Achgut.tv / 19.11.2018 / 06:15 / 50 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Merkels neue Fake-News-Ideen

Vor ein paar Tagen war Angela Merkel in Chemnitz, um den Chemnitzer Bürgern möglichst zartfühlend zu erklären, wie sie die Ereignisse vor ihrer Haustür richtig einzuordnen hätten. Wenn Menschen in heiklen Fragen zu anderen Schlussfolgerungen kommen als die Obrigkeit, beispielsweise beim UN-Migrationspakt, dann müssen sie Fake-News aufgesessen sein. Um das zu verhindern, hatte Angela Merkel schon vor einigen Wochen angekündigt, dass man doch zur Europawahl Parteien, die mit Fake-News in den Wahlkampf ziehen, die staatliche Parteienfinanzierung und ähnliche Fördermittel streichen müsste. Eine Aufgabe für die EU. Und wer sollte dann im Einzelfall darüber entscheiden, was Fake-News sind und was nicht? Na wer wohl …

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Dr. Roland Stiehler / 19.11.2018

Frau Dr. Merkel ist fest entschlossen in ihrer betont ruhigen Art alle von ihr eingeleiteten Fehlentscheidungen sowie Fakenews beharrlich auszusitzen bis zum Legislaturende. Zugrunde liegt natürlich ihre Einschätzung der fatalen Psyche ihres Volkes. Bis jetzt hat sie recht behalten. Der “große Lümmel” wird erst beweglich, wenn die noch boomende Wirtschaft abstürzt. Voraussehen kann er kaum etwas bei seiner angeborenen Kurzsichtigkeit, wie das schon zur Hitlerzeit erschreckend zu sehen war. Wie lange aber wird sie noch recht behalten. Wann geht dem Volk, dem “großen Lümmel” endlich ein Licht auf, oder wo ist das Kind, das ausruft: Die Kanzlerin ist ja nackt. Viele rufen das ja schon, aber die linksgrünrote Presse ist zu allem Unglück auch noch taub auf beiden Ohren. Der arme Michel. Er müsste sogar noch auf die Straße gehen, wie unangenehm. Für jeden Mord oder jeden Messerstich durch die Koransozialisierten ist sie und ihre “Gefolgschaft” indirekt verantwortlich, zumal viele Bürger und politisch Verantwortliche 2015 sie gewarnt haben. Spätestens die Morde auf dem Berliner Weihnachtsmarkt hätten zu ihrem Rücktritt führen müssen, wenn sie nur etwas Verantwortung oder Gewissen gespürt hätte. Die Humanität der damaligen Tat ist offensichtlich für immer mehr Bürger ersichtlich nur vorgeschoben. Mit wesentlich weniger Geld hätten die fluchtauslösenden Rationskürzungen in den Lagern um Syrien vermieden werden können. Und mit dem heute für Migranten ausgegebenen Geld könnten zig Millionen Menschen in Flüchtlingslagern um Syrien herum und anderen Lagern versorgt werden. Jetzt fordert sie, schamlos die finanziellen Zuwendungen der Parteien zu streichen, die angebliche Fakenews verbreiten. Sie hat doch selbst genügend Fakenews verbreitet und dazu mehrere gravierende Fehlentscheidungen getroffen. Die Fliege setzt sich auf die Klatsche. Sie muss sofort zurücktreten, wenn sie noch einen Funken Verantwortung und Gewissen spüren würde.

Rainer Hanisch / 19.11.2018

@Jutta Schäfer; “Heiterkeit am Montagmorgen. Selten so gelacht.” Gut eine weitere Amtszeit als “Kaiserin von Gottes Gnaden” wäre tatsächlich eine harte Strafe für Deutschland - bzw. was heute so als “Deutschland” bezeichnet wird. Kann man notfalls wegstecken; die Massen der ewig gestrigen Wähler hats ja 2017 auch so gewollt. Aber der Schaden, den die “Kanzlerin” in dieser Zeit noch anrichten würde, kann man nicht mehr wegstecken, der wäre tatsächlich so extrem, dass wieder nur ein Scherbenhaufen übrig bleibt. Und dann steht der Schlafmichel wieder fassungslos da und fragt, wie es dazu kommen konnte, man hätte doch nichts gewusst… Übrigens habe ich heute morgen das erste Transparent mit der Aufschrift “Nein zum UN-Migrationspakt” gesehen, in aller Öffentlichkeit - 20 km von Nürnberg entfernt. Kein Fake!!!! Sollte doch noch etwas Hoffnung bestehen? Oder ist das letzte bayerische Wahlergebnis etwa ein Fake, haben die Grünen gar nicht so viel Zuspruch?

Jens Keller / 19.11.2018

Sehr gut. Merkel drängt damit angebliche Alternativen in eine Richtung, die erzwingen wird sich aus dem Feld staatlicher Unterstützung durch Organisation eigener Strukturen und Finanzquellen zu befreien. Das wird Freiräume schaffen um ohne falsche Rücksichten die heissen Eisen anpacken zu können und Druck auf den politischen Gegner auszuüben.

Dietrich Herrmann / 19.11.2018

Weiß irgend jemand*in einen weiteren Staat, der eine/n ebensolche/n Dummkopf*in als Regierungschef*in hat. (Sorry für’s gendern)

Th. Schneider / 19.11.2018

@Th.Wagner: Oh doch, es kann für jemanden in diesem “freiheitlich- demokratischen” Land sehr wohl bereits heute von existenzieller Bedrohung sein, wenn man “anderer” Meinung ist. Am eigenen Leib als kleiner Angestellter im öffentlichen Dienst erlebt und gerade noch mit einem ‘blauen Auge” davongekommen…

G .Giesemann / 19.11.2018

Zum Glück kann sich der Untergang der Berliner Republik nicht so vollziehen wie der Untergang der Weimarer Republik - damals noch gegen die Stimmen der SPD als einziger Partei, heute mit - und lediglich gegen die Stimmen der, na, ich will’s gar nicht sagen müssen, is’ nu’ mal zu horribile dictu. Nachdem die Deutschen militärisch nichts mehr aus- und anrichten können, die Nachbarn nicht mehr drangsalieren können, bin ich guter Hoffnung, dass noch nicht aller Tage Abend ist: Sebastian hilf, und mit ihm alle anderen Europäer ringsum, die nicht von allen guten Geistern verlassen sind. Eine mehrfache Umkehr dessen, was ab ‘33 geschah, Alhämdulliläh.

Harald Kreher / 19.11.2018

Na, na, na. Kritik an der GröKaZ, weil der Majestätsbeleidigungsparagraf abgeschafft ist? Was wir jetzt brauchen, ist mehr, nicht weniger Europa. Jawoll! Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Horrido, horrido, horrido (... keine Hetzjagd, sondern mutti-eskes Erziehungslager). Der Anteil der Europäer an der Weltbevölkerung mag mit 6% klein sein. Aber in Sachen Meinungsdiktatur wirkt die Alternativloskraft (100%) der Raute wie ein Turbo, der uns andere locker überholen lässt. Deutschland ist eben spitze. Und was den Anteil an der Weltbevölkerung betrifft, so ist es doch eine bereicherende Form der Völkerfreundschaft und der Integration, wenn mittels Migrationspakt dann die Diktaturen Afrikas und die unsere sich näher kommen. Nähe ist ja so immens wichtig und vertrauensbildend. Armlänge Abstand beim Setzen von Wahlkreuzen dagegen ist lediglich überlebenswichtig. Was ist schon Überleben im Vergleich zum bestmenschlichen Fanal des Wir-schaffen-das. Und wenn dann das Fanal auch noch final ist ...

Thomas Taterka / 19.11.2018

Im Kampfsport genügt es oft, die Lücken des Gegners zu erkennen. Erneute Angriffe werden immer mit der gleichen “List” ausgeführt, nur mit grösserer Wucht. Bleiben die erfolglos, kommt ein Moment der Ratlosigkeit.  Die Strategie wird geändert. Der Eifer erhöht sich. Bringt das auch nichts, wird in der Regel aufgegeben. Nur ganz wenige sind imstande, Erfahrungen zu erkennen und zu lernen, vom Gegner zu lernen.

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