Achgut.tv / 02.09.2019 / 06:07 / 84 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Tschüss Volksparteien

Die Wähler in Sachsen und Brandenburg taten am Sonntag das, was man erwarten konnte - sie nahmen in großer Zahl an der Urne Abschied von den bisherigen Volksparteien. Warum auch nicht? Alles soll in Deutschland doch vielfältiger werden, das kann an der Parteien- und Fraktionslandschaft nicht spurlos vorübergehen. Und was könnte man nicht alles daraus machen? Hier ein paar Vorschläge.

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A.Lisboa / 02.09.2019

@ Andreas Möller: Sie schreiben, in Brandenburg hätten ca. 50 % und in Sachsen etwa 60 % bürgerlich-konservativ gewählt. Das sehe ich anders, weil ich die CDU schon längst nicht mehr als bürgerlich-konservative Partei ansehe. Wo bitte vertritt dieser Klatschhasenverein die Interessen des dt. Mittelstandes, der steuerzahlenden Arbeitnehmer oder der deutschen Familien?  Nein, die CDU/CSU ist längst auch Teil des Vereins der Blockparteien, die den dt. Staat gekapert haben und somit die Demokratie mißbrauchen und außer Kraft setzen. Aber das Problem liegt nicht bei den Politikern oder Parteien, das Problem liegt beim Wähler, denn er will nicht wahrhaben was in diesem Land vor sich geht. Oder fehlt ihm einfach die geistige Kapazität dafür? Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass Napoleon einfach Recht hatte mit dem was er über die naive Gutgläubigkeit der Deutschen sagte. Zudem zeigen die gestrigen Wahlergebnisse wieder, dass 85 % der Deutschen gerne links wählen (CDU ist für mich heute, wie die FDP eine linke, opportunistische, antideutsche Blockpartei!). Ich habe mir gestern die Sendungen in ZDF und ARD nach 18:00 Uhr angetan. Es ist der reine Rotfunk, pure Propaganda, ausschließlich gegen die AfD. Niemand hat die Frage gestellt, warum 25-30 % der Wähler AfD wählen. Dass dies ausschließlich an der Politik von IM Erika liegt wird verschwiegen und nicht thematisiert. Die Ossis kämen sich als benachteiligt und nie angenommen und angekommen in der BRD vor. Dieser Soziologenbullshit wird seit 1989 gebetsmühlenartig verbreitet. Wie werden sich die gestrigen CDU-Wähler in der Lausitz nur fühlen, wenn sie merken, dass ihre Jobs in der Braunkohle durch die CDU zerstört wurden, ohne dass werthaltiger Ersatz geschaffen wurde? Aber so ist er der Deutsche: So wie der Linke Haltung zeigt, so tut das eben auch der CDU-Wähler und wählt weiter seinen Verein bis zum kollektiven Untergang. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Es fehlt schlicht das Demokratieverständnis.

Karla Kuhn / 02.09.2019

Ach Herr Decke, ich habe Sie schon vermisst, schön, daß Sie sich mal wieder aus Ihrer Deckung hervortrauen und gleich mit so einem “sinnvollen” Brief. Bleiben Sie wie Sie sind, denn NUR Zustimmung ist langweilig, ich “reibe” mich gerne mal an einem “Widersacher”, da weiß ich danach , daß ich richtig liege. Falls Ihnen, als “derjenige, der hier schon länger lebt”,  Deutschland nicht mehr gefallen sollte, wie wäre es mit NORDKOREA ??  Dort herrscht noch ZUCHT und ORDNUNG !

Uta Buhr / 02.09.2019

@Robert Loeffel, Bern. Von der Schweiz lernen heißt Demokratie lernen. Tausend Dank für ihren klugen Kommentar hier auf der Achse und die Schützenhilfe für die einzige echte Opposition in Deutschland.  Ich bewundere Ihr Durchhaltevermögen beim Ansehen und -hören dieser wieder einmal unterirdisch dümmlich-tendenziösen Sendung. Ich schalte schon ab, wenn ich die ach so besorgte Miene der Moderatorin sehe und ihre unangenehm schleppende Sprechweise an mein Ohr dringt. Was Demokratie bedeutet - nämlich Herrschaft des Volkes - wird @Helge-Rainer Decke sicherlich nie begreifen. Warum nur, Herr Decke, legen Sie nicht einmal eine andere Platte auf oder schweigen einfach.  Ihr Bashing der “Blauen” ist doch langweilig und hat inzwischen soooooo einen Bart. Dass Sie die Besorgnis der indigenen Bevölkerung hinsichtlich der Masseneinwanderung und - ergo - der Überfremdung nicht verstehen, ist Ihrer totalen Empathielosigkeit geschuldet, die Sie an dieser Stelle schon des öfteren in Ihrem lächerlich gestelzten Stil kundgetan haben. Was Ihre immer wieder betonte Unterstützung der merkelschen Einwanderungspolitik anbelangt, kann Ihnen geholfen werden. Ich schicke Ihnen gern ein paar nette Migranten, die zuhauf am Hamburger Hauptbahnhof herumlungern, vorbei und sage denen, dass sie bei Ihnen in ihrer “großzügigen” Dahlemer Villa herzlich willkommen sind. Damit erfüllen Sie ja schon einmal einen Teil des Programms “Nest”, mit welchem unsere tolle Regierung die Lasten der Einwanderung auf uns Bürger abwälzen will. Bislang haben sich die von den anvisierten 50.000 großzügigen “Helfern”  jedoch gerade einmal 25 gemeldet. Greifen Sie zu, Herr Decke, seien Sie dabei. Ich sehe dann gern mal nach dem Rechten bei Ihnen und überprüfe, ob diese armen Flüchtlinge auch adäquat von Ihnen versorgt werden. Deal? Unsere gottähnliche Kanzleröse wird es Ihnen danken. Vielleicht können Sie sich ja mit Ihr den Friedensnobelpreise teilen. Steht der nicht bald wieder an?

Wolfgang Richter / 02.09.2019

@ Claudius Pappe—Wenn es stimmen sollte, wie Umfragen kurz vor den Landtagswahlen ergeben haben sollen, daß nahezu 2/3 der Befragten an eine durch Menschen verursachte Klimaerwärmung GLAUBEN (Wissen und Hinterfragen ist nicht mehr gefragt) und sich ängstigen, demnächst als Folge eingedampft zu werden, muß man sich nicht nur um den Bildungsstand des Wahlbürgers sorgen, kann auf der anderen Seite derartige Wählerentscheidungen erklären. Ob diese allerdings dann noch wahlfähig sind, dürfte infrage zu stellen sein.

Albert Sommer / 02.09.2019

Zitat: “Tschüss Volksparteien”. Eigentlich ist die Auflösung der Volksparteien doch nur eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Da CDU und SPD ja kein “Volk”  mehr haben (wollen) bzw. Ihnen der Begriff des eigenen Volkes zu längst zu “völkisch” und igittigitt wurde, (“jeder der hier lebt”) sind sie überflüssig. Wer braucht eine Somit ist es mit den Volksparteien eigentlich genau wie mit automobilen Mobilität. Durch die Elektro-Autos benötigen immer weniger Menschen keiner ihren ollen Diesel.  Warum sollte man also im Umkehrschluss noch Volksparteien ohne Volk benötigen? Dumm nur, das die ehemaligen Volksparteien noch immer nicht realisiert haben, dass eigentlich nicht sie sondern dieses “völkische” Volk der wahre Souverän im Staate ist!

Wolfgang Richter / 02.09.2019

Die selbst ernannten “Experten” suchen nach den Abwahlen der sich selbst noch als Volkspartei definierenden vom Wähler abgelehnten “Etablierten” nach den Gründen? Wer als “Volkspartei” mit der Meinung des sie zu wählen habenden Wahlvolkes unzufrieden ist, weil dieses angeblich zu blöd ist, die Realität des täglichen Lebens außerhalb der Politbiotope,mit dem es täglich konfrontiert ist, zu verstehen, dieses sodann als “Pack” und “Dunkeldeutsche” diffamiert, muß sich nicht wundern, wenn man abgewählt wird. Und wer dies ausblendet und die neue SED inform der größtmöglichen Koalition gründet, um seinen geglaubten Machtanspruch zu erhalten, wird die Abwendung des Wählers nur verstärken, dauert halt etwas länger. Adé ihr Merkelianer und “Wählerbetreuenden” auf Kita-Niveau, , auf ins Land der politischen Bedeutungslosigkeit.

Donald Adolf Murmelstein von der Böse / 02.09.2019

M.Christmann@ Jetzt steht erst einmal Italiens Industrie zum Ausverkauf an. Deutschland und Frankreich warten schon ungedultig. Sie wissen doch: First we take DDR tha we take the rest of Europa. Aber Italien ist nicht DDR und schon garnicht Griechenland. Ich freue mich schon auf die unschönen Bilder.

Bernd Schiebener / 02.09.2019

Und wieder haben sie ca. 15 Leser mehr aus unserem Gewerbeverein Südhessen.  Die Nase voll von Focus, Spiegel, Cicero und Co.

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