Achgut.tv / 26.10.2020 / 06:00 / 72 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Männer wählen bleibt legal

In Thüringen und Brandenburg sollte den Parteien per Gesetz vorgeschrieben werden, wie viele Männer und wie viele Frauen sie zur Wahl stellen dürfen. Für den Bundestag gab es bereits ähnliche Initiativen. Doch kürzlich hat das Brandenburger Landesverfassungsgericht das entsprechende Gesetz als verfassungswidrig gekippt. Es bleibt also weiterhin legal, Männer zu wählen, wenn man es möchte.

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Charles Brûler / 26.10.2020

Aussichtslose Gesetze werden von SPD/Linken und Grünen unter der alleinigen Voraussetzung geschrieben, in die Nachrichten zu kommen. Seit Heiko Mass sind Justizministerien zu Propagandaschmieden verkommen. Eine größere Verachtung gegenüber einem Rechtsstaat und der Justiz gibt es kaum.

Ilona Grimm / 26.10.2020

@Frances Johnson zu T.Oppermann: Das waren exakt meine Gedanken beim Lesen der Nachricht! Schaumermal.

Markus Kranz / 26.10.2020

Es geht nicht darum, jemanden ‘gleichzustellen’. Es geht darum, Leute nach Geschlecht, ethnischer Gruppe und Ideologie zu diskriminieren. Die Diskriminierung soll nur so verkauft werden, dass es niemand merkt.

Stephan Bujnoch / 26.10.2020

Dieser Gleichstellungswahn zeigt wieder einmal das schon generisch zu nennende Mißverständnis der deutschen Sozialdemokratie. Sie faseln von Chancengleichheit, meinten, meinen und werden bis zum St. Nimmerleinstag meinen, daß es sich hierbei um die Gleichheit im Ergebnis handelt. Für was braucht man noch Wahlen? Die können doch bei Dekret aus fernen Landen rückgängig gemacht werden. Vor einem Jahr noch war ich überzeugt, daß dieses Land sich auf dem Weg in Richtung DDR 2.0 befindet. Heute glaube ich, daß wir schon dort sind. Es wird auch immer weniger Verfassungsgerichte geben, die - wie hier geschehen - das demokratiezersetzende Gesetz kassieren. Seit neuestem werden ja mit Stimmen der CDU demokratiefeindliche Altkommunistinnen in ein Landesverfassungsgericht gewählt.

Mark Schild / 26.10.2020

Bevorzugung von Frauen ist auf der hiesigen Empörungs­klaviatur kein abrufbarer Akkord.

Johannes Schuster / 26.10.2020

@Sabine Schubert: Auf das Thema, daß die deutsche Frau die Ursache für zwei Kriege und einen Völkermord erzog indem sie den Soldaten in der Wiege schuf, werde ich noch gesondert auf meinem Blog eingehen. In der Tat ist Johanna Haarer nur ein Ausdruck gewesen einer Veranlagung, die sozial kodiert ist und ein Frauenbild hinterläßt, daß Gewalt überhaupt zum Mittel und Ziel hat. Wenn ein Kind Gewalt nicht als Norm lernt, wird es sie detektieren, wenn es Gewalt von der Mutter her kennt, hat es keine Diskriminationsschwelle, die verhindert, daß es als Soldat 3000 Zivilisten an der Ostfront erscheißt. Die Person, die dem deutschen Soldaten das Gewissen nimmt und ihn befähigt hatte zum Massenmörder zu werden war nicht etwa der Staat, der in den Prägejahren des Kindes gar nicht einmal so dominant ist, sondern seine Mutter, die selbst prägte und das Kind dem Staat auf den Altar seiner Macht legt - oder anders gesagt sich - selbst in ihrer Liebeunfähigkeit des Anlaßes der Forderung nach Liebe entledigt. “Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind”, das ist der Schlüssel zur Geschichte und der Frage, wie der Holocaust möglich werden konnte. Nur eine in Gewalt gesottene Bevölkerung, der die Gefühle aberzogen worden waren, konnte eine Tat in diesem Ausmaß begehen. Die Frage, die sich heute gesellschaftlich stellt sind die kodierten Folgen und unbewußten Werte, die aus dieser Prägung in die Gegenwart übernommen wurden (Klima, Corona - als Ideologieersatz) und die Frage nach Gewalt als Mittel einer Wirklichkeit, die auf den Einzelnen keine Rücksicht mehr nimmt. Die Räson und das Erwachen des preußischen Seelenkälte als Maß der Dinge. Die deutsche Bedingung ist verborgen in den Kinderzimmern und den verwundeten Seelen der für den Zweck Abgerichteten.

Horst Jungsbluth / 26.10.2020

Man stelle sich nur einmal vor, dass der Tierschutz im Grundgesetz verankert wird, was zur Folge haben wird, dass auch diese Lebewesen bei der Besetzung von Posten zu berücksichtigen sind. Der Übersozialist E. H. Einverstanden hat mit seinen wegweisenden Worten “den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf” entsprechend vorgesorgt: Also einen Ochsen als Kanzler und einen Esel als Oppositionsführer. Oder etwa umgekehrt? Als Außenministerin kommt nur eine Friedenstaube in Frage, als Innenminister je nach Richtung ein deutscher Schäferhund oder ein ausländischer Kampfhund, als Arbeitsminister ein Bienenstock und als Sozialminister ein Faultier. Die Besetzung des Justizministerium lasse ich erst einmal offen, da ich dort zwei Optionen für möglich halte.  Ich befürchte aber, dass man bei der Besetzung des Finanzministeriums nicht auf den genialen Dagobert Duck zurückgreifen wird, sondern uns vom “dummen Volke”  einer diebischen Elster aussetzen wird.

Thomas Taterka / 26.10.2020

Ob’s der Schwefelgeruch ist, die inquisitorische Strenge, der unfreiwillige Humor oder die britzelnde Luft , ich geh’ immer da rein , wo bereits die ” feminine ” Mehrheit schon hergestellt ist, weil es Spaß macht , dem Wahnsinn zuzuschauen, wenn er so richtig ins Schwitzen kommt und schwindelt, schwindelt, schwindelt . Ehrlich gesagt sehe ich auch gerne den Zerwürfnissen der Zweckgemeinschaften zu . Erst trallalla und dann fliegen die Türen wie beim ” Figaro , weil eine abserviert wurde, die gestern noch die allerbeste Freundin einen Rang tiefer war. Ganz großes Kino, meistens. Und die kann dann plötzlich die Wahrheit sagen, mit Schaum vorm Mund. Und man sitzt da und fragt sich im Stillen : ” Warum nicht gleich so ?”

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