Und so wird ein Perpetuum Mobile geschaffen. Die Pleitestaaten müssen bald, um Ihre Schulden bedienen zu können, Geldbeträge in ihren Haushalten berücksichtigen, die es vorher schon nicht gab und in Zukunft noch weniger geben wird. Um diese Schulden zu bedienen müssen sie sich dann weiter verschulden oder Ihre Schulden restrukturieren, was dann noch einen Zinzenszinseffekt mit sich bringt. Wir sind sehenden Auges in die Schuldenfalle getappt und man kann da nicht bei Pro-Sieben oder RTL anrufen damit der Schuldenberater dich saniert. Rentenerhöhung : 6,1 % <<<< Leiharbeiter: Unterste Besoldungsgruppe 24,1% mehr Geld, Mindestlohn ab Oktober auf 12 EUR = 22% mehr, und was noch alles kommt. Das Pferd trottet schon und bald setzt es zum Galopp an….
Die Türkei ist schon ein paar Jahre weiter. Die Italiener/Schuldner bestimmen beim Euro, wo es lang geht. Große deutsche Sprüche helfen da nicht. Ich habe auch Gold und viele Franken, eine richtige Währung. Die Briten sind auch erstaunlich lax.
“Aus Gründen, die heute keiner mehr verstehen kann, war in den ersten zehn Jahren der Europäischen Währungsunion – von 1998 bis 2008 – die unterschiedliche finanzielle Solidität der Eurostaaten an den Kapitalmärkten und in der Politik völlig aus dem Blick geraten.” Das sehe ich anders. Der Grund dafür lässt sich sehr wohl verstehen, es handelt sich schlichtweg um Desinformation zum Zweck der Täuschung der Bevölkerung finanzwirtschaftlich (damals noch) stabiler Staaten, allen voran Deutschlands. Und Draghis berüchtigter Ausspruch ist lediglich ein Abklatsch des diesbezüglichen Zitats Ben Bernankes (“Helikopter-Ben”), des ehemaligen FED-Hauptes, der androhte, notfalls das Geld vom Hubschrauber auf die Massen abwerfen zu lassen, wenn dies in seinem Sinne notwendig sei. Und die Frage “Wie wird sie (die EZB) sich verhalten, wenn die Bekämpfung der Inflation, wie schon öfters in der Vergangenheit, vorübergehend Zinsen von 8, 9 oder 10 Prozent erfordert?” ist leicht zu beantworten: dann kippt ein Euroland nach dem anderen in den Staatsbankrott. Die EZB hat ihr Pulver verschossen, die Zinsen steigen nun, ohne dass sie dem noch etwas entgegenzusetzen hätte. Das Drama, jahrelang verschleppt insbesondere durch deutsches Geld, nimmt nun seinen Lauf. Die Frage ist nur, welches Euroland als erstes zusammenbrechen wird und den Dominoeffekt einleitet. Wenn Deutschland töricht genug ist (bleibt), dann verweilt es bis zum bitteren Ende in EU und Euroraum - und steht als letzter, maximaler Schuldner da. Womöglich ist dies genau so gedacht, Versaille lässt grüssen…
Schöne Geschichte, von der ehrenwerten Gesellschaft, Namens Zentralbank. Verrückte Gelddruckerei, ist Raub und führt eben unausweichlich in Crash und Chaos. Für manche die Möglichkeiten sich noch mehr die Taschen vollzumachen. Inszeniert man einen Krieg, kann man das Systemversagen darauf schieben. Dito. Dann kommt eine neue “ewige” Währung, wobei die Besseren nochmals richtig abkassieren. Frisst der Putin eigentlich immer noch ukrainische Babys zum Frühstück? Killt der 4. Buster diesmal wirklich den Virus?
Persönlich habe ich das Vertrauen in die diversen ‚Regierungen‘ der bunten Republik und die europäischen Institutionen schon lange verloren. Allerdings habe ich im Gegensatz zu den meisten meiner Mitbürger auch die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Die sinnlose Erwerbsarbeit habe ich eingestellt, das Vermögen ist in werthaltiges Gold und Silber angelegt sowie eine kleinen Beimischung in gefrästen Stahl und Blei. Das Eigenheim in zivilisationsferner Waldlage ist bezahlt, Vorräte an Brennstoff und Lebensmittel sind angelegt und eine mehrfach redundante Wärme- und Energieversorgung ist installiert. Lasst die Spiele beginnen……..!
Madame Inflation hat ja schon angekündigt, dass sie ohne Limit die südeuropäischen Staaten weiter finanzieren wird, aus der deutschen Politik gibt es - mit Ausnahme der AfD - keinen Widerstand. Also ist klar, dass es auf ein zweites Weimar hinausläuft bis zur völligen Wertlosigkeit des Euro. Vielleicht kriegen sie es sogar punktgenau 100 Jahre nach 1923 wieder hin. Man sollte sich vorbereiten.
Die ganze Entwicklung war vorhersehbar. Gegen diese Politik der EZB hat die deutsche Politik unter Merkel 16 Jahre lang nichts getan. Genauso vorhersehbar ist es, dass am Ende der EURO zerbrechen wird und die Länder wieder zu nationalen Währungen zurückkehren werden, daran wird auch die Einführung eines digitalen Euros nichts ändern. Das Scheitern des Euros sollte also für niemanden, der sich mit der Materie beschäftigt, noch eine große Überraschung darstellen. Die Frage ist allenfalls, wann und wie er zerbricht, nicht aber ob.
„ Man möchte sich nicht vorstellen, was geschieht, wenn Investoren in größerem Umfang das Vertrauen in die langfristige Stabilität Euro verlieren und beginnen, ihre Kapitalanlagen in größerem Stil umzuschichten.“ Doch! Das muss man sich vorstellen, denn es wird unausweichlich so kommen. Aber zum Glück haben wir ja hier in D mit Scholz, Lindner und Habeck ausgewiesene Geld- , Zins- und Finanzkenner. Die werden es schon richten. Wie sagte Merkel noch? „Scheitert der Euro, scheitert Europa“!
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