@Holger Kammel: Warum sollte sich ausgerechnet allein die Kunst vom Allgemeinzustand einer Gesellschaft positiv herausheben?
Da fallen einem durchaus die Worte Klaus Kinski´s ein: “Jesus! Er hätte eine Peitsch genommen, und…... “buy´ngaS” (klingon)
@Jan Blank; “Deutlicher kann eine Religion nicht sagen: Ich habe fertig!” Sie verwechseln die Religion mit der weltlichen Verwaltungsbehörde! Diese hat - im Gegensatz zu ersterem - tatsächlich fertig! Wie alles, was dem totalen Säkularismus zum Opfer fiel.
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!
Als Spekulation: Vielleicht kommt dort demnächst die nächste Welle von dutzenden, hunderten oder tausenden Fällen von Missbrauch und deren Duldung und Deckung bis in die kirchlich höchsten Kreise ans Licht. Das Schweineherz im Kondom ist - aber auch nur dank des Gewöhnungs- und Abstumpfungseffektes an die regelmässigen Missbrauchsverbrechen und deren Duldung/Deckung - vielleicht nur ein origineller Versuch das Scheinwerferlicht davon abzulenken. Ansonsten hätte ich - wie andere auch - auf die nachhaltige Fernhaltung von selbst herbei geschifften Goldstücken/Eventszene zur Beglückung der Schäfchen getippt oder man will als modern gelten oder product Placement, also Werbung für Kondome und Schweinfleisch oder irgend ein Furz.
Ich habe mir das Elaborat auf der Webseite des “Künstlers” angeschaut. Er hat eine Reihe ähnlicher Bilder angefertigt, auf denen diverse Innereien in Form eines Solitärs vor weißem Hintergrund platziert und fotografiert wurden. Erinnert an Warhols Suppendosen. Die Aussage ist - NICHTS! Es läßt sich nach Belieben alles hinein-oder herauslesen, aber es bleibt dabei - da ist gar nichts. Aussage NULL, Ästhetik Null, Gestaltung Null. Ich halte es mit Ephraim Kishon, der über Warhol, wie hieß diese hochgejubelte deutsche Pfeife? und ähnliche “Avantgardekünstler” geschrieben hat, daß die Kunst dieser Künstler darin bestünde, diesen Müll als Kunst auszugeben, teuer zu verkaufen und davon hervorragend leben zu können. Bis zum heutigen Tage hat sich kein kleines Kind gefunden, das einmal rufen würde: “Der Kaiser ist doch nackt.” Ein Hoch auf das substanzlose Blendwerk. Im Untergeschoß des Frankfurter Städl residiert die zeitgenössische Kunst. Passender Ort, man muß nur eines Tages den Kellerschlüssel wegschmeißen. Dort bin ich einmal um die Ecke gebogen und fast in einen Wischlappen getreten, der in einer Farbpfütze lag. Auf Nachfrage bei der Aufsicht bestätigte sich, ja, es war Kunst.
Nachtrag: wir müssen ja dankbar sein, dass sie keine Schweinevulva ausgestellt und einen Malwettbewerb dazu ausgeschrieben haben.
Was für eine Schweinerei! Da war die Szene in Gerhard Polts „Man spricht deutsh“ (die mit dem Schweinekopf) wesentlich lustiger.
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