Achgut.tv / 28.10.2019 / 06:25 / 103 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Buntes Koalieren in Thüringen?

Thüringen hat gewählt und nun sehen sich alle Parteien, bis auf eine, gezwungen, irgendwie zusammenzuarbeiten, damit ohne die eine Partei, die AfD, eine Mehrheit zur Wahl einer neuen Landesregierung zustande kommt. Damit bestätigen alle diese Parteien unfreiwillig ein bisher nur von der AfD gepflegtes Bild: Eine Einheitsregierung steht gegen eine Oppositionspartei. Bis tatsächlich eine neue Regierung in Erfurt gebildet werden kann, wird sicher viel Zeit vergehen. Bis dahin werden wir die Halbzeitbilanz der sogenannten GroKo erleben. Und die ist ziemlich verheerend.

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Gabriele Klein / 28.10.2019

PS: Ah,  jetzt versteh ich, nachdem ich den “Info flyer” der Stadt Rosenheim las. Nach folgendem Anfangszitat „Die Ratte ist wohl das einzige Säugetier, das der Mensch niemals ausrotten wird“ (Autor unbekannt?) erfahren wir etwas weiter unten: Hausratten stehen auf der roten Liste, Wanderratten hingegen nicht. Vorsicht! Bitte studieren Sie ehe Sie   sich da der einstigen Aufgaben der Stadt annehmen den Unterschied, zwischen Wander- und Hausratte, es könnte sonst teuer für Sie werden! Auf “Rattenzauber” lese ich weiterhin, dass bis heute umstritten sei, dass es wirklich die Wanderratte war die die Pest verursachte…............ ja so ists halt mit dem Beweisen um die Schuld/Unschuld von Ratten und Rotkäppchen…..... Mancher Philosoph und Mathematiker meint ja dass es den 100%igen Beweis nie geben wird, aber das heißt natürlich nicht dass Wölfe und Ratten 100% sicher bedroht sind….....Folgen Sie daher besser dem klugen Rat des “Hochglanzflyers” Ihres Ordnungsamtes, Ihren Müll in Grenzen zu halten. Ja…... und jetzt, wären wir wieder bei der nicht funktionierenden Müllabfuhr im “Grünen” Deutschland….. Diese “Selbstentsorgung” CO2 frei in einer Auflage zu gestalten die der Anliegerzahl entspricht ist in der Tat nicht ganz leicht.  Es ist die Herausforderung unserer Tage, aber wir schaffen das, sobald wir der Planet in trockenen Tüchern ist und wir für ihn das richtige Klima gefunden haben…....

Robert Kusch / 28.10.2019

Angesichts des Wahlergebnisses in Thüringen muss man sich die Frage stellen, wieviel Prozent der Bevölkerung in Thüringen noch hinter der Demokratie als Staatsform stehen? Beide Parteien, sowohl die LINKE als auch die AFD, sind programmatisch gegen die momentane Gesellschaftsordnung der BRD. Die LINKE strebt langfristig die Wiedereinführung des Sozialismus an mit allen Auswirkungen, die wir aus der DDR schon kennen. Die AFD will strategisch eine rechtsnationale Staatform ähnlich wie das sog. Dritte Reich. Beide haben also ein ähnliches Strategieziel, die Wiedereinführung einer Diktatur als Staatsform, aber definitiv keine Demokratie. Sie unterscheiden sich nur in Ihren Feindbildern und stehen sich politisch gesehen diametral gegenüber, befürworten aber in ihrer jeweils extremsten Form die Anwendung von Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung und die physische Vernichtung der jeweiligen Gegner. Es muss einen doch sehr verwundern, dass angesichts der Erfahrungen der letzten 100 Jahre in Deutschland mit diesen beiden Diktaturen trotzdem eine Mehrheit des Wahlvolkes in Thüringen sich damit praktisch gegen die Demokratie entscheidet. Denn 31 Prozent LINKE und 23,4 Prozent ADF machen insgesamt 54,4 Prozent der Wahlberechtigten Bevölkerung in Thüringen aus. Sicherlich hat nicht jeder Wähler oder Wählerin die strategische und programmatische Planung einer Partei im Blick wenn man sein Kreuz auf dem Wahlzettel macht. Vielmehr überwiegen wohl die aktuellen Geschehnisse und das Versagen der etablierten demokratischen Parteien. Dennoch muss sich jeder im Klaren sein, was man da gewählt hat. Sind nicht 50 Millionen Tote im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs und ungezählte Millionen Tote der stalinistischen / kommunistischen Diktaturen bis 1989 genug? Natürlich gibt es sehr, sehr viele Fehlentwicklungen in der Politik und Wirtschaft der letzten Jahrzehnte und die ungesteuerte Masseneinwanderung von Menschen aus fremden Kulturen hat demografische Folgen, die sich auch la

Karla Kuhn / 28.10.2019

“Bis dahin werden wir die Halbzeitbilanz der sogenannten GroKo erleben. Und die ist ziemlich verheerend.” Aber nur für das Volk. Frau Merkel hat mit ihrer selbstherrlichen Art 2015/09. die Weichen dafür gestellt, Ihr Ausspruch,- nun sind sie mal da,- zeigt doch, WIE egal dieser Frau diejenigen sind, die hier schon länger leben. Frauke Petry mit “Merkels Toten” - natürlich hat sie nicht selbst gemordet aber durch die illegalen Grenzöffnung wurde auch vielen illegalen und verbrecherischen Menschen Tür und Tor geöffnet und bis HEUTE noch nicht wieder geschlossen, diese zum Teil Schwerverbrecher, wie in Hamburg der Täter, wohl ein Afrikaner, der seine frau quasi hingerichtet hat, genau wie der Deutsch-Tunesier, der zwar in Deutschland geboren ist aber wie es scheint,  sich trotzdem nie richtig integriert hat, der wahrscheinlich vorsätzlich seine Frau ermordet hat, die Axt soll ja im Auto gelegen haben, sind doch nur zwei Beispiele von vielen.  In anderen Ländern, wo Moslems erst nach einem Auswahlverfahren einen Aufenthalt bekommen, Sprache, Arbeitsstelle, zwingend vorgeschriebene Integrationskurse, keine Vorstrafe, etc. hört man von solchen abartigen Verbrechen so gut wie nie etwas.  Dr. Gauland hat mit seinem Ausspruch, “Wenn Frau Merkel eine ordentliche Politik gemacht hätte, wäre die AfD gar nicht entstanden, den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Herr Elste, tragen sie weiterhin ihre “rosarote Brille”. Die kausalen Zusammenhänge können oder wollen Sie wahrscheinlich nicht sehen !! Übrigens, zur Wahl in Thüringen, jetzt muß erst mal von allen der “echten Demokraten” die LINKE SCHÖN geredet werden, damit die CDU an der Macht bleiben kann.  DAMIT entlarvt wahrscheinlich die AFD - zufällig - die MACHTINTERESSEN des Politkartells. Und die regen sich über die AfD auf ?? SIE ist die wahre Wahlgewinnerin ! Wenn 40 % alte Frauen die Linke gewählt haben aber KAUM JUNGE Menschen, so ist das ein VERHEERENDES ALRAMSIGNAL für die GESAMTE Politik.

HaJo Wolf / 28.10.2019

@ Herr Broder: warum unsere Straßen in jämmerlichem Zustand sind? weil Deutschland als kostengünstigstes Transitland mißbraucht wird, weil LKW hier fahren, wie sie wollen und stets für Staus und Unfälle sorgen, wie die 80% Transit-LKW aus dem Ausland unsere Autobahnen kaputt fahren ohne dafür zahlen zu müssen und weil von Planung einer Instandsetzungs-/Erneuerungmaßnahme bis zur Umsetzung Jahre bis Jahrzehnte vergehen. Weil Deutschland früher nur schlecht regiert, aber wenigstens gut verwaltet war. Heute ist es schlechter regiert und miserabel verwaltet.——@Helge-Rainer Decke: die Vertreter der “Altparteien” haben unisono Gespräche mit der Partei abgelehnt, die immerhin ein Viertel der Wähler vertritt (trotz, nicht wegen Höcke!). Das nenne ich undemokratisch und faschistisch. Es muss noch schlimmer kommen. Und es wird schlimmer kommen, spätestens, wenn die ersten flächendeckenden Blackouts uns ereilen.

Paul J. Meier / 28.10.2019

@ W. Elste: Was schlagen sie dann vor, soll man wählen? Was man nicht wählen soll, wissen wir jetzt. Mit diesem bunten Koalieren verliert der Souverän jede Macht. Er wird mehr und mehr entmündigt, wenn sämtliche Konstellationen möglich sind, dann sind Wahlen nicht besser als Wundertüten. Wenn jetzt selbst die CDU zum Königsmacher und Juniorpartner(!) der SED-Nachfolgepartei wird, dann sagt das alles! Wer nach allen Seiten offen ist…Und da wundern sich die Verantwortlichen wirklich noch, dass die Leute konsequente Parteien wählen! Diese indifferente Mitte ist nichts weiter als der hilflose Versuch sich mit allen Mitteln im Amt zu halten und sei es um den Preis des Gesichtsverlustes. Wie sagten schon die Spontis: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!

Uta Buhr / 28.10.2019

Es würde mich nicht wundern, wenn die CDU in Thüringen trotz markiger Worte nun doch mit der Partei der ehemaligen Mauerschützen koalierte und ihre vor der Wahl geäußerten Bedenken wie einen lästigen Haufen Müll entsorgte. Ganz offen schwafelte Frau Will, Merkels loyale Hofberichterstatterin, doch schon so etwas von stabilen Verhältnissen in Thüringen, die nur durch eine Regierungsbeteiligung der Union garantiert werden könnten. Ich vermute, dass die Stichwortgeberin in Berlin zu verorten ist.  Eine Einheitspartei à la SED würde der Staatsratsvorsitzenden doch sicherlich gut ins Konzept passen.  Ob eine solche Konstellation dem Souverän, dem Volk, gefällt, spielt dabei nicht die geringste Rolle nach dem bewährten Prinzip “Roma locuta, causa finita.” Roma ist hier lediglich durch Merkel zu ersetzen. Wenn der gedemütigte Wahlverlierer dann den Kotau vor den Linken vollziehen muss, bleibt nur zu sagen ” Der Mohr(ing) hat seine Schuldigkeit getan.” Lieber Herr Broder, mir geht es wie Ihnen. Aufregen kann ich mich über die immer irrer werdenden Verhältnisse im ehemaligen Musterländle nicht mehr,  das jeden Tag weiter in Richtung Venezuela abdriftet.

Georg Schneider-Freyermuth / 28.10.2019

„Mohring schließt Koalition mit der Linken nicht aus“. Und warum wundert mich das nicht?

Heide Junge / 28.10.2019

@ Claus Bockenheimer : Ja Herr Bockenheimer , Glückwunsch :bei Ihnen haben die Mainstreetmedien wohl volle Wirkung gezeigt. Zur Kausa Höcke kann ich nur sagen, dass er der AfD mit seiner Person mehr schadet als nutzt. Aber Höcke ist nicht die AfD als solches . Schade das solche Leute wie Hans -Olaf Henkel , ehemaliger BDI Chef und Mitbegründer der AfD nicht mehr dabei sind. Ich kann @ Michael Heilig und @ Rainer Hanisch nur beipflichten zur Ihren Statement. Ich finde es auch Grausam wie etablierten Politiker uns im Ausland vertreten. Eine AKK als Verteitigungsministerin und vormals Ursular v. d L oder Heiko Maas als Außenminister sind für mich ein Super Gau.

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