Solange die verwirrten Kinder nicht ihre eigenen Eltern für deren häuslich-frevelhaften Lebenswandel öffentlich diffamieren (Feinstaub und Stickoxid in Haus und Wohnung durch Kerzenschein und Staubwischen) ist die Weltrettungssekte nicht in Gefahr. Das schwedische Mädel ist schon in der richtigen Richtung, um diese Sekte transparenter zu machen, wenn sie sich, Zitat: “Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre”, wünscht. Vielleicht hilft es dem Mädchen zu sagen, tue mal was anderes als ständig an den imaginären Weltuntergang zu denken. Damit hilft sie sich und anderen viel mehr.
Wer versucht, seine Kinder diesem (Verun-)Bildungswesen zu entziehen, um sie vor dem (von Staats wegen geförderten) Missbrauch zu schützen, wird bestraft. Aber es geschieht ja alles lediglich ‘zum Wohle des Kindes’! - Zweimal sind solche ‘Kreuzzüge’ gegen das eigene Volk bereits gescheitert; diesmal allerdings scheint es den Verrätern zu gelingen. Und die Verblendeten begreifen nicht, dass es ihre Zukunft ist, bei deren Zerstörung sie eifrig mithelfen. Wenn Beten etwas brächte, dann ... (“Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, (...)! Öffne ihnen die Augen, auf dass sie erkennen mögen, dass sie vom rechten Pfade abgekommen!”)
Auch Hitler hat für seinen Volkssturm Kinder an die Front geschickt. Und alte Männer. Alte Männer sind heute zum Glück verpönt und verflucht, von daher hoffe ich, dass ich daheim bleiben darf.
Gestern in den Tagesthemen berichtete man über die Schüler in Deutschland, die wieder für den Klimaschutz demonstrierten. Wieder an einem Freitag, weil deren großes Vorbild, die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg, das auch jeden Freitag tut. Die hätte gestern in Davos zur Panik aufgerufen, leitete die Tagesthemen-Moderatorin den Bericht ein. Sollten sich nicht lieber junge Schüler in Deutschland ein anderes Vorbild suchen? Eins, was mehr Optimismus ausstrahlt und auf dem Teppich geblieben ist?
Für einen Tag schulfrei wäre ich auch mit zur Demo gegangen ;) obwohl ich keine Angst vor dem Klimawandel habe. An Samstag wären wohl nur eine handvoll Streber mitgegangen.
Mir erschließt es sich nicht, wie Kinder mit dem Schwänzen wichtiger Unterrichtsstunden das Klima retten wollen. Als besonders zynisch empfinde ich die Instrumentalisierung einer unter dem Asperger-Syndrom und selektivem Mutismus leidenden Sechzehnjährigen! Dass @helge-rainer decke sich mit Schaum vor dem Mund zu diesem Thema in seiner sattsam bekannten überheblichen und bevormundenden Art äußern würde, war ganz klar. Dem sachlich und schnörkellos dieses Sujet kommentierenden Herrn Rietzschel Beleidigungen zu unterstellen und ihn gar in ein Knusperhäuschen verbannen zu wollen, ist an Absurdität nicht zu übertreffen. Die Netiquette verbietet mir weitere Äußerungen. Nur soviel: Si tacuisses, Herr Decke.
Schon Jeanne d‘Arc, die heilige Johanna, die Jungfrau von Orleans hörte Stimmen, die ihr befahlen, in den Krieg zu ziehen und den bösen Feind aus dem Lande zu treiben. Haben wir es hier mit einem ähnlichen Phänomem zu tun? Was hier passiert, ist schlimmster Kindesmißbrauch, denn trotz ihrer 16 Jahre ist diese Greta für jeden sichtbar noch eindeutig ein Kind. Dem dümmlich stolz grinsenden Späthippie-Vater, der sein Kind dermaßen herumreicht und bloßstellt, gehören die Ohren lang gezogen. Skolestrejk för klimattet, sind das nicht schlicht und ergreifend Fehlstunden? Eltern und Kinder, die mal einen Schultag zu früh in die Ferien fliegen, werden polizeilich zugeführt und mit Bußgeldern belegt. Drückt die Schulleitung bei der angeblichen Klimarettung beide Augen zu? Werden die Kinder durch Gruppendruck gar genötigt, an solchen Demos teilzunehmen, im Nachhinein als Schulveranstaltung umgewidmet? „Freiwilliger Zwang“ a la DDR? Schulstreik für das Klima ist schlicht Propaganda ohne Volksaufklärung, ebenso sinnvoll, wie die Parole „Freiheit für Grönland - weg mit dem Packeis!“, Bier saufen für den Regenwald oder im Bett bleiben zur Sicherung des Weltfriedens. Ganz wie ihre Großen Grünen Vorbeter gefallen sich die wohlstandsverwöhnten Kinder darin, lauthals Forderungen zu stellen. Warum nicht bei sich selbst anfangen? Der Energieverbrauch der Großrechner für das Internet dürfte immens sein. Also, Kinder, schmeißt Eure klimaschädlich produzierten PC, Tablets, Smartphones und Fernseher auf den Sondermüll, geht zu Fuß, statt Mama-Taxi, verzichtet auf die Fahrschule und Papas Auto, spendet das Geld für Herrn Schellnhuber oder Latif oder die DUH, lasst die Glotze aus, zündet eine Kerze an und stärkt Eure Lesekompetenz durch lautes Vorlesen der Broschüren des Umweltministeriums. „Seid bereit! - Immer bereit!“
Ich fand die Idee nicht schlecht, bei allen Schulschwänzern die Smartphones einzuziehen - die ganze Entwicklung dieser Geräte, und dann Google, YouTube, Facebook & Co. verbrauchen Unmengen an Strom und Resourcen. Mobilität (Urlaub, Schulweg) mit Bus, Bahn, Auto oder Flugzeug fällt natürlich auch flach. Vielleicht hilft einfach ein Jahr Hausarrest mit einem alten Buch, dessen Baum schon gefällt ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.