Soll man lachen oder weinen? Ich glaube, ich entscheide mich für “schreien”. Herr Broder, holen Sie mich hier raus und mit ins schöne Virginia!
Herr Broder, wo bleibt ihre Empörung bezüglich des unsäglichen Verhaltens der Redaktion von “der Welt” gegenüber ihren Kollegen Herrn Matussek??? Da hätte ich ganz fest mit ihrer Stimme gerechnet, aber Schweigen im Walde. Liegt es daran, dass Sie selber für die Welt schreiben und doch nicht frei von ” Zweck Opportunismus” sind?
Sehr geehrter Herr Broder, ich habe Ihren Artikel zum Anlass genommen und in meiner örtlichen Bibliothek in Berlin Schöneberg nachgesehen, der Mittelpunktbibliothek Schöneberg, in der ich vor einigen Wochen noch ca. 15 Bände der Katzenkrimis Felidae von Herrn Pirincci gesehen hatte (da sie im Krimi-Regal standen und der Name öffentlich gehandelt wurde). Die Suche über die Internetseite des Verbandes öffentlicher Bibliotheken in Berlin (vöbb.de) zeigt jetzt kein Buch mehr von Herrn Pirincci in dieser Bibliothek an, sondern nur noch den Film ‘Die Tür’ nach einem Buch von Herrn Pirincci als DVD, also wegen seines Namens im Subtext. Ich bin daher heute Abend dort vorbeigegangen und fand die Bücher tatsächlich nicht mehr. Daraufhin habe ich einen jüngeren Mitarbeiter gefragt, der mich sofort, will sagen ohne zunächst einmal in seinem Rechner nachzusehen, an eine neben ihm sitzende ältere Mitarbeiterin verwies, die dann in ihrem Computer blickte, mit der Bemerkung, sie wisse ja nicht, warum ich danach frage, um überrascht festzustellen, da seien tatsächlich keine Bücher mehr von ihm vorhanden. Die seien wohl tatsächlich irgendwie aus dem Bestand verschwunden. Vielleicht seien sie aussortiert worden, immerhin seien sie ja 20 Jahre alt. Ich fragte dann noch, ob sie sehen könne, wann die Bücher aussortiert worden seien. Nein, das könne sie in dem System der Bibliothek nicht sehen. Mit freundlichen Grüßen.
Herr Brückner ist offenbar von seinem geistigen Potential her für den inne habenden Posten vollkommen ungeeignet, wie er durch sein sog. Entschuldigungsschreiben eindrucksvoll belegt. Er sollte sang- und klanglos abtreten, unter Verzicht auf seine durch Zwangsgebühren gesicherte Altersversorgung, u. es mal mit “richtiger” Arbeit versuchen.
Hallo Herr Broder! Ich finde es cool, dass Sie sich, als Mitbegründer der Achse, endlich zum Thema äußern und damit das ablegen, was ich und sicher viele andere Leser als Etepetete-Haltung empfunden habe. Auch dass Sie hier auf Herrn Pirinccis “umstrittenen” Blog verlinken, ist ein gutes Zeichen, meine ich. “Lieber Gott, tu mir bitte einen Gefallen (...)” Dass Sie in diesem ganzen Irrsinn noch zu Gott gefunden haben, wage ich allerdings nicht zu hoffen.
Unglaublich sowas ... Da ich die Original-Mail auch kenne, habe ich mich unlängst auf ähnliche Weise ebenso an den freundlichen Herrn gewandt - und natürlich erst gar keine Antwort bekommen. Das war zu erwarten. Aber wenn man weiß, was der Brückner zuvor geschrieben hat - nämlich “dass wir nach ... dem völlig berechtigten Boykott seiner Werke von einer Ausstrahlung hätten absehen sollen” und “... ich werde auch die Spielfilm-Kollegen der anderen ARD-Sender darauf aufmerksam machen” -, dann begreift selbst der Dümmste, dass der Satz “Selbstverständlich hatte ich nie die Absicht, eine Zensur des Films auszuüben” so glaubhaft ist, wie die Behauptung, die Erde sei eine Scheibe. Es stellt sich die Frage, was einem unangenehmer aufstößt: a) Die Tatsache, dass der gute Mann das quasi Berufsverbot gegen Pirincci aktiv unterstützen wollte oder b), dass er dermaßen rückgratlos ist, das auch Offensichtliche auch noch leugnen zu wollen. Dass Pirinccis Fäkalsprache nicht Jedermanns Sache ist, steht hingegen auf einem andern Blatt. ...
Immerhin kann man dem guten Herrn Brückner zugutehalten, dass er sauber die Kurve gekriegt hat. Ein geschicktere Reaktion zum jetzigen Zeitpunkt, da das Kind nun mal in den Brunnen gefallen ist, hätte ich mir jedenfalls kaum vorstellen können. Sollte seine Antwort auf Ihre Mail ehrlich gemeint sein und er aus dem an sich ungeheuerlichen Vorfall gelernt haben, so sei ihm verziehen. Davon abgesehen scheint mir die Verdammung zu lebenslänglich Pilcher zumindest für einen Ersttäter doch etwas zu hart. mfg Ulli Kaufmann, Dunkeldeutschland
Lieber Herr Broder, wieder einmal sprechen Sie mir aus der Seele. Vielen Dank dafür. mfg Erich Feller
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