Der große Vorteil der Möchtegern-Pandemie ist: die Idioten machen sich kenntlich und können aussortiert werden. Abstand? Sehr gerne. Ausgenommen von meinen Regeln sind die wenigen Vernünftigen, die dem Panikgeheule trotzen. Da genehmige ich sogar eine Umarmung. Meine neueste Verabschiedungsformel für Panik-Anhänger: „Möge die Maske mit dir sein.“ Es bleibt schwierig.
“...in der mir niemand auf die Pelle rückt.” Das ist das einzige, was ich an dem Skandal positiv finde. Am schlimmsten beim Einkaufen, wenn jemand ohne Wagen hinter mir steht und ich seine/ihre “Ausdünstungen” genießen darf. Abstand ist wunderbar und die HAND gebe ich schon seit Jahren nur noch ganz engen Freunden und natürlich der Familie. Wenn ich mal zu einem neuen Arzt muß, sage ich sofort am Anfang keine “IGeL” und keine Hände schütteln. Bisher wurde das sehr wohlwollend aufgenommen. Bernd Hoenig, KLASSE ! Manni Meier, in unserer Schule fragte der neue Lehrer gleich am Anfang, wir sollten ihm aufschreiben, wer mit Du und wer mit Sie angesprochen werden möchte. Früher mußten die Kinder sogar ihre Eltern siezen. “Die Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr” so lautet ein Sprichwort, was ich allerdings nicht unterschreiben kann/werde. Karsten Paulsen, einfach köstlich. Heike Olmes “..... auf die Wangen küßten….”, nee, das geht gar nicht. Für die “Fülle” scheinen ja Gates und Genossen ein probates Mittel einzusetzen ?
Sie sprechen mir aus der Seele, liebe Frau Stephan, eigentlich wäre ich schon froh, wenn der Staat mal wieder mehr auf Abstand zu unserem Leben gehen könnte und sich nicht immer einmische würde. Wir würden eigentlich sehr gerne unser Leben selbst bestimmen und das eigenen Denken beibehalten.
Frau Stephan.. Abstand ?? Ja doch ! Preppen ist ja nicht so gerne gesehen, aber trotzdem mein (kostenloser) Tip : Ein vollgetanktes Flucht-Auto, beladen mit komplettem Survival-Equipment (ich empfehle 3,5 Tonner / Diesel) und 8 Wochen Langzeit-Campingurlaub in der Pampa. Ja, genau dort wo es keinen Mobilphone-Empfang gibt und auch kein Briefträger hinkommt, wo Hase und Fuchs usw. .......Alles Geld abheben, Wohnung/Haus massiv verrammeln und dann mal “Richtig Wegtauchen”. Nach Urlaubsende haben wir dann ein “Neues Deutschland” ....Wetten ??
Der erste Absatz entspricht genau meiner Lebensphilosophie. Derzeit lebe ich am Rande eines kleinen Dorfes, dass wiederum am Rande von Münsterliegt. Ringsum nur Bauernland, außer vorn, da fährt die Eisenbahn. Stört mich eigentlich nicht und hat auch seine Vorteile. Eine Erweiterung des kleinen Wohngebietes ist nicht zu erwarten und da der Haltepunkt nur zwei Minuten von meiner Haustür entfernt liegt, bin ich, wenn ich will in 8 Minuten fast im Zentrum von Münster. Nur die stark zugeno9mmenen Ankündigung von Verspätungen und Zugausfall nerven gelegentlich.
Um die Stimmung in D. aufzuheitern, empfehle ich die “Red Hot Hottentots” - so lange die noch unter dem Namen spielen dürfen…
Auch ich bin froh, wenn das Einzige, was von dieser Plandemie bleibt, der Abstand ist. Ich konnte es schon früher nicht leiden, wenn mich fremde Frauen beim Vorstellen (“Hi, ich bin die Bea” ) auf die Wangen küßten und wenn man an der Supermarktkasse auf Tuchfühlung geht. Das Siezen ist für mich auch eine Fernkampfwaffe. Aber das Problem der Fülle wird auf diesem Planeten dadurch nicht geringer.
Wir Ostfriesen erwarten ungeduldig die Aufhebung des 1,5m Abstandsgebotes, damit wir endlich wieder auf unseren natürlichen 2m Abstand gehen dürfen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.