So weit ist die „Klimahölle“ noch nicht gediehen, dass man Mitte Februar nicht mehr mit Frösten rechnen müsste. Ja, die Umweltschützer .... nicht einmal dazu reicht es, zu wissen, wann Kartoffeln angebaut werden ... Diese Aktionen sind ein Paradebeispiel dafür, wie man eine an sich gute Idee (Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen) kaputt machen kann durch hirnrissige, gefährliche und schon fast kriminelle Aktionen.
Die “letzten Menschen” (pardon: “Generation”) dürfen sich auch gern als Erntehelfer (m/w/d) nützlich machen. Das schult bestimmte soziale Fähigkeiten und politische Einsichten ungemein, fördert den vielfaltigen sprachlich-kulturellen Austausch, zudem schärft es den Blick für den Wert des Geldes. Also, sobald die jungen Damen und Herren aus den Frühlingsferien mit Mama und Papa zurück sein werden: ran an die Arbeit!
Köstlich! You made my day! Ich koche dann die Kartoffelsuppe über dem Lagerfeuer!
>>Vorschlag: Wie wäre es mit gemeinschaftlichem Kartoffelpflanzen gegen steigende Lebensmittelpreise?<< Sehr geehrte Frau Stephan. Mit den Kartoffeln ist es wie mit den Bäumen. Man kann sie nur auf einem zur land- oder forstwirtschaftlichen Nutzung freigegebenen Grundstück pflanzen. Grundstücke haben die Eigenschaft, dass sie einem Besitzer gehören, die Einzelheiten regelt das Grundbuchamt, das Teil eines Gerichts ist. Nein, nicht Kartoffelgericht, sondern Amtsgericht. Dem im Grundbuch eingetragenen Besitzer oder Lehnsnehmer gehört alles, was auf dem Grund- oder Flurstück wächst. Wieso wollen Sie dann das Pflanzen kollektivieren, während der Ertrag dann gar nicht denen gehört, die gepflanzt haben? Wir sind hier bei dem marxistischen Widerspruch zwischen den Produktivkräften und den Produktionsmitteln, die innerhalb der Eigentumsverhältnisse kollidieren. Wollen Sie den Eigentumslosen, Bewohnern von städtischen Mansardenwohnungen, tatsächlich den Rat geben, auf fremdem Eigentum zu pflanzen und zu säen? Das sind doch schon die selben, die unter den steigenden Lebensmittelpreisen leiden. Wollen Sie denen auch noch das Denken streitig machen, wo die schon NICHTS besitzen? Bekämpfen Sie bitte den Staat und die Grundbuchämter, wenn Sie Sozialismus wollen. Dann aber bitte nicht nur Sozialismus beim Pflanzen, sondern vor allem beim Ernten.
Die Spatenarbeit lässt wirklich noch zu wünschen. Mein alter Spieß häte gesagt: “Das wird geübt, Männer.”
ich lach mich scheckig…Kartoffelfurchen vor den “Allerheiligsten” Hallen der BRD-GMBH genau wie zur Zeit der BerlinBlockade :) aber das DÜNGEN haben Sie übergangen,liebe Landfrau,denn so ein öder Beamtenrasen ist sicherlich komplett ausgelaugt,da gibts dann eine magere Kartoffelernte. ich mag die rote Laura,wenigstens bei Kartoffeln ist die Farbe nett und der Geschmack gut
Vorschläge mit einem Bart so lang wie der Sozialismus alt ist. Studenten die in den Ferien auf dem Feld arbeiten mußten, statt mit dem Verbrenner in Portugal spazieren zu fahren. Wann gabs das schon mal? Ach ja in der guten alten DDR.
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