Im VEB Roberts warme Pumpe, wird bestimmt bald der grösste Mikrochip der Welt geboren.
Was die Autorin schreib,t ist teilweise richtig, teilweise falsch. Wenn die USA, China, (Süd-)Korea, Taiwan, Japan usw. Hochtechnologie-Industrien mit staatlichen Programmen, Subventionen und Steuervorteilen aufbauen bzw. ins Land locken, warum soll das in der EU oder in Deutschland falsch sein? Es wurde dort nur jahrelang verschlafen und erst jetzt ist man aufgewacht! Ich bin dezidiert der Meinung , dass Subventionen für Schlüssel-Industrien in Deutschland auf Kosten des deutschen Steuerzahler immer noch dem Transfer unseres Steuergeldes für Waffenlieferungen in die Ukraine und die Vollkasko-Garantie deutscher Investitionen dort (per Anordnung des Habeck-Ministeriums), für die Masseneinwanderung und andere unsinnige Projekte der Berliner Regierungsgenossen vorzuziehen sind. Allerdings dürfen die Subventionen nicht soweit gehen, wie es der Märchenonkel kürzlich äußerte, dass nämlich die Industrie nur noch durch solche im Land gehalten werden kann. Wir haben leider genügend opportunistische deutsche Konzernbosse, die sich über die Knete vom Steuerzahler freuen und sich als überzeugte Anhänger der unsinnigen Energie- und Klimapolitik geben.
Das Ganze erinnert fatal daran, wie sich Honecker mit einer, der Zeit hinterhertaumelnden Chip-“Industrie” brüstete, nicht ahnend, dass er in seiner bankrotten Wirtschaft hier eine V2 anbetete, die im globalen Maßstab eher dem Faustkeil glich. Nein, Geschichte im Detail wiederholt sich nicht, nein, nein, nein…
Wenn der deutsche Steuerzahler die Hälfte oder auch mehr der Investitionskosten übernimmt, um überhaupt noch jemanden zum Investieren anzulocken, sollte das eigentlich aufhorchen lassen, zumal wenn der Investor aus einem Land kommt, dessen rechtlicher Status nicht ganz geklärt scheint und zu dem “wir” seit Dekaden keine diplomatischen Beziehungen unterhalten. Dann habe ich irgendwo gelesen, daß TSMC nicht die Absicht hat, “hier” Chips der neuesten Generation herzustellen, sondern ??? Aber wenn das hiesige Politpersonal, das ja auch behauptete, daß die Russen zum Bau der Steuerung ihrer Präzisions-Raketen inzwischen ihre Waschmaschinen zerlegen, damit zufrieden sind, ok. Dann erklärt sich ja vielleicht auch, wo die für das TSMC-Werk erforderlichen ca. 2000 Fachkräfte herkommen sollen. Ob damit die gemeint sind, die täglich auf Lampedusa anlanden? Bei unserem derzeitigen Spitzenpersonal wird aber sicher alles so gründlich geprüft und abgesichert sein, daß “wir” nicht wieder mal über den “Tisch gezogen” werden. Nokia, Cargolifter oder Wirecard waren sicher nur “Unfälle”.
Die Steuermilliarden für TSMC könnten ein weiteres Beispiel amerikanischer Militärstrategie auf Kosten Deutschlands sein. Die USA wünschen eine Verlagerung kriegswichtiger Chip-Produktion aus Taiwan in Vorbereitung des heraufziehenden Konflikts mit China. Die Umzugskosten dafür tragen wir.
Was die Chipherstellung angeht, ist das doch ein deja-vu! Wenn ich mich nicht irre, ist es so etwa 20 Jahre her, daß Siemens bzw. die ausgegliederte Infineon beim Bau von RAM-Speicherchips mit heftigem Subventionseinsatz zu den Marktführern aufschließen wollte. Nur - leider, leider - haben die andere nicht gewartet, bis sie in München so weit waren, sondern haben fieserweise ihre Entwicklung weiterlaufen lassen. So schafften sie weder das Ein- noch das Überholen. Also nun - auf ein Neues!
Bild titelt heute “Die Welt schüttelt den Kopf über Deutschland”. Ich habe das Kopfschütteln aufgegeben und keine Hoffnung mehr, dass in Deutschland eine 180 Grad Wende (Baerbock: “360 Grad” ) stattfindet. Wer immer auch glaubt, es könne noch etwas geschehen, das den Untergang stoppt, ist ein Träumer. Wie will man die Millionen Illegale loswerden? Wie die Energieversorgung zurück bringen? Wie die bereits verschwundene Industrie regenerieren? Wie die roten und grünen Ideologen aus ihren Ämtern entfernen? Wie die Medien reformieren? Wie die abgewanderten Leistungsträger dazu bringen, zurück zu kommen? Und und und. Das würde nicht einmal die AfD mit absoluter Mehrheit schaffen, ohne dass es einen Bürgerkrieg gibt. Daher hoffe ich (mein “Bacon of hope”), dass Deutschland baldigst so spektakulär abraucht, dass alle anderen Länder daraus ihre Lehren ziehen und ähnliche verhängnisvolle Entwicklungen, vor allem in der Asylantenfrage und der Energiepolitik in ihren Nationen aktiv stoppen. Leider besteht die Gefahr, dass Titanicschland ringsum Nationen mit in den Untergang reißt, manche oder gar alle EU Länder. Denn auch dort, zumindest in einigen, sind ähnliche Kräfte wie in Deutschland am Werk. Was auch immer kommt, es wird grauenhaft.
Muss man hier in der mitteleuropäischen Provinz ein “Global Player” sein? Ich könnte mir z.B. auch vorstellen, dass die Ansiedlung von international renommierten Riesen geeignet ist, alle interessanten deutsche Patente abzufischen und damit bescheidene deutsche Startups zu verhindern. Man sollte einfach die Kirche im Dorf lassen und sich bewusst sein, dass Deutschland nicht die große weite Welt ist. Dieses ständige aufgeblasene Weltmeistergehabe ist doch nur noch lächerlich.
Der deutsche Alman bezahlt mit seinen Steuern den Gewinn ausländischer Konzerne und finanziert unretable unproduktive Jobs. Das heisst Sozialismus.
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