Dirk Maxeiner / 05.11.2015 / 11:42 / 2 / Seite ausdrucken

Chinesischer Kohlendioxidausstoß: Der Staat frisiert die Abgasmenge

Gestern wurde gemeldet, dass Volkswagen wohl auch die CO2-Werte seiner Fahrzeuge nach unten frisiert habe. Heute wird gemeldet, dass die Volksrepublik China das gleiche getan hat, allerdings im ganz großen Stil.

Alleine für das Jahr 2012 räumten die chinesischen Behörden ein, dass Industrie, Verkehr und Haushalte des Landes etwa 600 Millionen Tonnen mehr Kohlendioxid ausgestoßen haben als bisher bekannt.  Das ist viermal so viel wie der gesamte deutsche Straßenverkehr. Die Menge ergibt sich aus dem um 17 Prozent nach oben korrigierten Kohleverbrauch Chinas. Die zusätzlich verbrauchte Kohlemenge ist größer als der gesamte deutsche Jahresverbrauch an Kohle. Die Enthüllungen stehen im Zusammenhang mit dem Klimagipfel in Paris.

Die chinesischen Behörden haben sich äußerst besorgt über die Volkswagen-Manipulationen geäußert. Jetzt können sie auch ein wenig vor der eigenen Tür kehren.

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Leserpost

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Ewald Eigl / 05.11.2015

Streichen sie bitte 3 Nullen, dann wird die Zahl plausibler!

Helmut Driesel / 05.11.2015

Die CO2-Mogelei ist doch zu 90% eine Ente. Und zwar deshalb, weil jeder durchschnittliche KFZ-Ingenieur und insbesondere die Kader im zuständigen Bundesamt in der Lage sein sollten, aus Leistungsangabe und Wirkungsgrad den Kohlendioxidausstoß zu berechnen. Zumal, wenn auch noch Unmengen an statistischen Vergleichsdaten vorliegen. Wer das noch viel genauer will, kann auch über Gewicht und Beschleunigung noch Berechnungen anstellen. Ich glaube nicht, dass das völlig versäumt worden ist. Hier soll ein ganzer Indusrtriezweig in die Pfanne gehauen werden. Die Frage ist: Von wem? Wem nützt es?

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