Ein wichtiger Beitrag, den sich auch unsere christl. “Würdenträger” übers Bett hängen sollten. Es müßte eine Selbstverständlichkeit sein, dass in gottesdienstlichen Fürbitten, explizit unsere verfolgten Glaubensbrüder eingeschlossen werden. Stattdessen wird die Verfolgung der Christen mit multikulti Toleranzgeschwafel tot geschwiegen. Eine ideologisierte Religion wie der Islam k a n n die unsere gar nicht mehr ernst nehmen. Das muß man sich erst mal klar machen. Noch @H. Driesel Sie sollten sich besser über I h r e “menschliche Dimension” Gedanken machen statt mit einem unqualifizierten Rundumschlag gegen das Christentum punkten zu wollen. Oder suchen Sie sich eine passenden Biertischrunde , die Ihnen Beifall trommelt.
@Frau Schönfelder, ich darf nach Ihrer Äußerung doch stark bezweifeln, dass Sie überhaupt wissen was „Kirche“ ist. Das was Sie meinen, ist in großen Teilen die deutsche Amtskirche, vertreten durch deren Würdenträger, wobei es dergleichen unwürdige Hirten auch in anderen Ländern gibt. Sie verallgemeinern mir schlicht und einfach zu sehr. Kirche ist immer die Gesamtzahl einer Gemeinschaft und selbst unter den Aposteln war ja das verleugnen aktuell, genauso die Intoleranz. Hören Sie auf von zunehmender Intoleranz zu schreiben, nur weil es in Deutschland wieder „ungemütlicher“ wird. Die „Intoleranz“ wird es zu allen Zeiten geben. Eben dieser Beitrag zeigte ja auf, dass das Rückgrat der Christen(nicht aller) eben nicht weich ist. Ich bin kein Amtskirchenhirte, jedoch ebenfalls ein Teil der Kirche und kenne aus eigener Erfahrung die Repressalien gegen Christen. Was Sie hier abliefern ist lediglich ein pauschaler Rundumschlag.
Natürlich sind alle Kulturen gleichwertig! Wer Kopftuch oder die Burka tragen will, soll das tun! In letzter Konsequenz sind auch Steinigungen, wie sie vor einiger Zeit im Schweizer Fernsehen allen Ernstes gefordert wurde, und Händeabhacken eine Bereicherung, sowas hatten wir in Europa lange nicht! Sarkasmus aus: daß man Missionierung und Anti-Abtreibungs-Propaganda kritisch sieht und an Orten, die der Bildung oder der Heilung dienen, nichts verloren haben, zu unterbinden sucht, ist in Ordnung. Aber dann muß das eben für alle Religionen gleichermaßen gelten! Diese aber als Beispiele für Christenverfolgung zu werten verharmlost die brutale Realität in der Millionen Christen in der Dritten Welt leben müssen! Und Sven Schreiber hat recht, die Christenverfolgung im antiken Rom verblaßt schon vor den Verfolgungen, die damals Christen an Heiden verübten, sobald sie sich stark genug fühlten. Manchmal wurden an einem Tag mehr umgebracht als in drei Jahrhunderten der römischen Christenverfolgung.
Der Embryo im Mutterleib entwickelt sich als Mensch und nicht zum Menschen. Punkt. Doppelpunkt. Ausrufezeichen. Dass von der UN bis zu diversen Parteiorganisationen ein Menschenrecht auf Abtreibung postuliert wird, persifliert diese Menschenrechte. Die gesetzlichen Regelungen in Frankreich und in Schweden offenbaren einen Hass auf das Eigene, der schon masochistisch zu nennen ist. Über die Verfolgungen von Christen (aber auch von Nichtgläubigen) in weiten Teilen der Welt, möchte ich mich nicht äußern. Ihr Verschweigen ist ein Skandalon!!! Wie aber mitten in Europa das Christentum an den Rand und über diesen hinaus gedrängt wird, passt nahtlos und von Anbeginn an in die Geschichte der linken Bewegungen. Nur! Mittlerweile beteiligen sich auch große Teile der Kirchen an dem stillschweigenden Verdrängungsprozess, lassen sie ihre eigenen Mitglieder, die nicht dem Mainstream der Nachfolge der 68er entsprechen, schutzlos im Regen stehen.
Was mir auch öfters aufgefallen ist, dass man christliche Fundamentalisten gerne mit radikalen Islamisten gleichsetzt.Mir ist aber kein Fall aus den letzten Jahrzehnten bekannt, wo christliche Fundamentalisten im Namen Gottes Terroranschläge begangen haben und z.B. mit vollbesetzten Passagierflugzeugen in zwei Hochhäuser geflogen sind und tausende Menschen umbrachten. Hörte mal im Fernsehen wie ein katholischer Geistlicher auf den islamistischen Terror angesprochen wurde und den dann mit den Kreuzzügen der Christenheit verglich.Na ja, letzteres ist immerhin schon viele Jahrhunderte her.
Die Klage ist mehr als berechtigt, dass Sie aber auskommt ohne den Papst als Mitschuldigen zu benennen ist irgendwie auch amüsant. Wenn das Kirchenoberhaupt nicht seinen Einfluss ausübt um seine Schäfchen (gerne wörtlich nehmen, es sind Schafe) zu schützen, sondern im Gegenteil ihn sogar dazu nutzt damit möglichst viele Wölfe ins Gehege kommen, macht eine Beschwerde darüber wenig Sinn, dass die Wölfe die Schafe fressen, ohne diesen Papst massiv zu kritisieren. Das Establishment blickt seit Beginn der Aufklärung zunehmend kritisch auf die Kirche, insbesondere die Sozialisten haben einen Hass auf diese entwickelt, der nur noch von ihrem Hass auf Juden übertroffen wird. Vielleicht der Grund warum Sozialisten egal ob International oder National, einen Faible für den Islam entwickelt haben, der bekanntlich beide Gruppen in analogem Hass verfolgt. Nachdem Deutschland mit der CDU/CSU unter Merkel den letzten Anker im konservativen Untergrund verloren hat, treibt das Land zwangsläufig auf eine Diktatur sozialistischer Prägung zu, wenn es diesen Punkt nicht bereits überschritten hat. Der Angriff auf das jüdische christliche Erbe wird daher weiter gehen. Ungeklärt sind die Fragen: Wird Europa Sozialistisch oder Islamistisch? Und ist der Point of no Return schon überschritten? Nur am Rande, ich halte nichts von Religion, insbesondere dann nicht wenn sie nur dazu dient die Menschen zu versklaven und auszubeuten. Und da nehmen sich Christentum und Islam nichts. Ich will wissen nicht glauben!
Das Thema Verfolgung ist mir zu ernst, als das man es durch Wehleidigkeit ins Fragwürdige zieht. Natürlich gibt es eine massive Christenverfolgung. Auch gibt es gewisse Ressentiments gegen Lebensschützer und konservative Christen, aber das Eine ist mit dem Anderen nicht gleichzusetzen. Gewisse Kritik und ein Maß an Vorurteilen, ob nun berechtigt oder nicht, ist etwas, das alle aushalten müssen. Christen wie Muslime, Esoteriker oder Grüne. Manche Vorwürfe an die Kirchen sind auch nicht unbegründet in der Diktion und Heftigkeit aber einem doppelten Standard entsprechend. Der Artikel ist darum gut und wichtig, aber ich hätte mir mehr gewünscht, ein klarere Trennung zwischen dem herzustellen, was echte Verfolgung ist, und dem, was auch andere Menschen ertragen müssen.
@Helmut Driesel: “Und im realen irdischen Leben hat alles christliche Tun und Lassen eine saturierte und mafiöse Komponente.” Wirklich? Alles christliche Tun und Lassen? Offenbar ist “christliches Tun und Lassen” in Ihren Augen beschränkt auf das Bekleiden öffentlicher Ämter, so wie Sie hier schreiben. Komisch nur, dass in vielen Fällen eben dieses und u.a. die Mitgliedschaft in einer Kirche mit dem persönlichen Glauben an Jesus Christus nichts bzw. wenig zu tun hat und auch biblisch nirgendwo gefordert ist. Sie schließen von einigen möglicherweise tatsächlich korrupten Amtsträgern auf “alles christliche Tun und Lassen”, also pauschal auf alle Menschen, die sich als Christen bezeichnen. Diskriminierender geht es fast schon nicht mehr. Aber danke trotzdem, Sie bringen hier ein wunderbares, bilderbuchhaftes Beispiel für eben genau das hier angesprochene Thema, nämlich die “sanfte” Diskriminierung und Ausgrenzung von Christen in Deutschland bzw. Europa.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.