Ich kenne niemanden mehr, der den Spiegel liest oder kauft. Das ist ein Blättchen für’s Wartezimmer beim Zahnarzt. Was drinsteht ist egal.
Nur ein braver, vorbildlicher Diederich Heßling, ganz nach dem großen literarischen Vorbild Heinrich Manns, sonst nichts. Oben bücken, unten treten. Außerdem muß man feststellen, daß es zu einer inflationären Vergabe von Pöstchen und Titeln gekommen ist, mit denen “ergebene Diener” belohnt werden, die aber gleichzeitig zu einer völligen Entwertung derselben geführt hat. Inzwischen hat ja jede Baumschule ihre “Professoren”, anscheinend ist die Gier der armseligen Bedürftigen nach angeblicher geistiger Größe, nach Excellenz, Ansehen und natürlich auch entsprechendem Salär unstillbar. Bestes Beispiel ist der Herr Gesundheitsminister, der salzlose “Lachsfich” mit den faulen Zähnen und schlechter Frisur, Karl Lauterbach, der unter dubiosen Umständen zu seiner Professur kam (nachzulesen unter “Der Karlatan” von Th. Kubo), aber trotzdem “ganz nach oben”, was ihn schon als Grundschüler umtrieb, als er keine Gymnasiumsempfehlung bekam. Die inflationär vergebenen Titel sind Legion, notfalls wird mit erfundenen Lebensläufen und Plagiaten nachgeholfen. Allerdings sollte man nicht glauben, das wären spezifisch deutsche Eigenschaften, auch andere Nationen sind darin begabt, nur haben die Deutschen es vielleicht perfektioniert. Auch Rumänen sind, wie der Autor schreibt, lernresistent gegen Erfahrungen, engstirnig, unterwürfig gegenüber Titeln und Autoritäten und begierig auf dieselben, die dann eben mit Schmiergeldern gekauft werden. Auch die Österreicher sind ja bekannt für ihre Liebe für den Herrn Doktor oder Geheimrat, und auch die USA haben ihre “Professoer/innen, die nur durch sekundäre Eigenschaften wie Geschlecht oder Hautfarbe ins Amt kamen, wie zuletzt Frau Gay. Und daß diese Figuren dann brav “auf Linie” sind, und auch vor nichts zurückschrecken, um ihre Pfründe nicht zu verlieren, ist die natürliche Folge ihrer Charakterlosigkeit.
Wo kommt das Wort „Faschismus“ ursprünglich her? Wer war Mussolini? Was stand im Parteiprogramm der NationalSozialisten (NSDAP)? Wenn man sich einmal ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt hat, weiß man, dass „Faschismus von Links“ nichts Neues ist.
Herr Noll, als ich den Titel Ihres Artikels las (Danke, daß Sie Sich die Zeit nehmen, sich um Deutschland zu kümmern, das tut kaum einer auf dem Planeten), wurde ich sofort wieder (immer häufiger in den letzten Jahren) an Ignazio Silone erinnert, Träger des “Jerusalem-Preises für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft”, dem Christen ohne Kirche & Sozialisten ohne Partei, im Grunde ein literarischer Peppone. “Der Faschismus ist ein Wiedergänger unter dem Deckmantel des Anti-Faschismus”. Öffentlich wischt sich die woke Junta, bis hoch zum BuntenKanzler Scholz & dem BuntesPräsidenten Steingeier, mit unserem Grundgesetz den Hintern ab. “Die Würde des Menschen ist antastbar”. Dafür müßten alle Altparteigänger & Medien-Schergen, wie beim Relotius, in einem Rechtsstaat längere Zeit im Knast verbringen. Daß sie das nicht tun, beweist, wie weit der Faschismus uns bereits im Griff hat. Deutschland, denk’ ich an dich in der Nacht, so werd’ ich um den Verstand gebracht.
Faschismus war schon immer links! Es heißt Nationalsozialismus, oder eben nur Sozialismus. Auch wenn es vor Ihrer Zeit war, sollten Sie dies, Herr Noll doch wissen. Nur eben im Parlament, im Reichstag, haben die zufällig rechts gesessen. Wie würde man sie heute nennen, wären die Sitzplätze in der Mitte oder links gewesen? Ach noch etwas, alle Autofahrer sind Rechte, wenn es nicht gerade ein Geisterfahrer ist.
“Die AfD ist unser Unglück”, “Kauft nicht bei der AfD!”, “Deutschland, erwacht.” - “Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte.” (Max Liebermann”
Tja, die Parameter in D, was gut und was schlecht ist, wechseln im Lauf der Jahrzehnte (kaiserlich, nationalSozialistisch, kommunistisch, ökosozialistisch) aber der deutsche Untertanengeist mit seinen, wie beschrieben, unangenehmen deutschen Eigenschaften bleibt. Ohne die Phase der Nachkriegszeit wäre das nahtlos zu erkennen. Leute wie dieser von Ihnen beschriebene Mensch sind so was wie der deutsche Archetypus dafür. Die Deutschen sind in ihrer Mehrheit tumbe Gefühlssozialisten mit Untertanengeist.
Linksradikale Positionen sind autoritär, weil die angestrebte Bevorteilung Unterdrückter zwangsläufig die mutmaßlichen Unterdrücker unterdrückt. In diesem geistigen Kurzschluss verfangen, wird irgendwann die Unterdrückung potentieller Unterdrücker zur Priorität, was ohne einen Geheimdienst wie der Stasi, oder anderer, mit Euphemismen umschriebener Inlandsgeheimdienste nicht funktioniert. Solche Systeme sind nur dann nicht faschistisch, wenn man den Begriff auf rechtsgerichtete Bewegungen verengt, die vielleicht noch eine Prise Nationalismus oder Rassismus beimengen. Wobei Letzterer, wie die Critical Race Theory oder auch eine gegenüber Migranten besonders milde Justiz belegen, wunderbar auch mit linker Duftnote systemrelevant wird.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.