - von Ali und Mahmut wegnehmen lassen, damit ihr in vermeintlichen Frieden leben konntet. Die Ergebnisse davon sehen wir jetzt. Ihr habt eure Freiheit geschenkt bekommen und weil ihr sie nie verteidigen musstet, habt ihr auch kein Gefühl für die Leute, die sie abschaffen wollen. Wahrscheinlich würdet ihr das alles auch wieder herschenken, um vermeintlich in Ruhe zu leben. Zum Artikel; Klingt sehr nach Kreidefressen und ein bisschen nach links und rechts austeilen. Heute wohne ich im Westen und das angebliche Nazi Problem kann ich nirgends erkennen. Dafür geht meine Freundin abends nicht mehr allein weg und gewisse Gegenden meidet man sowieso besser, wenn man keine Migrationshintergrund hat. Verantwortlich dafür zeichnet die Partei des Autors, der sich hier bei Achgut traut große Töne zu spucken… Ansonsten irrlichtert man schweigend hinter der großen Vorsitzenden, die Recht nach Belieben bricht und die Demokratie aushölt wie keine andere. Es ist hier wohlfeil sich über Birthler zu mokieren, wenn man selbst zum Großteil verantwortlich für genau das System ist, welches solchen Leuten eine Bühne bietet. Wer finanziert denn die Birthlers, Kahanes und die ganzen Studienersteller? Und wann hat sich der Autor oder seine Parteikollegen schon mal öffentlich hinter Frau Lengsfeld gestellt? Pure Heuchelei!
Lieber Herr Vaatz, vieles gut und richtig. Aber ihre Erkenntnisse von der rechten Gefahr, “die Nazi-Type in der Wolfsschanze” usw. spricht eher für das antifaschistische “framing”, betrieben durch den Zeitungsausschnittsdienst Ihrer BT-Fraktion. Böswilliger Propaganda-Unsinn wie die Wolfsschanzengeschichte übrigens. Der sächsische MP hat sich geradezu exaltiert gegen jede Koalition mit der AfD (Nazi-Type usw.) festgelegt. Ohne Antwort, wie er sich die Zukunft der CDU in dem wieder heraufziehenden “antifaschistischen” Volksfrontbündnis aller sich jetzt selbst als “demokratisch” camouflierenden Parteien vorstellt. Ohne die Möglichkeit einer Alternative ist das Selbstmord. Wer älter ist und historisch etwas aufmerksam, kennt schon die “antifaschistisch-demokratische Ordnung” aus der Sowjetzone. Der “Antifaschismus” hob auch in der alten und neuen Bundesrepublik mit schöner Regelmäßigkeit als Lockspeise (z.T. Ost-finanziert) für die westlichen Biederspießer sein Antlitz aus der Furche. Wie auch jetzt wieder. In der Sowjetzone endete die CDU rasch als Blockparteien-Kümmerling. Jetzt droht der gesamten CDU wieder das Ende der Ost-CDU. Was einst die Rote Armee als linkes Machtinstrument war, ist jetzt der Multimilliarden-schwere Rote Medienkrake.
Warum sich die Menschen in der ehemaligen DDR von den vermeintlichen Bürgerrechtlern noch nie vertreten gefühlt haben, liegt an dem sehr unterschiedlichen Erleben des damaligen Regimes. Kirchlich gepampert oder ohne Chance, aus seinem Leben etwas zu machen. Anschaulich beschrieben hat das Rainer Schneider in seinen Lebenswege-Romanen. Auf Amazon.
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