Bahlsen hat recht. Wenn ich in meiner Verwandtschaft erwähne, dass ich der LKR angehöre, werde ich angesehen, als hätte ich eine übel riechende Krankheit. Ähnliches droht Bahlsen mit einem Keks “Afrika”. Verständlicherweise will Bahlsen dies nicht.
wir haben die Zwangsarbeiter immer gut behandelt…. Nein, ich kaufe keine Bahlsen Produkte. Die Urenkel sind nicht verantwortlich für die Vergangenheit, aber sie sind verantwortlich für ihr blödes, geschichtsvergessenes Geschwätz.
Nachtrag zu meinem ersten Kommentar: Onuegbu erläuterte, was für ihn Rassismus ist und berichtete daraufhin von einer skurrilen Situation in seinem Lokal, in der sich zwei Gäste bei ihm wegen des Restaurant-Namens beschwerten. Ein schwarzer Mann und seine weiße Frau bestanden darauf, den Chef zu sprechen. Als sich Onuegbu vorstellte, glaubten sie ihm nicht und verlangten abermals nach dem Boss. (Er sagte dies in der Talkshow „Hart aber Fair“ am 5.10.2020)
Die Grossindustrie (samt Handel, Politik und Medien) hängt ihr Fähnchen stets in den Wind. Im Dritten Reich gab es - allen Ernstes - Rauchwaren der Marke “Antisemit”, heute haben sich die Vorzeichen lediglich umgekehrt, das Prinzip ist jedoch genau dasselbe. Und die Deutschen sind stets an der Spitze solcher “Bewegungen” anzutreffen - getreu der Devise “ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode”...
In Bonn (Kaufhof und Rewe) werden die Restbestände von AFRIKA mit nicht reduzierten Inhalt noch verkauft. Ich habe gleich mehrere Packungen zum Verschenken an afrikanische Freunde erworben. (Sie haben mit dem Namen selbstverständlich kein Problem). Natürlich werde ich künftig Produkte einer so willfährigen Firma wie Bahlsen meiden. Der Gastronom Andrew Onuegbu (der aus Nigeria/Biafra stammt) erzählt eine entlarvende und witzige Geschichte. Herr Onuegbu hat 2005 in Kiel sein Restaurant „Zum Mohrenkopf“ genannt, weil der Begriff „Mohrenkopf“ im Mittelalter positiv konnotiert gewesen sei und als Auszeichnung für gute Küche galt. Das ist ein gezielter Verstoß gegen die political correctness als Marketing-Idee. Im Gegensatz zu einem weißen Geschäftsinhaber kann man ihm keinen Rassismus vorwerfen. Er wehrt sich dagegen, dass die Weißen den Schwarzen vorschreiben möchten, wann diese sich betroffen zu fühlen haben. „Wir brauchen keine Weißen, die uns erzählen, wer uns kränkt.“ Er verkörpert unverfälscht das Naturell vieler mir bekannter Afrikaner. Der witzige Unternehmer hat gesundes Selbstvertrauen und nimmt von deutschen empörten Menschen keine Ratschläge zum Thema Rassismus an. BAHLSEN sollte eher auf ihn hören als auf eine Minderheit von Jakobinern. Die Kampagne macht nicht bei Keksen halt. Ihr liegt ein langfristiger, mit maoistischen Taktiken geführter Kampf zugrunde. Josef Käser wird es gefallen.
Perpetum („beständig, ewig, dauerhaft“) ist ein subversiver Hinweis auf das Geschäftsmodell der auslösenden (N)GO. Also vielleicht hat sich zumindest einer Manager bei der Nameswahl ganz böse amüsiert. Aber selbst wenn - Bahlsen ist damit ebenfalls auf meiner persönlichen cancel list gelandet. Ich unterstütze dieses Geschäftsmodell nämlich auch nicht.
Nachdem nun Afrika umbenannt wurde habe ich als braver Mitmacher meinen bisher gehüteten Schulatlas weggeschmissen. Unsicher bin ich, ob die N….r jetzt Perpetianer genannt werden müssen - wer kann helfen
Früher hätte man die Idioten einfach ausgelacht. Heute aber sieht es so aus: Eine kleine radikale ( und hirntote ) Minderheit bestimmt über die Mehrheitsgesellschaft, flankiert und im wesentlichen gestützt von einer nahezu gleichgeschalteten Presse und den zwangsfinanzierten Rundfunk. Wenn wir unsere freiheitlich demokratische Grundordnung wieder herstellen wollen, müssen wir in Erster Linie beim Rundfunk anfangen!!!!
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