René Zeyer, Gastautor / 05.05.2020 / 06:14 / Foto: Brady Holt / 150 / Seite ausdrucken

Der größte Crashtest aller Zeiten

Lieber Leser, wenn die Wahrheit für Dich zu stark ist, dann bist Du zu schwach. Also lies auf eigene Gefahr weiter, für Schäden und Nebenwirkungen übernehme ich keine Verantwortung.

Ein kluger Franzose sagte mal: Wenn man Dir vorwirft, 1.000 Francs geklaut zu haben, dann nimm Dir einen Anwalt. Beschuldigt man Dich, Du habest den Eiffelturm in Deine Hosentasche gesteckt und gestohlen, dann nimm Deine Beine in die Hand und lauf.

Es gibt Monstrositäten, die sich (fast) dem menschlichen Verstand entziehen. Schon einfach dadurch, dass sie übergroß sind. Unvorstellbar sind. Wer im Januar einem Bundesbürger die jetzige Situation geschildert hätte, hätte auch die Beine in die Hand nehmen müssen, bevor man ihn zumindest zur Beobachtung eingewiesen hätte.

Denn die Wahrheit ist so schrecklich wie einfach. Oder, wie sagte der erste Chefredakteur des „Focus“ so richtig: Fakten, Fakten, Fakten. Und an den Leser denken.

In diesem Sinne; die Fakten sind: Wir sehen uns mit einem grippeähnlichen, viralen Erreger konfrontiert, der für 90 Prozent der Bevölkerung harmlos ist. Sehr häufig symptomfrei infiziert oder nur leichte Beeinträchtigungen auslöst. Wie eine Grippe halt auch. Ebenfalls wie bei einer Grippe bilden die so Infizierten Antikörper, sind also aller Wahrscheinlichkeit nach immunisiert. Je schneller das passiert, um so besser.

Schutz für Schutzbedürftige

Daneben gibt es eine klar identifizierte Risikogruppe. Sie besteht aus älteren Menschen, meistens bis ausschließlich bereits mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzinsuffizienz, respiratorischen Leiden. Insbesondere gefährdet sind Menschen über 80 Jahre; sie sind in allen Todesstatistiken signifikant übervertreten. Diese Schutzbedürftigen müssen geschützt werden. Mit allen vorhandenen Schutzmaßnahmen, die eine Übertragung verhindern sollen. Ihre Betreuung kann durch bereits immunisiertes Personal oder durch ebenfalls geschütztes Personal garantiert werden.

Für die übrigen Angehörigen einer Bevölkerung, für das gesellschaftliche Leben und für die Wirtschaft sind keine besonderen Vorkehrungen erforderlich, die über strikte Hygiene hinausgehen. Auf diese Weise wäre die aktuelle Pandemie so wie jede stärkere Grippewelle vorüber gegangen.

Falsch und im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich ist aber die tatsächliche Reaktion in Europa und den USA. Indem alle Mittel ergriffen werden, um eine normale Immunisierung der Bevölkerung zu verhindern, zumindest zu verlangsamen, dabei auch noch die Wirtschaft schwerste Schäden erleidet, ohne dass die Hochrisikogruppe abgesondert wird. An der Gesellschaft, an der Wirtschaft und an den in allen Statistiken trotz Lockdown massiv übervertretenen Angeschlagenen und Alten wird Unrecht getan.

Sollte das in der Hoffnung auf eine Impfung weitergeführt werden, müsste der Lockdown noch mindestens ein Jahr andauern. Das sind die nackten Fakten. Unbestreitbar. Unwiderlegbar. Das ist im Übrigen nicht eine Einzelmeinung, sondern die Ansicht eines immer größer werdenden Chors von Immunologen, Epidemiologen, von Koryphäen, von Universitätsprofessoren und Nobelpreisträgern, die einen Ruf zu verlieren hätten, lägen sie falsch. Der Chor wird zwar größer, aber nicht lauter.

Wackelige Zahlenbasis

Das führt zur Frage, wieso denn eine solch fatale Politik betrieben wird. Und ob es nicht vermessen ist, fast allen europäischen Staaten Versagen in einem historisch einmaligen Ausmaß vorzuwerfen. Das ist es nicht, und auch das kann man belegen.

Die drakonischen Entscheidungen, Wirtschaft und Gesellschaft fast lahmzulegen, wurden aufgrund einer wackeligen, unwissenschaftlichen Zahlenbasis und mutwilliger Extrapolationen daraus getroffen. Diese wackelige Zahlenbasis wird von einer US-Privatuniversität geliefert, ohne dass das jemandem merkwürdig vorkommt. Aber selbst wenn wir annehmen, dass diese Zahlen stimmen: Ihre Interpretation ist, gelinde gesagt, abenteuerlich.

Es werden meistens absolute Zahlen verglichen, nicht etwa die Anzahl von Infizierten oder Verstorbenen pro 100.000 Einwohner. Es werden Korrelationen angestellt, die schlicht und einfach unsinnig sind. Was ist von einer Verhältniszahl zwischen Infizierten und am Virus Verstorbenen zu halten, wenn es eine unbekannte, aber gigantische Dunkelziffer von Infizierten gibt? Was ist von länderübergreifenden Vergleichen zu halten, wenn die Angabe der Corona-Todesopfer gravierende Unterschiede aufweist? In manchen Ländern werden nur in Krankenhäusern nach der Diagnose und dem Nachweis Verstorbene als Corona-Tote gezählt. In anderen Ländern werden alle, die auch nur vor dem Tod Symptome aufwiesen, die auf eine Infektion hindeuteten, dazugezählt.

Nach welchen Kriterien auf dem Todesschein steht „am Corona-Virus verstorben“, das ist nirgends und in keinem Land festgelegt. Wir wissen bis heute nicht, wie viele Infizierte es beispielsweise in Deutschland gibt. Wir wissen nicht, wie viele symptomlos Immunisierte es gibt. Wir wissen nur, dass auch Geheilte in der Statistik von Infizierten bleiben, was ein weiterer Unsinn ist.

Warum gibt es keine Hochrechnung?

Würden Wissenschaftler in normalen, nicht in hysterischen Zeiten Prognosen aufgrund solcher Daten abgeben, sie würden schallend ausgelacht werden. Lange Zeit wurde die Verdoppelungszahl, also wie viele Tage es dauert, bis sich die Anzahl der Infizierten verdoppelt hat – was einen Rückschluss auf eine mögliche Überlastung des Gesundheitssystems zuließe –, so berechnet, indem man jeweils den Wert von gestern mit dem von heute korrelierte und daraus extrapolierte. Erst nach geharnischten Protesten von Statistikern wurde dieser Unfug eingestellt.

Während kurz nach der Schließung von Wahllokalen bereits erste, ziemlich genaue Hochrechnungen abgegeben werden können, wurde bis heute nirgendwo ein repräsentatives Sample von der Bevölkerung durchgetestet, was endlich Aussagen möglich machen würde, wie es um den Gesundheitszustand der Gesellschaft steht.

Wird fleißig getestet, erhöht sich logischerweise die Zahl der Infizierten. Was gleichzeitig bedeutet, dass die Verhältniszahl der Verstorbenen kleiner wird. Wird hingegen weniger getestet, verschiebt sie sich ins Schlechtere. Ohne dass sich an der tatsächlichen gesundheitlichen Versorgung das Geringste geändert hätte.

Es gäbe noch eine längere Liste von weiteren Ungereimtheiten. Aber nur noch eine, die ein Schlaglicht auf den Zustand der in Krisenzeiten nicht unwichtigen Massenmedien wirft. Die „New York Times“ weiß, dass man nur eine Statistik exklusiv hat, die man selber bastelt. Also untersuchte das Weltblatt weltweit die Zahlen der sogenannten Übersterblichkeit und der im gleichen Zeitraum gemeldeten Corona-Toten. Und siehe da, wenn die oberhalb des statistischen Mittels liegende Zahl von Toten zum Beispiel 1.000 beträgt, die der gemeldeten Corona-Toten aber nur 700, dann titelte in der Schweiz das Provinzblatt „Tages-Anzeiger“, das aber mit all seinen Kopfblättern die gesamte Schweiz bestreicht: „Alarmierende Zahlen: viel mehr Corona-Tote als offiziell gemeldet“.

Alarmierend ist höchstens die Inkompetenz. Was hier Journalisten von der NYT abwärts machen, ist ein banaler Regelverstoß. Sie verwechseln Korrelation und Kausalität. Wie das? Ganz einfach. Wenn eine Untersuchung ergibt, dass Glatzenträger mehr sexuelle Kontakte als Männer mit vollem Haarwuchs haben, ist das eine Korrelation. Wer nun meint, sich eine Glatze zu schneiden, sorge für ein lebhafteres Sexualleben, ist ein Depp und verwechselt Korrelation mit Kausalität.

Diese Fehlentscheidung sprengt jegliche Dimensionen

Wir fassen kurz zusammen: Aufgrund einer mehr als wackeligen Datenlage entschieden von Fachkenntnissen unbeleckte Minister aufgrund von Einflüsterungen ihrer Gesundheitsbeamten, die ihr anfängliches Versagen bemänteln wollten, dass nur ein Notstopp mit quietschenden Bremsen Leichenberge, hunderttausende, vielleicht Millionen von Toten in Deutschland verhindern könne.

Und obwohl nachweislich die entsprechenden Kennziffern bereits vor diesem Lockdown Entwarnung signalisierten, wird hilflos behauptet, dass niemand sagen könne, wie schlimm es ohne diese Maßnahmen geworden wäre. Dass vielmehr nur so immenser Schaden vom deutschen Volk abgewendet werden konnte.

Ob das so ist, kann bezweifelt werden. Was aber nicht bezweifelt werden kann: Noch nie in der deutschen Geschichte ist es einer Regierung gelungen, einen solchen Schaden anzurichten, ohne einen Weltkrieg vom Zaun zu brechen. Während sich alle nach dem arroganten Ignorieren der Pandemie in einem wahren Bieterwettbewerb um öffentliche Aufmerksamkeit sich überschlagender Horrorzahlen von möglichen Todesopfern in milder Frühlingsluft auflösen, sind die Horrorzahlen des wirtschaftlichen Schadens sehr real.

Soweit sie sich heute überhaupt beziffern lassen. Welche drastischen Auswirkungen das in näherer und auch ferner Zukunft noch haben wird, kann niemand zurzeit ermessen. Wir verlassen also nicht den Boden der faktentreuen Berichterstattung, wenn wir nicht an die Gemütslage des Lesers denken und festhalten: Das ist das größte Über-Ding aller Zeiten. Das ist eine Fehlentscheidung, die jede historische Vergleichsdimension sprengt.

Foto: Brady Holt CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

netiquette:

Ralf Tenner / 05.05.2020

Das Ende der Globalisierung ist eingeleitet. Ausgerechnet durch ein global agierendes Virus – oder stimmt das vielleicht gar nicht? Für die aufmerksamen Leser von achgut und etliche der Autoren ist die Globalisierung längst Geschichte. Auch das Virus ist nicht global, es ist nicht international, noch nicht einmal europäisch. Das Virus ist hierzulande deutsch – irgendwie jedenfalls. Es ist ja auch nicht so schlimm, sonst wären ja die Todeszahlen höher. Denn der Lockdown hat ja nichts, aber auch gar nichts bewirkt – außer die Wirtschaft ungespitzt in den Boden zu rammen. Die Länder, die die hohen Infektions- und Todeszahlen haben, haben nicht einfach nur zu spät reagiert, nein, die haben den Zusammenbruch des Gesundheitssystems in letzter Minute versucht zu verhindern, weil sie einfach ein viel gefährlicheres Virus im Land haben. Warum sonst hätten die tapferen Amerikaner und Engländer einen Lockdown auch nur andenken sollen? Nein, wir haben bei uns ein typisch deutsches Virus, harmlos, aber wie gemacht, um den Boden für Diktatur zu bereiten. Wenn ich so manches hier lese, bin ich ganz froh, nicht von denen regiert zu werden, die so genau zu wissen scheinen, wie man das alles hätte besser machen können in Deutschland und – global!

B.Kröger / 05.05.2020

@Martin Wessner: Wie hat die Menschheit nur so lange überleben können? Es gibt die Menschen immer noch auf diesem Planeten und ich habe nicht den Eindruck, dass die Zahl der Menschen zur Zeit dramatisch abnimmt. Viren und Bakterien gab und gibt es schon länger als die Menschen. Menschen haben sich angepasst und leben mit Viren und Bakterien, die sich ihrerseits ebenfalls immer wieder auch an die Menschen anpassen.

Gabriele klein / 05.05.2020

@Kleinophorst. Gebe Ihnen in vielem Recht und auch ich schließe Schikanen aller Art nicht aus.  Die Politik der Regierung Merkels erlebe ich als sehr MANIPULATIV . Manche nützen die Hemmschwelle des Andern unhöflich zu sein gezielt aus. Ich erlebte das selbst sehr oft im Berufsleben. dass sehr viele einfach die Reife nicht haben höflich und bestimmt nein zu sagen.auch auf der politischen Bühne. Man sah das sehr schön am Beispiel Juncker, den keine einzige Führungskraft schaffte ob seines “Ischiass” ?! zu beseitigen, was sie allesamt als solche disqualifiziert.  President Trump ist da bis jetzt einer von wenigen, der es nicht mit sich machen lässt und z.b. seine Hand gibt, wann und wem ER sie geben will ganz unabhängig vom Angebot einer deutschen Kanzlerin oder den Ratschlägen von Journalisten.  .Dass ein übles Spiel gespielt wird scheint mir offenkundig.  Dennoch, nur weil Frau Merkel es wünscht ist für mich kein Grund eine Maske abzulehnen. Ich sag mir so: Ausschließen kann man den Risikofaktor zum momentanen Zeitpunkt noch nicht und der könnte teuer kommen. Andrerseits ist so eine Maske billig und außer in sehr schwerer Fälle leicht tragbar. Ist Gewohnheitssache. Im Sport trägt man das Ding doch auch stundenlang.  Kommt natürlich auch aufs Modell an. ich würde nie eine aus China nehmen, oder eine die man hinterm Ohr befestigt sondern nur einen doppelten Schlauchschal (Kostenpunkt ein paar Euro ) , oder eine die sich hinten per Klettband schließt das find ich a) bequemer und b) auch effizienter.  Ich trag die Maske im eigenem Interesse weil ich der WHO kein Wort glaube und der Meinung bin dass freilich doch , die Maske schützt mich nicht nur indirekt wenn alle sie tragen sondern auch direkt in einer Begegnung wenn jemand COVID hat . Liebe WHO danke für den ausdrücklichen (Gefahren?) Hinweis dass die Maske NICHT mich selber schützt sondern nur die andern,  ich trage gerne die Maske auf EIGENE “Gefahr..”............

Michael Scheffler / 05.05.2020

Herr Wessner, ich kann es nicht mehr hören. Auch für Sie zur Info: nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. In Spanien und Italien gibt es eine noch mehr überalterte Bevölkerung, deutlich mehr Krankenhausinfektionen und schlechtere Umweltbedingungen. Suchen Sie bitte auch in der Ärztezeitung von 2018 über einen deutlichen Anstieg der Lungenkrankheiten in Norditalien. In Belgien gibt es deutlich mehr Multiresistenzen, ein weiterer Grund! Schauen Sie sich den bereinigten z-Wert auf Euromomo an. In Deutschland- und davon handelt der Beitrag - finden Sie nichts!

Mika Lio / 05.05.2020

“... Falsch und im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich ist aber die tatsächliche Reaktion in Europa und den USA. Indem alle Mittel ergriffen werden, um eine normale Immunisierung der Bevölkerung zu verhindern, zumindest zu verlangsamen, dabei auch noch die Wirtschaft schwerste Schäden erleidet, ohne dass die Hochrisikogruppe abgesondert wird. An der Gesellschaft, an der Wirtschaft und an den in allen Statistiken trotz Lockdown massiv übervertretenen Angeschlagenen und Alten wird Unrecht getan. ...” Der überwiegende Teil aller Länder auf allen Kontinenten reagiert identisch und legte das komplette Leben inkl. der Wirtschaft lahm. Wieso Sie die USA und den überwiegenden Teil von Europa hervorheben, mit sogar eher Pseudoausgangssperren im Vergleich zu Staaten in Asien, ist mir ein Rätsel. Das einzige was Europa und die USA in dem Zusammenhang dem Rest der Welt “voraus” haben, ist das Einknicken vor dem Islam. Hier gibt es inzwischen Muezzin-Rufe, was die Muslime zurecht als Sieg in ihre Heimaten kommunizieren. In Ländern wie Südafrika oder Teilen von Indien gibt es dafür entsprechende “Abreibungen” für den Verstoß gegen die Ausgangssperre und Versammlungen.

M. Friedland / 05.05.2020

@ Frau Johnson/ Herrn Matthes: Natürlich hat die Anzahl der Todesfälle etwas mit einem Lockdown zu tun. Es gibt jeweils einen zeitlichen Nachlauf nach der Ansteckung (dieser Zeitpunkt ist in der Regel nicht bekannt), der Erkrankung (auch nicht immer bekannt), einem Test (ist bekannt), einer Krankenhauseinweisung (bekannt) und einer Aufnahme auf eine Intensivstation (ebenfalls bekannt). Wenn also durch einen Lockdown in nennenswertem Maß Ansteckungen vermieden werden, sollte sich dies nach mehreren Wochen in einer sinkenden Todesrate bemerkbar machen. Wie lange danach, scheint bisher nicht ganz bekannt zu sein. Ein Beispiel aus Hamburg, wo man sich statt der ungenauen Zahl der positiven Tests sinnvollerweise auf die harten Zahlen “Krankenhauseinweisung” und “Aufnahme auf Intensivstation” verlässt: hier zeigt sich, daß ca. 3 Wochen nach dem Lockdown die Einweisungen ins Krankenhaus und in die Intensivstationen abnehmen (ca. 10.-12.April), die tägliche Sterberate (nach Obduktion) bisher jedoch nicht erkennbar. Warum auch immer. Wie dies Deutschland-weit aussieht, weiß ich nicht.

beat schaller / 05.05.2020

@ verschiedene Zu Schiffmann kann ich aus meiner Sicht nur sagen, dass für mich der wesentliche Grund wäre, die Bewegung kurzfristig zu unterstützen, weil es angefangen hat mit Widerstand gegen die Diktatorischen Massnahmen der Politik. Leider läuft es offensichtlich etwas aus dem Ruder, weil das keine Partei ist und weil man doch dafür irgend eine Richtung vorgeben sollte. Zu meinen, dass sich da Friede Freude Eierkuchen effizient einstellen könnte in sehr kurzer Zeit, das glaube ich nicht. Es wird sich wohl schnell auflösen und ich hoffe, dass Schiffmann nicht “schiffbrüchig” wird, weil sein Engagement doch einen besseren Hintergrundgedanken hatte als das was sich nun anbahnt.  Der Mann hat durchaus Potenzial in seinem Beruf. Beim Rest ist guter Wille vorhanden aber die meisten Dinge finden nur im Kopf statt und so einen hat jeder und das sind zuviele die nur dem Kopf folgen. Schade aus meiner Sicht. Vielleicht kann er sich noch korrigieren. Wer weiss? b.schaller

Sabine Schönfelder / 05.05.2020

Gudrun@Dietzel, da ich den Test machen könnte, so ich wollte, und liebe Miss Johnson ich AUCH dachte, daß bei einem Antikörpertest,  die eventuellen Antikörper aufgespürt werden und NICHT das Virus, (aber ganz herzlichen Dank für Ihre medizinisch-fachliche Einlage), war mir nicht bewußt, daß dieser Test verboten sein soll. Wo steht das denn? Wer hatˋs verboten? Warum? Unter diesem Aspekt kann ich selbstverständlich Ihren Ärger verstehen. Sollte das so sein, ist es natürlich völlig widersinnig die „Durchseuchung“ der Bevölkerung zwangsweise im Dunkel zu halten. Arnold@Warner, bleiben Sie flexibel. Erst durchbrechen wir mit Schiffmann die Coronaschranken, danach wenden wir uns wieder der politischen Mitte zu, und diese liegt selbstverständlich rechts einer linken SED- Einheitspartei, bei der AFD.

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