Ein ungewohnt ernster Artikel Herr Schneider aber gut getroffen - am besten gefällt mir die Käfigpassage - danke !
“Die meisten Menschen wünschen sich einen Aufbruch, eine neue Politik, die Klartext redet ... ” Abgesehen, dass das eine inhaltsleere Floskel ist, woher will der Autor das wissen? Und was bedeutet die Aussage? Dass in der “neuen Politik” nicht mehr oder nicht mehr soviel gelogen wird? Abgesehen davon, dass wir nicht auf einem Ponyhof wohnen, wage ich das zu bezweifeln. So wie es derzeit aussieht, wollen die Leute belogen werden. Die Regierung soll hübsch unangenehme Wahrheiten von den Wahlbürgern fernhalten. Im Übrigen beschreibt der Autor eine CDUSPDFDP-Welt, die es bald nicht mehr gibt.
Ich komme gerade vom Einkaufen. Äpfel, das einfachste Obst, erreicht exorbitante Preise. die Tüten werden schon 1,5kg weise verpackt, damit es nicht so auffällt. Wo man ins Regal schaut, teurer. Die Inflation schlägt zu und der Staat haut das Geld raus, als gäbe es kein Ende. Nach der Wahl werden wir alle Schlamm schaufeln und Augen reiben. Für die, die ein Budget von 1000-1500€ haben , wird es bitter. Welcher Wahlkämpfer stellt sich? Wer steuert dagegen? Die fixen Hirnfürze denen sich alle Parteien anschließen zerstören die Gesellschaft.
Sie sind ja drollig. Sie lassen sich darüber aus, daß Merkel die CDU entmannt habe und es Laschet an Durchschlagskraft fehle - und dann vollführen Sie ein Lamento jenseits politischer Inhalte, so daß man sich fast die Frage stellen muß : Ist Vera Lengsfeld der einzige Kerl bei der Achse ?
Die Merkel hat nicht nur die CDU entkernt. Aber war nicht das genau ihre Absicht ? Eine äußerst erfolgreiche Politikerin. Deutschland hat fertig. Laschet. Scholz, Baerbock. Alles Pillepalle.
Grundsätzlich d‘accord. Aber: „Laschet … übersieht dabei aber, dass das schnöde Wahlvolk Merkel und ihrer Mäppchenträger überdrüssig ist.“ ist eine Fehlanalyse. Das Wahlvolk ist Merkel nicht überdrüssig, wie ich in zahlreichen Gesprächen deutlich heraushöre. Die CDU ist für sie ohne Merkel aber wieder die alte Vor-Merkel-CDU. Anders ausgedrückt: Merkel ist für viele die CDU, die sie wollen. Laschet kann Merkel nicht ersetzen. Da ist der Scholz, der bei jeder Gelegenheit der ach so Besonnenen gibt, der viel labert, aber wenig sagt, doch schon viel näher an Merkel dran. Und schwups gibt’s eine beachtliche Wählerwanderung innerhalb des ökosozialistischen Einheitsparteienblocks. Im Ergebnis ist das aber „Jacke wie Hose“.
Ich weiß nicht, ob sich die Bürger wirklich eine andere Politik wünschen oder dass sie wollen, dass Klartext mit ihnen gesprochen wird. Ich glaube es nicht. Wenn es so wäre, hätte man zur letzten BTW nicht das “weiter so” gewählt. Meines Erachtens wollen die Bürger genau das, was jetzt in diesem Theater gespielt wird. Ob die Zahlen der Meinungsforschung stimmen, weiß auch niemand. Wenn es wirklich so ist, dass ein Viertel derjenigen, die bei der Umfrage die SPD möchten, dann sollten sie die auch bekommen. Die SPD ist außer Scholz auch Esken und “Kevin” Kühnert und anderen Nullen. Mit der SPD bekommen sie auch keine andere Politik und keinen Klartext, sondern das Spiel in diesem Theater bekommt einen Rot-Grünen Anstrich, der extremer sein wird, als der jetzt.—- Und Laschet? Wer ist Laschet?—- In seinem Zukunftsteam oder wie das heißt, fehlt eigentlich noch eine schwarze, behinderte Frau, kann auch gern eine Muslimin mit Kopftuch oder einer anderen Verkleidung sein. Dann wäre noch zu klären, ob auch Transsexuelle, Bisexuelle und Homosexuelle in diesem Team sind. Wenn schon, denn schon ;)—- Der Schwarze in seinem Team hat dann auch so eine staatstragende Rolle “irgendwas mit Kreativität” zu spielen. Soll das der Dank an die Künstler sein, die man geschmiert hat, damit sie die Regierungspolitik besingen? Das Trostpflästerchen für Konservative ist der Merz, der aber ein vergiftetes Trostpflästerchen ist, wenn man an seine Herkunft denkt, die er zwar verlassen hat, aber solche Unternehmen kann man nicht verlassen, sondern nur andere Aufgaben in deren Sinne übernehmen.—- Herr Schneider, es ist völlig egal, wer die Zügel nach Merkel übernimmt, wenn überhaupt jemand die Zügel in die Hand bekommt, was ich auch nicht glaube. Mir scheinen völlig andere Interessen hinter dieser Wahl zu stehen, als eine neue Regierung zu bilden, die Deutschland voranbringt. Man schaue sich nur die Wahlplakate mit den dämlichen Sprüchen an. Eine Leuchte ist niemand von den Blockleuten.
Everybody`s darling is nobody`s friend. Die CDU ist so beliebig geworden, dass man sie nicht mehr braucht. Wofür steht die CDU? Man schaue sich die letzten 7 Jahre an… Das will kaum jemand aus der ehemaligen CDU-Wählerschaft. Diese irre Migration, das Gendern, dieses ständige Rassismus-Sexismus-Geschwafel, die Altersdiskriminierung, die Scheckbuch-Diplomatie ... ach die Kette ist unglaublich lang. Man beschimpfte Bürger, die nicht die Regierungsmeinung teilten, traf sich aber dafür mit Greta Thunberg, die alles sagen und tun kann was sie will. Man lobte die sogenannten Schulstreiks, bezeichnete Straftaten und Ordnungswidrigkeiten als zivilen Ungehorsam von Aktivisten. Randalierer und Plünderer sind Partypeople. Die Polizei ist ein Haufen rechtsextremistischer Rassisten, hieß es. Und weiter geht es mit dem Gedöns: das Zukunftsteam paritätisch besetzt - bei den Männern ein PoC dabei ... aber warum sehe ich bei den Frauen keine mit Kopftuch? Wer von denen ist homosexuell und wer gehört zum diversen Geschlecht? Das mag für manche Leute überaus wichtig sein - für die ehemalige Stammwählerschaft der CDU jedoch nicht; die kommen dafür nicht zurück. Und die, denen sowas wichtig ist, die wählen nicht CDU sondern andere Parteien. Will die CDU eine grün-light Partei sein? Nur zu, doch wir brauchen zum grün kein hellgrün. Und der Kamerad Laschet - sorry, aber er hat einfach nichts, aber auch gar nichts zu bieten. Ob der etwas sagt oder den Mund hält - ob er lacht oder ein ernstes Gesicht macht ... wen interessiert das denn überhaupt noch? Ich hoffe, dass die Wahl ein Ergebnis bringt, das eine stabile Mehrheitsregierung unmöglich macht. Eine Koalition aus 3 oder 4 Parteien mit dem üblichen Hick-Hack plus eine ordentliche Opposition sollten dazu führen, dass der Schrecken nicht von langer Dauer ist und man wirklich einen Neuanfang für dieses Land starten kann.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.