Ich finde die Kritik hart, schließlich sieht man dem Herrn Erzbischof sein asketisches, allein Gott zugewandtes Leben an. Sicher steht er im direkten Kontakt zu seinem Chef, der ihn fortlaufend erleuchtet. Gut, früher hat sich sein Chef anders über Homosexualität geäußert, aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Vielleicht war es auch ein Übermittlungsfehler. Das Selbstbekenntnis der queren Gemeinde bezeugt vor allem eines, die haben mit dem christlichen Glauben wenig am Hut, die sehen sich selbst an Gottes Stelle. So rein interessehalber - Gab es im Münchner Erzbistum keinen Mißbrauch oder ist der Herr Erzbischof vorbildhaft damit umgegangen? Anders herum - Dem Kölner Erzbischof kann man sicher kein persönliches Verschulden nachweisen, daß er denoch so angegriffen wird, hat das mit seiner fehlenden woken Einstellung zu tun? Sage ich alles als jemand, der die Kirchen sehr kritisch sieht. Aber deutlich lieber mit Dyba gestritten, als Marx beklatscht. Ich bin übrigens strenggläubiger Pastafari.
„Lasset die Kindlein zu mir kommen.“
Homosexualität und Kirche ist ein weiter Themenkomplex. Wohl Jahrhunderte hindurch „flohen“ Homosexuelle hin zur (katholischen) Kirche, um vor dem Weib und der Ehe „in Sicherheit“ zu sein. Dort wurden sie Priester, Mönch, Bischof. Nun gab es sicher auch einige Kinderliebhaber. Jedenfalls, nehme ich an, war die Kirche ein Tummelbecken jener, die eigentlich mit der traditionellen Verbindung Mann/Frau für sich persönlich wenig anfangen konnten. Dass sie umso vehementer trotzdem dafür eintraten, besagt nicht so viel über ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse.
Solche Leute wie dieser Kardinal Reinhard Marx , die wollen einfach nur dazugehören, zu denen da oben. Deshalb tun sie alles was, wie sie glauben, dazu beiträgt von den Regierenden geliebt zu werden. Eigentlich sollte man Mitleid haben, mit solchen Menschen.
Ein sehr vernünftiger Artikel! Ich selbst bin schwul, posaune es jedoch nicht in alle Welt hinaus, hatte aber gerade deshalb im Berufsleben und im nachbarschaftlichen Umfeld niemals etwas von „Diskriminierung“ erlebt. Im Gegenteil erfuhr ich nach dem Tod meines langjährige Lebenspartners gerade von meinen Kollegen eine so nicht erwartete Anteilnahme! Meine Lebenserfahrung sagt mir, man muß und kann nicht everybodies darling sein. So gibt es etliche Heteros, die ich nicht ertrage, aber bin ich deshalb heterofeindlich? Und es gibt etliche Schwule, die ich ebenso wenig ertragen kann. Meinethalben führt sich eine gewisse Gruppe von Schwulen betont tuckig auf, von mir aus, wenn’s ihnen Spaß macht, aber dieses Getue ist halt nicht jedermanns*fraus*div Sache. Und einen eigenen schwulen Gottesdienst muß ich auch als halbwegs katholischer Mensch nicht mitmachen. Für mich spielt die sexuelle Orientierung gerade in diesem Zusammenhang aber auch gar keine Rolle. Übrigens: was ist eigentlich mit Personen, denn solche soll es tatsächlich geben, die Sex mit ihrem Dackel oder ihrem Pferd haben? Sollten die sich nicht auch schon organisiert haben als diskriminierte Minderheit?
Der Stuhl mit Loch, der ehedem benutzt wurde, um das Gemächt des Papstes zu ertasten, damit sicher ist, dass da auf jeden Fall ein Mann auf dem Stuhl Petri sitzt, ist ja wohl nicht mehr im Gebrauch. Also ist der Papst- Job für alle Spielarten offen!
Die Haßprediger Lauterfurz, Bembel Strom und Ordinal Minimax stehen für die a-soziale, bildungsferne Minderheit Pate. All dieser neumodische Kram verschwindet bald mit diesen unmenschlichen Versagern in der Versenkung. Allerdings werden die verprellten “gutgläubigen” Schafe nicht mehr zu dieser Kirche zurückkommen, denn sie folgen bereits der Ökofaschisten-Gauklersekte!
Die katholische Kirche hat mit dem Rücktritt Benedikts aufgehört katholisch zu sein. Mit dem neuen Papst mutierte sie zu einer beliebigen Freimaurerloge. Co-Päpste sind Schwab, Gates, Soros und Genossen. Ein Verrat, der vorbereitet wurde von Peter Sutherland, einem der rabiatesten Umvolker und bis zu seinem Tod engster Berater des jetzigen Papstes. Wer Benedikt kennt, weiß, dass das alles mit ihm nicht zu machen gewesen wäre. Deshalb musste er gehen. Ob die katholische Kirche noch einmal die Kurve kriegt? Es gibt noch katholische Würdenträger, die ihre Aufgabe ernst nehmen und nicht in der profanen Beliebigkeit versunken sind. Dazu gehören Robert Kardinal Sarah und Erzbischof Vigano. Sie werden darauf vertrauen und dafür beten, dass die Aussage Jesu in Erfüllung geht: “Du bist Petrus der Fels, auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.” (Matth 16,18)
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