Haben die wirklich keine auswahl mehr an personal ? Muessen jetzt die augedienten comic-figuren wieder ran ? Denke mal die leben nach der devise :ist der ruf erst ruiniert ,lebts sich gænzlich ungeniert . Die hocken auf der rutschbahn und freun sich drauf ganz unten anzukommen ...
Hugo ,das war nicht die erste missetat der SPD . Das fing schon an in der bismarkzeit . Revolutionære arbeiter partei wollte sie sein .Bismark hat sie gekødert mit den ersten ansætzen der sozialgesetzgebung . Mit einem schlag war nnichts mehr mit revolution und die arbeiter waren diesem verein herzlich schnuppe . Aus dieser zeit stammt der Arbeiter-seufzer “Wer hat uns verraten ? Die sozialdemokraten !”.
Bitte nicht vergessen: Die SPD war auch die Partei die sich zusammen mit der KPD zur SED vereinigt hat!
Tatsächlich sind die Ergebnisse der im Kern zu reinen Schauinszenierungen verkommenen Wahlen relativ unwichtig, so unwichtig wie die Wahl selbst. Entscheidend ( für die Funktionäre, und nur darauf kommt es an ) ist, dass man noch im Block oder im Kader dabei ist. Der Parteiname ist reine Täuschung, was übrigens Alles auch für CDU und FDP gilt. Es gibt de facto ( „ inhaltlich „ kleiner Scherz ! )und durchaus so gewollt eine Partei oder Fraktion aus CDU/ CDU/ SPD/Grüne//Linke und FDP, bei der weder der jeweilige Pseudoname ( für dumme WählerInnen), noch die Frage nach den Prozenten ( beim BT sollten es halt mehr als 5 sein ) eine Relevanz hat. Nicht nur hier ist DDR 2.0 realisiert, mit dem wüst bekämpften Störenfried AfD als ( Noch )Ausnahme. Es gilt zu realisieren, dass sich die Restdemokratie in diesem Land zugunsten einer Parteien - oder Funktionärsdiktatur verabschiedet hat, den Vätern des GG und den „Lämmern und Schafen“ sei „Dank“. Ob die SPD dabei mit 20, 15 oder 10 % „dabei ist“, ist egal, vor allem für die Funktionäre.
Und auf tote Pferde schießt man nicht, denn die einschlagenden Kugeln könnten mit Zuckungen verwechselt werden.
Was ist aus dieser Partei geworden? Als 1964 Picht “Die Bildungskatastrophe” ausrief, war es die SPD, die dieses aufnahm und Konsequenzenen einleitete. Wer aus meiner Generation ist, wird sich an die “Willy Wahlen” erinnern, übervolle Säale, angefüllt von jungen, begeisterten Leuten, die CDU so spannend wie eine Raufasertapete, die Aufbruchsstimmung nach Brandt`s Wahl zum Bundeskanzler. “Wir wollen mehr Demokratie wagen”, ein Ruf, der begeisterte. Die Jugend war SPD, weil die SPD Köpfe hatte und Antworten. Der Ausbau der Hochschulen, ich ging nach Marburg zum Studium in die neuen Institute auf den Lahnbergen; ein Chemisches Institut aus dem Forschungsparadies, ein Studium, das begeisterte. Was ist aus Pichts Warnung geworden: Inklusion, Abi Einser Schnitt normal (das gab es nicht bei uns, waren wir also blöder?), Pisa! Die SPD (und auch die CDU) spiegelt diesen gesellschaftlichen Bildungsverfall wieder, man vergleiche nur die politischen Köpfe von damals mit heute und schon hat man die Antwort:. Beispiel: ein Außenpolitischer Sprecher, Volljurist, Mehrsprachig, Auslandserfahren wird nachgefolgt von einem Studienabbrecher, der nach 20 Semestern am kleinen Latinum scheitert; weitere Beispiele liegen vor, würden den Rahmen hier sprengen. Es ist diese interlektuelle Verzwergung der Parteien, die sie der politischen Glaubwürdigkeit beraubt. Sie müssen nicht mehr durch politische Intelligenz sich ihre Wiederwahl erarbeiten, sie haben Listenplätze im Parteienstaat, sie sind des Wettbewerbs enthoben. Sie spiegeln die Abkehr der Gesellschaft vom Prinzip der Leistung als Grundlage des Erfolges wieder.
SPD, CDU und FDP haben sich in eine linksgrüne Gasse verrannt, aus der sie jetzt schwer wieder herauskommen. Die SPD trifft es nur deutlich härter, weil sie am weitesten vorgeprescht ist. Die Grünen wird es auch treffen, wenn die von der NASA vorausgesagte Klimaabkühlung noch deutlicher als bisher eintritt, womit die Klimablase platzt und die Gretins als Kretins enttarnt werden. Es reicht nicht, immer wieder den Kopf des Fisches auszuwechseln, wenn der neue auch bloß stinkt. Was allen Altpartien helfen würde, wäre die Dinge beim Namen zu nennen, das Migrantendesaster ein Migrantendesaster, das Energiepolitikdesaster ein Energiepolitikdesaster, Bankenrettung, Klimapolitik, Europapolitik, Verkehr usw. dito, und daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Das wäre eine Alternative für Deutschland. Über den Rest: Renten, Arbeitsplätze, Steuern u.a.m. kann man sich dann immer noch streiten.
Die Probleme der SPD kurz und schmerzvoll zusammengefaßt : 1.) Umweltpolitik ist das Hauptthema der Grünen. 2.) Sozialpolitik ist das Hauptthema der PDS. 3.) Eine CDU, die unter Angela so weit nach links gerückt ist und in der Zwischenzeit typischen SPD Themen besetzt. 4.) Unfähige, untalentierte und z.T. unsypatische Verantwortungsträger die kein klar denkender Mensch mehr wählen kann. Diese Partei könnte selbst ein Helmut Schmidt nicht mehr wählen. Arme SPD armes Deutschland.
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