Moment mal. Pöbel-Ralle, der Mann, der es schafft, durch sein respektloses und aggressives Auftreten selbst übel beleumundete Schläger zum Fremdschämen zu bewegen, keilt gegen einen Herren, der Thesen auf eine unaufgeregte, vernünftige Weise vertritt, ohne persönlich zu werden. Interessant. Meiner Meinung nach schadet Herr Stegner der Sozialdemokratie weitaus mehr als Herr Sarrazin. Ich bin fast versucht, ersteren als U-Boot einer anderen Partei zu bezeichnen, aber leider fällt mir ums Verrecken keine Partei ein, die sich einen solchen Typen freiwillig ans Bein binden würde…
Auch Herr Wimmer ist noch in der CDU ....
Hätte die SPD die Grenzöffnung abgelehnt, dann würde sie jetzt an der 40% Marke kratzen und Gabriel wäre Kanzler. Meine feste Meinung. Und die Grenzöffnung hätte man ablehnen können mit sehr guten Gründen (Alles Männer, alle ohne Pass, Schengen, kein Massenasyl nach dem GG zulässig usw). Sarrazin/Helmut Schmidt/Buschkowsky wären dann zwar immer noch Minderheit gewesen, aber das ist ein anderes Thema.
Danke, Herr Maxeiner. Diese glasklaren Aussagen waren vor lauter Nebelkerzenwerfereien bitter nötig.
Mit Herrn Sarrazin ist immer gut lachen. Einmal mit ihm und einmal über seine Partei!
Nur als Anmerkung .... ich komme aus einer alten Sozen-Familie Vater, Mutter, Großeltern unisono ... alles Sozen. Als mir meine 84 jährige Mutter nach der letzten Wahl steckte, das sie so wütend, so sauer gewesen sei, das sei die FDP gewählt habe, da war klar, es ist eine ganze Welt zerbrochen ist. Was sie über Fr. Merkel gesagt hat, möchte ich hier aus Gründen des Anstands nicht wiederholen.
Mich interessiert brennend, wie Historiker in, sagen wir mal, 50 Jahren auf die heutige Zeit zurückblicken werden. Immer noch mit dem “wehret den Anfängen”/“der Zweck heiligt die Mittel”-Tunnelblick? Oder liegt der Blickwinkel dann auf Parallelen zu noch weiter zurückliegenden Epochen, über die heute Einigkeit darüber herrscht, dass kritische Geister mundtot (und Schlimmeres) gemacht wurden?
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