Achgut.tv / 18.05.2020 / 06:13 / 86 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Betreutes Leben

Bin ich verrückt oder sind es die anderen? Da gibt es ein paar Lockerungen der Corona-Verbote, die Leute dürfen wieder im Café sitzen und schon scheinen manche zu vergessen, was ihnen zuvor alles genommen wurde. Verloren gegangene Grundrechte spielen scheinbar nur noch eine Nebenrolle. Sollen wir uns an eine Art betreutes Leben gewöhnen, geregelt von eifrigen Bürokraten, die immer neue Regeln erfinden können?

Henryk M. Broders neues Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Thomas Taterka / 18.05.2020

Was jetzt folgt, ist wahrscheinlich die ” betreute Gesundschrumpfung ” der deutschen Wirtschaft bis auf die letzte Erbse, die im Schädel rollt, Modell ” Helge ” .

Karla Kuhn / 18.05.2020

Auf alle diese “Segnungen” pfeifen ich,  meine Familie und viele meiner Freunde, keiner hat Lust hinter einer Plexiglasscheibe seinen Kaffee zu schlürfen, vielleicht noch wegen Corona überteuert, und, was noch perverser ist, den Namen und Anschrift zu hinterlassen. Danke, wir machen, wie in den vergangenen Jahren Picknick, ist wesentlich geselliger und dazu noch preiswerter. Ich gehe auch nicht zum Friseur, wo ich einen extra “CORONA OBOLUS” zahlen muß. Hat die Mehrheit vergessen, WER den Menschen das ganze eingebrockt hat ?? Und WIR SOLLEN JETZT DAFÜR ZAHLEN ?? Keinen Cent ! Ich besitze eine sehr gute Friseurschere und schnipple selber, was noch den großen Vorteil hat, daß ich jedemal anders ausschaue. Wandel in Zeiten von Corona, kostenlos und chic. Frank Michael Goldmann, dieser “WURM” geht mir am A…. vorbei. genau wie alle die anderen Schwätzer und Besserwisser. Ich habe auch weder in meiner Umgebung noch in meinem Familien-Bekanntenkreis irgendwelche “Verstrahlten”, die sich devot dem Merkelerlaß beugen.  Einfach wunderbar, mich nicht mit derartigen “Untertanen” rumschlagen zu müssen. Aber ich bin froh, daß deutschlandweit Tausende auf die Straßen gehen ! Übrigens, die GELBWESTEN marschieren auch wieder !! Gott sei Dank !! Frau Ulla Schneider, ANGST machen geht auch nur begrenzt, das kenne ich noch aus der DDR, wo die NICHT LINIENTREUEN sich einfach abgekoppelt und sich in ihren Nischen getroffen haben. In meiner Akte steht u. a. “Das OBJEKT, das soll ich sein, hat sich nie am gesellschaftlichen Leben beteiligt.”  Fazit meiner Freundin, “Das ist der Ritterschlag”  Das ist auch wie mit “Nazi, Faschist” und anderem Schwachsinn, zieht einfach nicht mehr, außer vielleicht bei besonderen Angsthasen.  Genau so ist es mit Corona, die einen jammern noch, die anderen leben ganz einfach wieder normal.

Wiebke Ruschewski / 18.05.2020

Gelegentlich hört und liest man auch noch die Ermahnung, dass es auf das Verhalten der Bürger ankommt, ob man weiter lockern kann oder die Daumenschrauben wieder anziehen “muss”. Es steht also die Drohung im Raum, dass schlechtes Betragen einiger Bürger zum Entzug der Belohnung -der Lockerungen- führt. Der Staat als großzügiger Gönner und die Bürger, die beweisen müssen, ob sie mit der Großzügigkeit auch umgehen können. Die Politikerkaste beweist damit eines sehr deutlich: dass sie selbst nicht mit Macht und Verantwortung umgehen kann. Setzen sechs!!!

E. Grüning / 18.05.2020

Ich sehe Corona inzwischen als Mahnung, ein gesundes Leben in Frieden und Freiheit nicht als selbstverständlich anzusehen, den Spruch “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser” wieder ernst zu nehmen, auf das Tun und Treiben unserer gewählten Parteien mehr Augenmerk zu richten und ja, auch das frei Atmen wieder fühlen zu können! Wird im zukünftigen Zusammenleben das gestrige Normale wieder Einzug halten? Das wird von jedem selbst beantwortet werden müssen. Wenn die Regierungen (Bund und Länder) aber meinen, dass sie künftig über dieses Volk wie über unmündige Psychiatriepatienten bestimmen können, denen man immer mal eine bunte Pille zwischen die Lippen schiebt und mit Kreisspielen und einem ausgesuchten Fernsehprogramm den Alltag lenkt, dann werden sie sich täuschen! Ganz insgeheim hoffe ich auf den endlich erwachenden Mut bei Beamten (siehe “Fehlalarm” in BMI), bei Journalisten auch in den ÖRF und in der Presse, dass sie rückblickend kritisch diese Zeit, das Handeln der Regierenden und ihren eigenen blinden Eifer hinterfragen und zu Objektivität und dem Dienst am Bürger zurückfinden. Sehen Sie, Herr Broder, den Menschen die einfache Freude an diesen zurückgewonnenen kleinen Dingen nach. Der großen Realität wird nicht ohne Hintergedanken noch der Mund-Nasen-Schutz aufgezwungen, den unsere Vorbildpolitiker (Steinmeier, Spahn, AKK, auch Angstpapier-Strategen wie Seehofer und Österreichs Kanzler Kurz) dem Spott preisgeben! Die Regierung hat vergessen, eine Augenbinde zu verordnen und die zurückbleibenden Schäden an Gesellschaft und Wirtschaft werden bald für alle erkennbar sein. Aber wie heißt es so schön, in jeder Krise liegt eine Chance! Und hinter jeder Maske kann ein Versprechen warten!

Norbert Petschat / 18.05.2020

Sabine Schönfelder: „…weil ein paar Tausend Menschen in 4,5 Monaten in Deutschland über der durchschnittlichen Lebenserwartung von 80,5 Lebensjahren an einem so angeblich „gefährlichen Virus“ starben???“ Über die “angebliche Gefährlichkeit” mögen Sie sich einmal mit Ärzten und Pflegepersonal in den stark betroffenen Regionen unterhalten. Könnte heilsam sein. Und, wie ist das: Haben Ihrer Ansicht nach Personen, die altersmäßig die durchschnittliche Lebenserwartung überschreiten, ihr Lebensrecht verwirkt? Oder begreifen Sie schlicht nicht, was Durchschnitt bedeutet und was eine Sterbetafel ist? Die durchschnittliche Lebenserwartung eines 80,5 Jahre alten Menschen in Deutschland beträgt nicht null, sondern neun Jahre. 

Gabriele Klein / 18.05.2020

Ich glaube dass die Wirtschaft auch mit Aufhebung des Lockdowns nicht mehr in Gang kommen wird. Sie bedarf des Vertrauens in GEWISSENhaftes Arbeiten und das ist nachhaltig bei einer Regierung weg, bei der ich keinerlei Gewissen erkennen kann .  Die Deutsche Regierung macht mir den Eindruck dass sie mit Hilfe der EU und UN die sie geschickt besetzt gezielt spaltet und teilt um zu herrschen und zwar weltweit. Dass die Schweiz Botschaften ihrer Regierung in zig Sprachen in die Welt sendet wäre mir nicht bekannt. Gleiches gilt für Österreich und andere europäische Länder, die sowas im Gegensatz zu Deutschland nicht machen. Ich glaube auch dass wir diesen Übersetzungsdienst der ÖR in fast 30 Sprachen vor der Wende noch nicht hatten. Bitte korrigieren falls ich da falsch liege. Erst danach meldete sich der “Rote Stern” des FDJ Liedes zu Wort um auf dem Hut von EU und UN Kommissaren im neuen Lichte zu erstrahlen und die ganze Welt mit dieser “Frohen Botschaft” auszufunseln. Wenn Sie mir nicht glauben studieren Sie doch bitte die deutschen Funktionäre in EU (Frau v. d. Leyen und UN H. Achim Steiner, davor H Töpfer ) sowie deren Beziehungen zu einer ehemaligen FDJ Funktionären . Um den Mißbrauch durch den “Roten Stern” loszuwerden, scheint mir wichtig die EU und UN zu beenden. Ab da wäre die Welt sehr viel friedlicher und stünde auch wirtschaftlich besser da. Der Korruption roter Bürokraten bedarf sie sicherlich nicht

anci barlovits / 18.05.2020

Ich lebe in Spanien und bin von den Spaniern mehr als enttäuscht. Gut, hier gibt es mehr Tote als in Deutschland, Schuld daran ist die viel schlechtere Gesundheitsversorgung, aber das sagt natürlich niemand. Somos una gran nación, kommt täglich und wir schaffen das gemeinsam. Es wundert mich sehr, dass die Spanier nicht gleich auf die Strasse gingen, wo sie sonst ständig demonstrieren. 85% wollen keine Lockerung und haben vor dem Virus grosse Angst,  tragen Masken auch alleine im Auto sitzend. Beim täglichen sauber machen zuhause soll man Mundschutz und Handschuhe tragen. Zu zweit im Auto geht jetzt wieder, aber nebeneinander geht nicht, muss einer nach hinten sitzen etc. sinnlos aber es wird gemacht. Jetzt gibt die WHO bekannt, dass die Oberflächen nicht infiziert sind, was heisst, dass Handschuhe nichts bringen, der spanische Drosten sagt, dass es sehr gefährlich ist Handschuhe falsch zu benutzen. Nun die Panikmache und Angstverbreitung funktioniert weltweit, jahrtausendlanger Testlauf der Kirchen haben es ja vorgemacht.

herbert binder / 18.05.2020

Hätte mir vor noch sehr wenigen Wochen jemand ein Szenarium, ein Drehbuch…irgendwas dieser Art zu lesen gegeben, quasi als ein Projekt, das den heutigen Zustand beschreibt, vorwegnimmt, oder auch nur andeutet, ich hätte wohl sämtliche Ambulanzen in Bewegung gesetzt, um einen solchen schwergeistig gestörten und verwirrten Tiefflieger aus dem Verkehr ziehen zu lassen. Aber das, was vor kurzem (also vor unserer Zeit) noch unter das Institut Erregung öffentlichen Ärgernisses in gesteigertem Maße gefallen (rubriziert) wäre, darf inzwischen als Otto- und Emma-(also unser aller) Normalzustand straffrei ausgelebt werden… tschuldigung für das Wörtchen “darf” - muß (!) muß es heißen. Apropos Bart. Was den ‘Ihrigen’ betrifft, lieber Herr Broder, der geht doch eher in Richtung “Cast away” und seinen Protagonisten Tom Hanks. Aber Vorsicht und geben Sie gut auf sich acht, lautet doch der deutsche Verleihtitel, wie bekannt,...“Verschollen”. Also, bleiben Sie weiterhin gut sicht- und hörbar.

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