“... dass Zustimmung zu den Positionen der AfD und anderer Rechtsextremer zu gesellschaftlicher Ächtung führt.“ Man muss also nur Argumenten der AfD und Kritik an der Regierung zustimmen und ist dann vogelfrei. Wer hatte doch gleich gesagt dass der neue Faschsimus sich als Anti-Faschismus ausgeben wird?
Genau, das ist die Frage. Was kommt nach der Ächtung? Kommt dann die öffentliche Zurschaustellung auf Marktplätzen in einem Pranger, mit der Aufforderung sie anzuspucken und zu schlagen, so dass endlich alle gratismutigen Linken ihre zerstörerischen Phantasien ausleben können? Wenn das alles nichts nützt, bleibt dann ja wohl nichts mehr übrig als sie für vogelfrei zu erklären und sie zu töten, wie bei der Großdemonstration der sog. “Demokratische Mitte” in Aachen gefordert. Und die Politik schweigt. So etwwas nennt man dann etwas verklausuliert “inhaltlich stellen.”
Hallo Herr Noll, da mein Mann und ich schon älteren Semesters sind und in der gerade neu gegründeten BRD aufgewachsen sind, fällt uns dieser Abfall von alten demokratischen Werten hin zum heutigen Totalitarismus ganz besonders schmerzlich auf. Auch in den jungen Jahren der BRD war sicherlich nicht alles i.O. aber wir konnten ohne Druck und irgendwelche Einschränkungen leben. Das Geld setzte manchmal allerdings die Grenzen. Aber auch das besserte sich sehr schnell. ——Wir lebten in dem BESTEN Deutschland, was es je gab. Obwohl ich viele Verwandte in den neuen Bundesländern hatte, traue ich mir doch kein Urteil über das Leben in der DDR zu. Die Vorstellung bestand weniger aus eigenem Erleben, sondern aus Erzählungen dieser Verwandten und aus den Medien. Da aber hier auch viele Menschen aus den neuen Bundesländern Kommentare schreiben, hat man eine gute Einsicht in das Leben der damaligen DDR. Wenn diese Menschen schreiben, daß wir uns einer DDR 2.0 annähern, kann ich das dann unterstreichen. Aber diese Zeit hat auch viel mit den Anfängen der Hitlerdiktatur gemeinsam, die ich ebenfalls nur aus Erzählungen meiner Eltern und aus den Geschichtsbüchern kenne.. Jedenfalls haben wir es geschafft, innerhalb von ca. 100 Jahren zwei - einmal nationalSozialistische und einmal sozialistische - Diktaturen zu wählen?/installieren. Und es sieht so aus, als wären wir gerade dabei, eine ökofaschistisch/ökosozialistische Regierungsform zu errichten. Hätte es mir niemals vorstellen können, daß wieder so viele Menschen der Propaganda auf den Leim gehen und versuchen, Geschichte umzudeuten.
Man kann Herrn Noll nur auf der ganzen Linie zustimmen. Immer, wenn ich etwas zu diesem Thema lese, kommt mir in den Sinn, was ich kürzlich über die Links-/Rechts-Verschiebung gelesen habe: Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs galten auch die NATIONALsozialisten als das, nach dem sie sich benannt haben, also als SOZIALISTEN, und damit waren sie LINKS! Dann haben offenbar Stalin und einige Alt-68er-Theoretiker dafür gesorgt, dass die braunen Sozialisten plötzlich auf die entgegengesetzte Seite des politischen Spektrums verschoben wurden, wo sie als Sozialisten gar nicht hingehören. Diese verlogene Polarisierung war ein Geniestreich, denn von nun an konnte die heute mehr denn je wirkende Dichotomie des “links = gut” und “rechts = böse” etabliert werden. Die roten Genossen konnten ab sofort mit dem moraltriefenden Zeigefinger der “Guten” auf die politisch nun ach so weit von ihnen entfernten braunen Genossen zeigen, und sich fortan als diejenigen gerieren, die immer “auf der Seite des Guten” stehen. Unter diesem falschen Heiligenschein konnten sie fortan Gewalttaten (Antifa & Co.) begehen, gegen politische Gegener hemmungslos hetzen, unliebsame Meinungen ächten oder gar kriminalisieren, ihr Denunziantenstadl aufbauen usw. Die willfährigen Linksgrün-Medien machen fleißig mit. Und so sehen wir derzeit mit Entsetzen die fortschreitende Erosion der Demokratie, unter der etwas zum Vorschein kommt, das wir längst in der Mottenkiste der deutschen Geschichte begraben glaubten: ein immer übergriffigerer Staat, eine rücksichtslose Autokratie, die letztlich zum dritten Mal auf deutschem Boden in eine sozialistische Diktatur münden könnte oder es schleichend bereits tut - diesmal eine grüngefärbte Milliardärs-Klimadiktatur. Egal wie falsch ihre Prämissen und die daraus resultierenden Entscheidungen sind: Sie ziehen ihre Agenda durch - gegen den Willen und zum Schaden von 80% der Bürger! Demos für die “Demokratie”? Für welche denn?
Die Einstellung von Stöcker wundert mich persönlich nicht. Schlägt in die gleiche Kerbe wie während des Corona-Regimes. Dass Stöcker das unterstützt, was er vorgibt, zu kritisieren, ist die weitverbreitete kognitive Dissonanz die ja gerne im veröffentlichten Diskurs herrscht.
Faschismus war schon immer „links“, den er basiert zwangsläufig auf einer (zwangs-) kollektivistischen, weil ideologiegelenkten Gesellschaft. Faschismus ist eine kollektivistische Ideologie. ChatGPT liefert (noch) eine gute Beschreibung auf die Frage „Was kennzeichnet Faschismus?“. Man muss die gegenwärtige Politik und ihre Auswüchse in den Medien (z.B. von Stöcker) nur noch unter den genannten Merkmalen subsumieren - Stichwort „den politischen Gegner existenziell vernichten“. Dann sieht man wesentlich klarer.
Keine Frage. Die sich selbst so bezeichnenden, heutigen, “Demokraten” sind die Vorhut eines sich neu formierenden Faschismus, der als Deckmantel den permanent vorgetragenen Antifa Hinweis der eigenen Person benutzt, um von ihren perfiden Absichten abzulenken. Es sind insbesondere die Anhänger einer bunten Ideologie. Es ist doch überhaupt nicht zu übersehen, daß eine mittlerweile strafbewährte Gesetzgebung (Identitär, Gender, Meldestellen) den wahren Charakter dieser Leute offenbart. Ich vermute sogar, daß sie sich darüber im klaren sind und mit Vorsatz handeln. Das ist umso sträflicher, weil es einer Tätermentalität gleich kommt. Unter diesen Umständen war Demokratie gestern.
Korrekt. Die Frage bleibt und sie ist alles andere als banal : Was machen wir mit Faschisten? Sie stehen ja wieder einmal zumindest kurz vor der totalen Macht. Sollten wir das nicht nach den Erfahrungen im 20. Jahrhundert verhindern. Denn wenn sie es erst geschafft haben, und sie arbeiten dran, wird es noch “ungemuetlicher” als jetzt schon. Denn allewissen, dass die Worte durchaus etwas ueber den Ungeist verraten und dass nicht selten auf due Worte die Taten folgen. Das, und nicht nur das, haben linke Faschisten mit Anhaengern mancher, Herrn Noll sicher gut, aber leidvoll, bekannter Ideologien und Sektierern gemein. Auch Gruen ist eine sehr problematische Farbe. Die sind wirklich lebensgefährlich.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.