Danke Herr Hohn! Meine Fxx was ist den hier los?! Ich bin BJ 80 aber habe noch was gelernt… Gibt es keine Uni mehr? Rüben stechen? Ein paar ha Wald anpflanzen? Kartoffeln rorden? Karnickel jagen- mit Flinte oder Hund und Frettchen, oder Habicht . 2 Tonnen Kohle in den Keller schaufeln. Heuernte? Trecker fahren als Kind? Moped mit 10 und Lkw fahren (Test) mit 12… Pussygeneration!
Ich wuchs auf, in einem kleinen Dorf. Erlebte Nebenerwerbs-Landwirtschaft. Also alles original und in viel höherem Tempo, ab nachmittags. Deshalb wich ich parallel früh in die Technik aus, lernte Konstrukteur, fuhr Taxi um schnell Ingenieur zu werden und studierte Wirtschaft, um beim Staat junge Nachwuchstalente in die Lage zu versetzen sehr qualifiziertes Fachpersonal zu sein. Also ich mag Kartoffeln. Menschen die in realen Berufen das Gute und Wichtige leisten, mit Hertz, Hand und Verstand. Die Szene in der sich „Erscheinungen als Aktionisten buchen lassen“ erlebte ich im Milieu als studierender Chauffeur. Diese Flittchen haben dealende Zuhälter und in dem Milieu ändert sich eben nix.
Die peinlichen Kartoffel"Pflanzer” - Kartoffeln werden gelegt - können nicht mal den Spaten richtig einsetzen. Sie sollten sich auf das Pflaster neben den umgegrabenen Rasenflächen festkleben und warten (nämlich bis Herbst), bis was zu ernten ist. Diese Gestaltern sind wirklich die Allerletzten ihrer Generation.
Um Gottes Willen, Frau Stephan! Kommen Sie diesen jungen Leuten bloß nicht mit ordinärer (Feld-) Arbeit! Sie tun doch wirklich alles, um ihre Zeit so destruktiv wie möglich zu verbringen, besser: totzuschlagen, damit bloß niemand auf die Idee kommt, sie auch nur in die Nähe von konstruktiver Arbeit zu rücken. Nein, sie fühlen sich nicht zur Weltrettung durch Arbeit, schon gar nicht durch nachhaltige im Sinne von langfristig berufen, sondern fühlen sich als die (letzten) Gesandten der höheren Moral. Ich habe deshalb so meine Zweifel, ob die friedvolle Zusammenführung so klappen wird.
Ich empfehle Brokkoli anzubauen. Eben bei REWE: Ein winziges Köpfchen = 4,98 Euro. Wenn ich mir überlege, wieviel die von dem Zeug wegwerfen müssen, weils zu diesem Preis sicher keiner kauft… unfassbar das alles (aber seit 2 Jahren ist ja eh alles unfassbar).
@ Peter Bauch Ja, so war das damals. Die Westdeutschen sind mit dem Verbrenner durch Portugal gegurkt, während portugiesische Gastarbeiter hierzulande die Kartoffeln geerntet haben. Diese Überheblichkeit merkt man manchen der damaligen Studenten heute noch an. Und die Landwirtschaftsstudenten aus dem Osten (ungegendert) haben in den Semesterferien ihr Taschengeld aufgebessert und den aktuellen Maschinenpark in der Praxis kennengelernt. Jedes Ding hat eben seine zwei Seiten.
Würde mich mal interessieren, wer für die minderjährigen (?) “Essenretter”—die ich mir beim besten Willen nicht bei der Feldarbeit vorzustellen vermag—nun gerade auch noch Pferdemist aus dem Reitstall bis auf den roten Teppich des LW-Ministeriums gekarrt hat; offenbar unbehelligt an allen Sicherheitskontrollen vorbei, sich hoffentlich durch Impf-Genesenen-Getesteten-Zertifikate ausweisend und womöglich noch im Gästebuch verewigend. Das Ganze stinkt gewaltig——und nicht nur nach Pferdemist. Hadmut Danischs Erklärung der Ereignisse (Erpressungs- und Demokratieabbauversuch aus dem eigenen—grünen—Stall) hat Einiges für sich; eine solch plumpe PR-Aktion zur Legitimierung von “Bürgerräten” (etwa um eine “Räterepublik” der geruchsempfindlichen Nase des bürgerlichen Lagers schmackhaft zu machen?) ist der Grünen Grundverlogenheit durchaus zuzutrauen…
Gute Idee. Und wenn man lernt, wie man Kartoffeln richtig anpflanzt, dann kann man dabei gleich auch lernen, wie man einen Schützengraben aushebt. Das ist nämlich genauso wichtig, damit einem die Kartoffeln dann nicht einfach geklaut werden.
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