Achgut.tv / 15.07.2019 / 06:25 / 61 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: SPD reif für die SED

Die SPD will ihr Mitglied Thilo Sarrazin unbedingt loswerden. Der Mann fällt ja auch mit eigensinnigen Äußerungen auf. Aber eigenwillige Verlautbarungen toleriert die SPD doch eigentlich gern, wenn man sich beispielsweise Sawsan Chebli anschaut. Andererseits: Wo für Chebli Platz ist, da ist für Sarrazin kein Platz, das muss man verstehen. Und wenn die konturlose Partei weiter so abbaut, dann muss sie ohnehin über ihre Zukunft nachdenken. Die SPD hat sich von allem entfernt, was diese Partei einmal ausgemacht hat. Wie wäre es mit einer Fusion mit der Linken? Im Osten gab’s das ja schon mal. Vielleicht bleibt eine Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten in der Linkspartei übrig. 

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Leserpost

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Matthias Braun / 15.07.2019

” Sei jedem Abschied voraus!” ( Rainer Maria Rilke )

Anneliese Bendit / 15.07.2019

Der Sozialist ist der Sozialist ist der Sozialist ist der Sozialist.

Marie-Jeanne Decourroux / 15.07.2019

Die SPD - speziell in Bayern, speziell deren Chefin Natascha Kohnen - waren für mich in dem Augenblick moralisch erledigt, als sie sich gegen Hans-Georg Maaßen „stark“ machten, gegen diesen aufrechten Mann, der - wie wir heute wissen - mit seinen Zweifeln an „Hetzjagden“ richtig lag und als Überbringer der schnöden Wahrheit gehen musste.  Rufmord gehört heute zum Repertoire ein verkommenen SPD.

Wolf von Fichtenberg / 15.07.2019

Ein schnelles Ratespiel>> Wer sagte diese Worte: (...) Es ist aber, meine Damen und Herren, notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten.(...) ?—-Oh, das klingt aber ganz übel; das muss ein rechter Hetzer sein. Ja? Nun, das sagte Bundeskanzler Willy Brandt am 18. Januar 1973 in seiner Regierungserklärung. Wird jetzt das Willy-Brandt-Haus umbenannt?

Hans-Peter Kimmerle / 15.07.2019

Nachdem sich kein Spitzenpolitiker der SPD (Scholz, Weil u.a.) bereit erklärt hat, die Parteiführung zu übernehmen und nur halbherzige Kandidaturen für eine Doppelspitze im Raum stehen, wäre es konsequent, dem Rat von Herrn Broder zu folgen und mit der Linken zu fusionieren. Für Thilo Sarrazin gebe es wegen Selbsterledigung kein Parteiausschlußverfahren mehr und beide Seiten würden sich eine Menge Ärger und immense Gerichts- und Verfahrenskosten sparen, sozusagen eine win-win-Situation.

Dirk Jungnickel / 15.07.2019

Die Bezeichnung Menetekel entstammt lt. Google einem aramäische Bibelzitat aus Daniel 5,25 und bedeutet so viel wie Warnzeichen, Warnung vor Unheil.  Unser geschätzter Freund H. M. Broder meint es wirklich gut mit der SPD, wenn auch etwas verklausuliert. Anderseits kann man wirklich nicht behaupten, dass die SPD aus ihrer unheilvollen “DDR” - Geschichte gelernt hätte. Nachdem sie sich 1946 in der SBZ unter Stalin und seinen Ablegern von den Kommunisten hat unterbuttern lassen,  hat sie in der Folge vom Westen aus der SED immer wieder unter die Arme gegriffen ( Salzgitter, Staatsbürgerschaft ect.) Ihr Glanzstück war, die SEDPDSLINKE im Westen nach der Wiedervereinigung salonfähig zu machen (Koalitionen). Insofern dürfte das Menetekel sich erfüllen.—— Ich zitiere immer wieder Max Liebermann ....

Rudolf Krakora / 15.07.2019

S. g. Herr Broder, vielen Dank für Ihre Worte. Die SPD hat ihren Zusammenschluss mit der SED/Die Linke doch schon längst vollzogen. Es fehlt nur noch der Parteitag an dem dies offiziell gemacht wird. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Parteitagsbeschluss ähnliche Prozente erreicht wie damals die Wahl von Martin S. Gemeinsam mit den Grünen würde eine SED-NEU entstehen, die Deutschland endgültig ins Nirwana führt. Der Weg dorthin ist schon bestens vorbereitet.

Hartmut Laun / 15.07.2019

Stimmt Herr Broder, aber sie hinken der heutigen Zeit um zwei Schritte hinterher. Denn die Vereinigung der SPD mit der SED ist nur ein Teil der großen Vereinigung die vor unseren Augen, noch unvollendet, aber doch stetig sich abspielt. Die Parteien CDU/ CSU/ SPD/ FDP, Grüne und Die Die Linke zur Nationalen Front vereint unter der Führung der Grünen.

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