Achgut.tv / 26.07.2021 / 06:00 / 84 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Die Flutkatastrophen-Profiteure

Die vielen Toten der Flutkatastrophe sind auch ein Ergebnis von Staatsversagen bei der Warnung der Bevölkerung. Und die Verantwortlichen nutzen diese Opfer zur Legitimation ihrer Klima-Weltrettungspläne.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Marc Greiner / 26.07.2021

Danke, dass Sie, Hr. Broder, die Helferselektierung skandalisieren. Es fing mit Rechtsextremismus an - da sind wir uns einig, die sind gefährlich - ging dann aber sehr rasch auf Rechts und Rechte über und jetzt sind wir schon bei den Querdenkern. Man hätte eben, als es um Rechts im allgemeinen ging, schon auf die Barrikaden gehen und sich nicht wegducken sollen Ich weiss weder was Rechten noch Querdenkern vorgeworfen wird. Konkret gibt es keine Beispiele was jetzt daran schlecht sein soll. Ich dachte Querdenker zu sein sei eine Auszeichnung für selbständiges Denken. Die Alternative wäre ja ein unkritischer Systemkonformist zu sein.

P. F. Hilker / 26.07.2021

Deutschland ist ein Beliebigkeitsstaat. Nach Belieben entscheidet die politische Kaste und zwar immer zu ihrem Vorteil, logisch.

Alexander Peter / 26.07.2021

Kleine Korrektur: nicht “Deutschland” leidet an moralischer Hybris, sondern höchstens die echte oder selbsternannte Funktionselite hier sowie in der EU nebst ihren medialen Helfern. Der Durchschnittsbürger möchte weder Viren “besiegen”, Menschen aus aller Herren Länder sonder Zahl aufnehmen, das Weltklima oder gleich den Planeten “retten” und das Land zu einem EU-Bundesstaat ohne weitergehende Rechte (außer der Pflicht, sämtliche Rechnungen zu begleichen) machen.

Andreas Mertens / 26.07.2021

Das Ausmaß in dem unsere P̵o̵l̵i̵t̵i̵k̵e̵r̵ Herrscher jeglichen Anflug von Scham verloren haben, ist mit der deutschen Sprache nicht mehr in Worte zu fassen. Kein Komposita, kein Superlativ und keine noch so niedrig geartete Verbalinjurie kann den moralischen Zustand jener Damen und Herren auch nur annähernd beschreiben. Wir brauchen diese “Nonne” aus de TV-Serie Game of Thrones, welche dann hinter unseren Herrschern einherläuft und “Schande” ruft, während sie eine Glocke dazu läutet.

Frances Johnson / 26.07.2021

Apropos Covid, die andere Chaos-Werkstatt - Politik und solche Medien(leute), die schon wieder das Panikross satteln, bekommen fast jeden Tag einen Dämpfer von Medizinern, was mich hoffen lässt, dass diese sich die Meinungshoheit zurückholen. Helge Braun ist nicht als Mediziner tätig und daher, wie auch Lauterbach, nicht ernstzunehmen, außer als Megaphon Marke Merkelregierung. Heute ein ruhiges, besonnes Interview mit Prof. Kluge, Welt, der sich die britische Situation genau anschaut, und das ist beruhigend. Einweisung auf Intensivstationen, sagt er, im UK unter ein Prozent. Er plädiert daher auch dafür, diesen Faktor als entscheidenden hinzuzuziehen. Die USA, gern beschworenes Gegenbeispiel, habe ich mir ein bisschen angesehen. Die USA, die die Meisten in D auch nur flüchtig kennen, bestehen aus 50 Staaten. Tatsächlich hat einer davon im Moment ein Problem, und das ist Florida, einvon Staat mit viel Kommen und Gehen. Texas und Kalifornien haben ein Wellchen, NYS nichts Sichtbares. Eines von zwei Dakotas, vielleicht auch beide, hatte schon lange keine Maskenpflicht. Beide Dakotas im grünen Bereich. Soweit zum grobschlächtigen Ausdruck USA. Es handelt sich bekanntlich um eine Weltmacht aus 50 Einzelstaaten, die individuell sehr unterschiedlich sind und funktionieren. Das Florida-Problem ist eine Steilvorlage für Trumphasser Fauci.

S.Buch / 26.07.2021

Zur Instrumentalisierung von Toten, die einmal opportun ist und das andere Mal nicht: Hier kommt der linksgrüne Doppelstandard zum Tragen. Das linksgrüne System ist inkonsistent und deshalb aus rechtlicher und moralischer Sicht ein solches des Unrechts.

Martin Stumpp / 26.07.2021

Leider falsch, die Regierungen, Bundes- und Landesregierungen, wussten sehr genau, dass diese Katastrophe ins Haus steht. Das EFAS lieferte bereits 4 Tage vorher sehr konkrete Daten wann und wo wieviel Regen fallen wird und wie stark die Flüsse Ahr und Erft anschwellen werden. Trotzdem wurde weder gewarnt noch evakuiert und auch von den übervollen Talsperren wurde kein Wasser abgelassen. Möglicherweise reichen 4 Tage nicht um sich in Sitzungen und Meetings abzustimmen um zu einer Entscheidung zu kommen. Schließlich muß die geteilte Verantwortung auch zu Protokoll gegeben und unterzeichnet werden. Vielleicht nur ein gigantisches Staatsversagen, vielleicht aber auch vorsätzlicher Mord. Die sofortige und eindeutig unwahre Behauptung ohne Industrialisierung hätte es diese Regenfälle nicht gegeben, lässt m.E. eher auf Planung, denn auf Unfähigkeit schließen. War es nur Staatsversagen wird man die Katastrophe minutiös aufarbeiten und die unverantwortlichen Verantwortlichen zur Verantwortung ziehen. Werden aber nur ein paar Bauernopfer dargebracht, ist klar, dass es kein Staatsversagen war.

Klaus-Dieter Zeidler / 26.07.2021

Ich würde gerne Betroffenheitsredner werden. Kann man das lernen, oder muß man dafür einer Betroffenheitspartei angehören? Das Singen von Stimmungsliedern ist mir in die Wiege gelegt worden. Im Witzeerzählen macht mir niemand was vor. Bei Bedarf weine ich laut und ergreifend. Den Flutopfern wäre ich ein echter Motivator und Tröster in der Not. Weiße Turnschuhe wären kein Problem und das Huldigen der Grün*innen gehört bei mir zum guten Ton. Körperliche Arbeit ist leider nicht mein Ding, aber notfalls beschmiere ich mich mit Schlamm. Ich wäre der geborene Bundespräsident.

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