BER ist das Ergebnis der typisch deutschen Art nicht das Maul beim Chef aufzubekommen und von Mama getätschelt zu werden, weil man nicht das Kind ist, sondern Ingenieur geworden. Nehmt es zur Kenntnis oder auch nicht, das sind alles Ergebnisse von Sozialisationsfehlern und nichts anderes. Mit einem Hirn by proxy und ohne Ich wird das nichts und ein Team hat niemals einen Geist. BER ist das Ergebnis eine Muttersöhnchensyndroms.
Ich finde es doch richtig, dass sich verblödenden Gesellschaften die passenden Symbole errichten. In Berlin gibt es nach Abriss von Mauer und Palast der Republik doch einen gehörigen Bedarf. Was könnte die Berliner (und die Deutschen im weiteren Sinne) besser in Szene setzen als dieser Flughafen?
BER, Stuttgart 21, Rheintalbahn etc. etc., paßt doch alles hervoragend in den großen 20-Jahresplan der Grünen zu Deindustrialisierung Deutschlands.
Herr @Sulzer, die Ingenieure sind dabei nicht so unschuldig, wie es scheint. Der Ing ist im Grunde ein Techniker und kein Politiker. Aber heutzutage ist es für den Ing opportun, mit der grünen Politik zu schmusen. Es wäre deren Aufgabe zu sagen, was techn. machbar ist anstatt zu schummeln. Das kreide ich der Gilde an - sich nicht dem politischen Willen entgegen zu stellen und mit Physik und Machbarkeit zu argumentieren. Die Ing-Gilde kriecht vor dem politischen Wind her. Ich wohne in einer Metropolregion mit sehr hohem Anteil an Wissenschaftlern und Ingenieuren. Und genau diese Region ist bezeichnender Weise in der Mehrheit grün. Noch Fragen, Kienzle?!
Berlin ist schon längst auf Drittweltniveau angekommen, und sein Politik- und Medienbetrieb bemüht sich darum, diesen Zustand auf ganz Deutschland auszudehnen.
Herr Schuler, Ihr Tumorgleichnis aufgreifend: Deutschlands Staatsversagen ist mit dem metastasierten Stadium einer Tumorerkrankung zu vergleichen. Überall haben sich Tochtergeschwulste gebildet, die in nicht allzu langer Zeit zum Versterben des Patienten führen. Dank Draghi’s palliativer Behandlung fühlt sich dieses Land bombig, obwohl die Prognose infaust ist.
Es gab einen sehr gut recherchierten Spiegel - Artikel vom 22. August 2017, der das Desaster nachzeichnete. Die Haupt - Zerstörungsarbeit lag bei Wowereit und der berliner SPD. Dies hatte aber keine Folgen. Nach dem Regierungswechsel führt dieselbe Partei wieder die Regierung an. Selbst wer bei uns also ein derart monströses Desaster wie den BER anrichtet, kommt ungeschoren davon, sowohl strafrechtlich, als auch politisch. Es ist die sich nicht wirklich für ihre Interessen einsetzende Zivilgesellschaft, der Glaube, dass die Obrigkeit es schon irgendwie richten würde. Es sind die hinter allen möglichen Scheinproblemen hinterherrennenden Medien, die damit letztlich immer nur die bestehende Herrschaft stabilisieren. Themen werden von der linken Politik gesetzt, die Konservativen hecheln hinterher und sagen höchstens einmal halblaut, dass sie das aber nicht so gut finden. Siehe neuerdings zum Thema Enteignungen. So brauchen wir uns nicht zu wundern, dass wir immer wieder die Herrschaft der Idioten zementieren und dass diese sich auch weiterhin ungestraft wie Idioten benehmen.
Ich würde BER-Verantwortliche enteignen lassen und vor Gericht stellen. Wenn sie schon mal beim Enteignen sind, könnten die Kommunisten dort gleich weitermachen. Wir brauchen endlich wieder marodes Volkseigentum!
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