Danke, Frau Sawatzki!

Andrea Sawatzki postete am Wochenende ein Video, in dem sie die Gräueltaten der Hamas verurteilte. Kaum ein A-Promi zeigt diesen Mut.

Frau Sawatzki war nach eigenen Angaben auf einer Filmvorführung, bei der Videomaterial der Hamas-Attacke vom 7. Oktober auf jüdische Zivilisten gezeigt wurde, unter anderem von Bodycams der palästinensischen Attentäter. In einem Video, das sie nach der Vorführung am Wochenende auf Instagram hochlud, bringt sie ihr Entsetzen zum Ausdruck:

„Was man da gesehen hat (...) das waren einerseits diese unvorstellbaren Gemetzel an Kindern, an Frauen, an jungen Mädchen, an Familien (...) Man sah verletzte junge Menschen, die in die Straßen Palästinas geschleift wurden, unter dem Jubelgeschrei der arabischen Weltbevölkerung (...) Das kann man sich gar nicht vorstellen – die Gesichter dieser Terroristen waren nicht, wie ich mir zuerst immer vorgestellt hatte, hasserfüllt und mit diesem Auslöschungsgedanken infiltriert, sondern es war ein Spaß. Das war das Erschreckende: Die jungen Terroristen haben gelacht, wenn die Israelis um Hilfe gefleht haben, um Gnade (...) Und was mich wirklich schockiert und wo ich euch sage: Vielleicht solltet ihr eure Haltung nochmal überdenken. Der Spaß dieser Islamisten am Morden. Das Kalte, die Freude. Es war wie eine (..) Schnitzeljagd (...) Ich habe mehr gesehen aus der Sicht der Hamas heute, als ich sehen wollte.“

In der Beschreibung zum Video heißt es unter anderem: „Ich weiß, ich stehe relativ allein da mit meiner Meinung. Warum, weiß der Teufel. Die Hamas ist nicht nur eine Gefahr für Israel sondern für unsere westliche Demokratie. Diejenigen, die anderer Meinung sind, bitte informieren oder meinen Account verlassen.“

Ich habe Frau Sawatzki diese Dankes-E-Mail geschrieben:

Liebe Frau Sawatzki,

als ich eben Ihr Video, in dem Sie von den Grausamkeiten der Hamas berichten, die Sie in den Original-Filmaufnahmen der Bodycams der Terroristen gesehen haben, angeschaut habe, musste ich weinen.

Als deutsch-jüdische Autorin und Aktivistin, die sich ehrenamtlich gegen Judenhass einsetzt und im Präsidium von Deutschlands Depandance von Israels größter Spendenorganisation, Keren Hayesod, sitzt, war ich tief berührt von Ihrer so herzergreifenden Darstellung, Ihre authentischen Worte haben mich in Mark und Bein getroffen.

Und ich war glücklich darüber, dass sich mit Ihnen eine prominente Künstlerin gefunden hat, die klar Stellung für Israel bezieht, ohne Wenn und Aber. Mit soviel Empathie hatte ich gar nicht mehr gerechnet und das tut so gut!

Dieser Tage fühlt man sich als Jude von der deutschen Künstlerszene nicht nur im Stich gelassen, es bricht mir nahezu das Herz, wie so viele, auch gebildete, Menschen sich gegen den jüdischen Staat wenden, den Terror und die Geiseln ausblenden und die Stimmung für uns Juden auch in Deutschland immer unerträglicher wird.

Aus tiefstem Herzen möchte ich mich für Ihr mutiges Statement bedanken. Und ich weiß, dass Sie sich damit Feinde gemacht haben.

Alles Liebe und eine feste Umarmung!

Danke!!!

Ihre Malca Goldstein-Wolf

 

Malca Goldstein-Wolf ist eine deutsch-jüdische Aktivistin und Publizistin, die sich gegen Judenhass einsetzt. Neben ihrem Aktivismus als ehrenamtliches, geschäftsführendes Mitglied des deutschen Präsidiums von Keren Hayesod, Israels größter Spendenorganisation, sammelt sie Gelder für israelische Menschen in Not.

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Leserpost

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Peter Krämer / 18.03.2024

Alle Achtung. Für diese Aussage braucht es mehr Mut, als sich im woken Mainstream an der AfD abzuarbeiten oder gegen imaginäre Nazis zu kämpfen.

Dr. Joachim Lucas / 18.03.2024

Sowas ist Mut. Gerade in Künstlerkreisen eine Ausnahme. Die meisten brauchen keinerlei Rückgrat vor lauter Kriecherei und ständig laut vorgetragenen Ergebenheitsadressen an den Bolschewokismus, diesen linken Staat und an diese widerliche Mörderbande der Palästinenser. Mit den meisten Künstlern bin ich eh fertig. Da fällt Frau Sawatzki überaus positiv auf. Hätt ich nie gedacht. Aber jetzt wird auch sie aus der feigen Mainstreamherde rausgebissen. Nur Mut. Damit lebt man dann wenigstens ehrlich, aufrecht und kann sich im Spiegel angucken.

Thomas Szabó / 18.03.2024

Als Eva Braun einmal auf dem Berghof von einem beherzten Besucher gebeten wurde ihren geliebten Adolf auf die Verbrechen der Nazis anzusprechen, lächelte Fräulein Braun beschwichtigend-freundlich und legte ihren Zeigefinger sanft an ihre geschminkten Lippen. Analog verhalten sich unsere sich sonst ach so engagiert gebärenden Prominenten, von wenigen löblichen Ausnahmen abgesehen. ♦ Bitten wir doch unseren couragierten Campino und Oma Courage Strack-Zimmermann um ein mutiges Statement; mal sehen ob sie mehr als nur das sanfte Lächeln der Eva Braun reflektiert. Oma Courage hat Mutter Courage wohl nie gelesen, aber wider erwarten trifft “Oma Courage” voll zu, Brechts Mutter Courage opferte ihre Kinder für ihre Ideologie. Unsere couragierten Landesmütter & Landesväter opfern uns doch auch. ♦ Henriette v. Schirach (1913-1992) war regelmäßig Gast auf Hitlers Berghof. Einmal wagte sie es Hitler darauf anzusprechen, dass es ganz schrecklich wäre, wie die Juden in Amsterdam behandelt würden. Hitler wurde stinkwütend und Frau v. Schirach wurde nie wieder auf Hitlers Olymp über Berchtesgaden empfangen. Analog fürchten sich wohl unsere Promis vom woken Olymp über den Wolken verbannt zu werden.

Ralf Pöhling / 18.03.2024

Seeing is believing. Die meisten Menschen hier im Land bzw. dem “Westen” haben eine Meinung zum Nahostkonflikt, die darauf basiert, dass sie gar nicht wissen, was dort wirklich passiert. Eigentlich müsste man die Aufnahmen des Massakers vom 7. Oktober abends ungekürzt in der Tagesschau zeigen. Danach wäre alles anders.

Frank Danton / 18.03.2024

Der Islam ist eine Gefahr für die freie Welt. Wir kommen hier in Europa auf genau so viele Tote und Geschändete wie Israel am 7.Oktober. Solange aber Millionen ‘gegen Rechts’ auf die Strassen gehen, wird sich die Gewalt des Islams immer weiter ausbreiten. Tag für Tag, Stunde für Stunde. Der 7.Oktober war einer von vielen Terroranschlägen die im Westen keine antimuslimische Resonanz finden. Da wo der Islam herrscht haben wir eine eindimensionale Welt die auf Sklaverei, Unterdrückung und Unmenschlichkeit ruht. Was wir hier haben ist eine Politik, Medien und eine pseudogebildete Mittelschicht die sich in Selbstaufgabe ergeht. Egal wo in Europa Moslems überwiegen, wird die Gegend zu klein Kabul, Bagdad oder Beirut. 1400 Jahre haben die Menschen begriffen das der Islam das Ende der Neuzeit ist, der Hochkultur, und nun haben wir einen Mainstream und eine Gesellschaft die sich hinter diese brachiale Übernahme stellt. Wir kapitulieren vor dem Feind ohne einen Funken Selbstbehauptung.

Wilfried Cremer / 18.03.2024

Liebe Frau Goldstein-Wolf, das Morden und das Schänden sind die einzigen Momente, wo der Hass in den Gesichtern sicher fehlt und Freude herrscht. Das ist die Satansreligion. Die Mullahs haben recht: Es gibt den großen und den kleinen Teufel. Beide sind sie grün. Der Kleine nebelt sich zur Zeit aus Schiss noch mit dem Klima ein; nur dafür braucht er das.

Holger Milde / 18.03.2024

Chapeau. Die einzige bekannte Schauspielerin, die nmK. endlich den Mund aufmacht, während andere in Berlin, sogar in Hollywood als Oscar nominierte mit Pali-Sympathisanten, die offen am Revers die Pali-Flagge tragen iS. “From the river to the sea….”, oder die “Blutige Hand mit schwarzen Herz”, als Hinweis auf einen bestialichen Lynchmord an zwei Israelis,  posen. Könnte die Achse, vllt. sogar Chaim Noll persönlich, Frau Kiewel interviewen, die lebt nmW in Tel Aviv, und ob die sich auch traut ebenfalls gegen die “woken” Medienschaffenden des Ö(un)RR & MSM-Propaganda Stellung zu beziehen?

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