Ein sehr vernünftiger Artikel! Ich selbst bin schwul, posaune es jedoch nicht in alle Welt hinaus, hatte aber gerade deshalb im Berufsleben und im nachbarschaftlichen Umfeld niemals etwas von „Diskriminierung“ erlebt. Im Gegenteil erfuhr ich nach dem Tod meines langjährige Lebenspartners gerade von meinen Kollegen eine so nicht erwartete Anteilnahme! Meine Lebenserfahrung sagt mir, man muß und kann nicht everybodies darling sein. So gibt es etliche Heteros, die ich nicht ertrage, aber bin ich deshalb heterofeindlich? Und es gibt etliche Schwule, die ich ebenso wenig ertragen kann. Meinethalben führt sich eine gewisse Gruppe von Schwulen betont tuckig auf, von mir aus, wenn’s ihnen Spaß macht, aber dieses Getue ist halt nicht jedermanns*fraus*div Sache. Und einen eigenen schwulen Gottesdienst muß ich auch als halbwegs katholischer Mensch nicht mitmachen. Für mich spielt die sexuelle Orientierung gerade in diesem Zusammenhang aber auch gar keine Rolle. Übrigens: was ist eigentlich mit Personen, denn solche soll es tatsächlich geben, die Sex mit ihrem Dackel oder ihrem Pferd haben? Sollten die sich nicht auch schon organisiert haben als diskriminierte Minderheit?
Der Stuhl mit Loch, der ehedem benutzt wurde, um das Gemächt des Papstes zu ertasten, damit sicher ist, dass da auf jeden Fall ein Mann auf dem Stuhl Petri sitzt, ist ja wohl nicht mehr im Gebrauch. Also ist der Papst- Job für alle Spielarten offen!
Die Haßprediger Lauterfurz, Bembel Strom und Ordinal Minimax stehen für die a-soziale, bildungsferne Minderheit Pate. All dieser neumodische Kram verschwindet bald mit diesen unmenschlichen Versagern in der Versenkung. Allerdings werden die verprellten “gutgläubigen” Schafe nicht mehr zu dieser Kirche zurückkommen, denn sie folgen bereits der Ökofaschisten-Gauklersekte!
Die katholische Kirche hat mit dem Rücktritt Benedikts aufgehört katholisch zu sein. Mit dem neuen Papst mutierte sie zu einer beliebigen Freimaurerloge. Co-Päpste sind Schwab, Gates, Soros und Genossen. Ein Verrat, der vorbereitet wurde von Peter Sutherland, einem der rabiatesten Umvolker und bis zu seinem Tod engster Berater des jetzigen Papstes. Wer Benedikt kennt, weiß, dass das alles mit ihm nicht zu machen gewesen wäre. Deshalb musste er gehen. Ob die katholische Kirche noch einmal die Kurve kriegt? Es gibt noch katholische Würdenträger, die ihre Aufgabe ernst nehmen und nicht in der profanen Beliebigkeit versunken sind. Dazu gehören Robert Kardinal Sarah und Erzbischof Vigano. Sie werden darauf vertrauen und dafür beten, dass die Aussage Jesu in Erfüllung geht: “Du bist Petrus der Fels, auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.” (Matth 16,18)
Ich bedauere, in keinen Gottesdienst gehen zu können, der angemessen zur Sprache bringt, was mich gelegentlich bewegt: die Freude am CIS-Mann-Sein und dem Autofahren. Und das Leiden an der Kirche, die diese Freude nicht teilen will. Die Kirchen, was für Vereine!
Schon möglich, das unsere Kirchen demnächst Panzer und Flugzeuge segnen werden, wenn die Regierenden dies wünschen. Aber natürlich werden auch weiterhin die Menschen, welche an diesen Geräten ihren Dienst ausüben, Ausgrenzung und Verachtung spüren.
Sehr geehrter Herr Etscheit, gestatten Sie es, Ihren letzten Absatz in andere Worte zu fassen: Unter den vielen tabuisierten Themen dieser Gesellschaft stehen jene Homosexuelle, die für sich das Attribut „konservativ“ und als eine Art Steigerung - Gott sei bei uns! - gar „gläubig“ in Anspruch nehmen. Deren Mut, ihrer sozialen Umgebung gegenüber auch nur ansatzweise ihre gesellschaftlich-ethisch als auch gläubige Geisteshaltung zu offenbaren, kann schwerlich überschätzt werden. Apropos „Unfehlbarkeitsdogma“: Es mag Sie, lieber Herr Etscheit, wie auch manch anderen ähnlich verblüffen wie die Studenten des griechischen Kollegs, als ihnen der damalige Papst Johannes XXIII. offenbarte: „Io non sono infallibile“ - „Ich bin nicht unfehlbar“. Angesichts des Erstaunens der Studenten fügte Johannes hinzu: „Ich bin nur unfehlbar, wenn ich ex cathedra spreche, aber ich werde nie ex cathedra sprechen.“ In nomine Patris et Filii, et Spiritus Sancti.
Das Problem besteht keineswegs darin, dass beide Kirchen auch LGBTQ-Personen ein Zuhause bieten wollen, sondern darin, dass sie offensichtlich nicht mehr für die “Normalos” da sein wollen. Sie wollen anscheinend nicht mehr Vermittlungsinstanzen zwischen Gott und den Menschen sein, sondern den zurzeit den Zeitgeist mit ihren Themen und Forderungen beherrschenden Grünen bzw. allgemein Linken moralische Schützenhilfe bieten, um auf diese Weise ihre eigene Bedeutsamkeit für die Gesellschaft unter Beweis zu stellen. Wenn sie also nur noch große NGOs im Dunstkreis der Grünen sein wollen, so brauchen wir sie nicht mehr. Ich bin jedenfalls schon lange ausgetreten.
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