Ein wohltuender Artikel. Es gibt also doch noch kernige Konservative, die Rückgrat haben. Was zurzeit in Deutschland abgeht, ist beängstigend. Lange wollte ich Begriffe wie Lügenpresse einfach nicht wahrhaben. Fünfundzwanzig Jahre war der Deutschlandfunk meine morgendliche Quelle für Informationen. Das war ein feiner, kultivierter Sender ohne Werbung, auch hier in England über Internetradio zu empfangen. Die “Berichterstattung” während des Seehoferultimatums Ende Juni hat das Fass aber zum überlaufen gebracht. Ich will mich nicht schon morgens ärgern. Ich habe diesen Sender ersetzt. Vielen Dank für die klaren Worte.
Trotz der Fülle an veröffentlichten Kommentaren wage ich es erneut, mich zu Wort zu melden. Es wird mir hoffentlich verziehen. Was mir auffiel: In den “Tagesthemen” vom 27.08. (ab 5:27) wurde ausgeführt, dass Polizeiwagen Demonstranten zum Bahnhof bzw. zu den Parkplätzen eskortieren. Dies wurde als Beleg genommen, dass die Demonstranten nicht nur aus Chemnitz kamen, sondern aus mehreren Bundesländern. Was durchaus korrekt ist - jedoch ist dies auch ein Beleg dafür, dass Demonstranten nicht unbehelligt von Gegendemonstranten wieder heimkommen können und dass es von beiden Seiten Gewalt gab. Ich relativiere hier nichts: Ich mag nur keine Halbwahrheiten in der Berichterstattung. (Aber wahrscheinlich ärgert es mich auch maßlos, dass ich diesen manipulativen Versuch erst jetzt bemerkte.)
Lieber Herr Vaatz Danke für Ihre mutigen Worte. Damit vertreten Sie natürlich nicht den richtigen „Klassenstandpunkt“ in Ihrer Partei. Aber selbst damals in der SED der „DDR“ gab es plötzlich abweichende Veröffentlichungen. Danach trat die kommunistische Inquisition auf den Plan. Hoffentlich geht es bei Ihnen glimpflicher ab. Ein klein wenig Hoffnung keimt auf, daß nach dem Abgang von Merkel eine Entmerkelisierung der CDU möglich ist. Grüße eines ehemaligen Stasi-gehärteten Ossi nunmehr aus der glücklichen Schweiz
Ich bin dankbar dafür, dass es in der CDU noch Abgeordnete gibt, die eine eigene Meinung äußern. Martin Viebahn
Nach der ruhigen Rede von Alexander Gauland wirkte das beleidigende Geschrei von Martin-wer war das nochmal- Schulz geradezu grotesk. Man stelle sich vor, die Beleidigung: “Sie gehören auf den Misthaufen der Geschichte!”, die er Gauland entgegengeschleudert hat, hätte einer von der AfD zu Schulz oder Hofreiter oder sonstwem gesagt, den Aufschrei der Politiker und Medien hätte man bis nach China gehört!
Herr Vaatz ist, wie ich aus dem Beitrag entnehme, eine Säule im Bundestag. An so einem Charakter würde ich das Staatsschiff gern vertäut sehen. Die Kapitänin ist derweil unten im Ballastraum und schaut den von ihr verursachten Wassereinbrüchen zu. Es ist zu befürchten, dass sie bis zuletzt an Bord bleibt. Die abfällige Bezeichnung „Reichsaffenhaus“ für das Reichstagsgebäude durch Wilhelm II. ist heute für die Szenen im Bundestag zutreffend - schade, dass das nach über 120 Jahren nun tatsächlich zutrifft. Mit dieser Mannschaft wird das leck geschlagene Staatsschiff nicht wieder repariert und in offenes Wasser gebracht.
Und wird die Lüge nur oft genug wiederholt wird sie letztendlich zur Wahrheit.
Das Schlimme ist, dass die „geistige Umnachtung“ - ich würde es das MacCarthy-Syndrom nennen - sogar vor den Universitäten nicht Halt macht. Bevorzugt befällt sie Lehrstühle für politische und sonstige narrative „Wissenschaften“. Dort finden sich genügend profilsüchtige „Experten“, die eitel und rückgratlos genug sind, den Ö.R. die gewünschten „Kommentare“ zu liefern. Gott sei Dank gibt es die schweizer Presse, die ja - wie sich inzwischen herumgesprochen hat - heute das „neue Westfernsehen“ ist: z.B. »Weltwoche daily« vom 5. September mit Roger Köppel [siehe youtube].
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