Achgut.tv / 18.04.2022 / 06:00 / 166 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Wir sind Kriegspartei

Deutsche Politiker streiten über neue Waffen für die Ukraine, aber wollen keine Kriegspartei sein. Ist nicht schon Kriegspartei, wer Rüstungsgüter liefert? Muss der Kanzler nicht endlich etwas Konkretes zu unseren Kriegszielen sagen?

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D. Schmidt / 18.04.2022

Wenn man aktuell sieht wie schwer sich Russland tut mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine, dann kann sich hoffentlich der Dümmste vorstellen, was passieren würde, würde Russland ein Nato-Land angreifen. Da könnte Russland mitlitäirsch konventionell nicht mithalten und würde als Endlösung nur noch die Option Atomwaffen haben. In der heutigen Zeit würde das mind. 2-3 Milliarden Tote bedeuten. Die Welt wäre ein Schrotthaufen. Klima, EZB, Gendern usw. wären dann so tot wie die Welt. Einfach mal darüber nachdenken was wäre wenn. 8OK wenn manches weg wäre, wäre es kein Verlust) Wenn jemand wissen will wie die Lösung des Problems aussehen soll, dann einfach Putin fragen was der sich so erträumt. Und wenn das nicht gefällt, dann lasst es doch ordentlich krachen. Dann ist diese ganze Welt endlich da wo sie es verdient hat. Im Eimer. Vielleicht werden sich die paar Überlebenden dann in Zukunft daran erinnern was schief gelaufen ist. Wird Zeit für einen neuen Evolutionssprung der Menschheit. z.B. was ich aktuell über die Maßnahmen in China gegen Corona sehe (woanders als beim deutschen Propaganda TV) versteht sich, haut dem Fass den Boden raus. Wenn das was ich sah manche hier gesehen hätten, die hätten sofort zu den Waffen gegriffen. Ich konnte den ganzen Tag danach nicht mehr schlafen. Man wurde zwar gewarnt das es unschöne Szenen zu sehen gibt, aber ich dachte: Ich will es trotzdem sehen. Das war dann kein Fehler, das war Realtität und ein Augenöffner wie brutal Menwschen sein können. (ich rede nicht von schreienden Menschen aus den Hochhäusern weil sie Hunger haben weil sie seit Wochen eingesperrt sind. Da gibts noch mehr.) Der Mensch ist ein brutales Tier sage ich nur. Es wird höchste Zeit das sich daran etwas ändert. Krieg ist immer brutal und der Mensch gewöhnt sich schnell ans töten.  In dem Sinne….: obacht geben länger leben. ;-)

Martin Josef / 18.04.2022

Der Aufruf nach einem Ende des Blutvergiessens löst kein einziges der zugrunde liegenden Probleme. Er gleicht der medizinischen Behandlung von Symptomen, ohne die Ursachen zu erforschen. Dementsprechend kurzlebig und damit nutzlos wird dann auch das Ergebnis sein. Die Friedensengel und Russengegner blenden aus, daß dieser Krieg von den USA, ihren NATO-Lakaien wie der EU-Kommission mit der nicht-gewählten von der Leyen und der Globalisten-Clique von langer Hand geplant und gezielt provoziert war — die 26 Biowaffenlabore, bei denen auch deutsche “Forschung” beteiligt war, wird völlig ignoriert, genauso wie schwerwiegendes, belastendes Beweismaterial dafür von Hunter Bidens Laptop —, daß die gegenwärtigen “Engpässe”, das Chaos, gewollt sind und einen bedeutenden Teil der Umerziehungsstrategie darstellen, um das Volk gefügig zu machen. Alles wird bewußt aus dem Gleichgewicht geworfen. Das ist doch nicht schwer zu erkennen! Dieser Krieg ist eine Zeitenwende, die einen viel tieferen Einschnitt in der Weltordnung darstellt als der Vietnam-Krieg oder 9/11. Er ist Teil der Umsetzung der Neuen Weltordnung, die mit der inszenierten “Corona-Pandemie” losgetreten wurde. Der Clown in Kiew ist kein Verhandlungspartner, er ist ein Strohmann und weiß auch schon längst, wie entbehrlich er ist für die Clique, die ihn installiert hat. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, er hat sich selbst in diese Situation manövriert. Skandalös ist, wie ruchlos hier die USA wieder einmal ihre kranken Phantasien als Welthegemon ausleben, indem sie an sich befreundete Europäer gegeneinander aufhetzen und dann genüßlich von diesem Krieg in jeder Hinsicht profitieren. Wie verirrt muß man sein, um Azow-Nazis mit Waffen zu versorgen und zu unterstützen? Wo ist Herr Broders Abstand zum Weltgeschehen, wo sind seine abgeklärten, mit Witz gewürzten Kommentare geblieben, für die ich ihn bisher immer bewundert habe?

Sabine Schönfeld / 18.04.2022

Nachtrag - ein weiteres Sting-Zitat aus “The Russians”: “There’s no such thing as a winnable war.” Daran sollten wir uns alle erinnern - es ist die Stunde der Diplomaten.

T. Schneegaß / 18.04.2022

@Andreas Müller: Vor Atom- oder Chemiewaffen brauchen wir Deutsche uns nicht zu fürchten. In weiser Voraussicht hat unser “Führer"personal für einen ausreichenden FFP2-Masken-Bestand gesorgt.

Leo Hohensee / 18.04.2022

Immerhin, Herr Broder, die EU hat sich schon festgelegt: Krieg (!) – keine Verhandlungen sondern Waffenlieferungen! Jedenfalls sagte der EU-Chefdiplomat Josep Borrell am 9.4. – dem Tag am dem die EU den Friedensnobelpreis bekommen hat: - „ …. This war will be won on the Battlefield !“ – Also keine Verhandlungen mehr, Krieg! – Zur Erinnerung, die EU definiert sich als Friedensprojekt ?? – Und jetzt wiederhole ich Teile meines früheren Beitrages: .??  Pragmatisch aufgezählt: 1) keiner liefert mehr Waffen u.ä. in die UK, —noch ein paar Tage und der Krieg ist zu Ende. - 2) alle „Barmherzigen“ liefern Waffen—der Krieg geht weiter in vergrößerten Ausmaß. Viel mehr Menschen sterben, es kommt zu Grenzverletzungen - Europa gerät hinein in Waffengänge,—das ist dann richtig Krieg! - Amerika und GB liefern Waffen und Öl ..... ?????? Habeck und Hofreiter und Baerbock freuen sich weil sie bekommen haben was sie forderten ..... und die „kreative Zerstörung“ auf dem Weg zur „Neue Weltordnung“ wird mit Panzern und Raketen den Bettlern am Wegesrand als Neuer Segen verkauft ....Ich habe die Forderung, enttarnt die Zündler in diesem Krieg. Schmeißt sie raus aus der UK, und die im Ausland steckt ins Gefängnis. Bei Marietta Slomka habe ich immer das Gefühl, die würde selbst den Knopf drücken für die dickste Bombe von allen. Macht Frieden durch Verträge.

Dagmar Schwarz / 18.04.2022

Die kleinen Leute hatten durch Kriege nur Not und Tod. Deshalb war FRÜHER die SPD eine Friedenspartei, würde man kaum noch Glauben bei Roth, Gabriel und Co. Die Kriegshetzer wie Habeck und Baerbock haben mit Anstand wenig zu tun. Der Kommentar von Habeck zu den Ostermärschen sagt alles. Die Grünen waren einst streng pazifistisch, auch kaum noch zu glauben. Man sollte sich die Antikriegsgrafiken und Mahnmale von Käthe Kollwitz ansehen. Solche Blätter hingen oft in linken Haushalten. Friedensgedichte von Brecht oder Kästner, heute für einen „Kinderbuchautor“ im Ministerbüro sicher unpatriotisch, undeutsch. War bei Baerbock nicht ein Lieblingsonkel, der noch im Frühjahr 45 gegen die Russen vor Berlin feuerte. Da kommt jetzt in breiter Front der ganze Dreck wieder hoch. Widerlich.

Friedrich Richter / 18.04.2022

@Kurt Schröder “Warum sollten wir jetzt alles tun für die Ukraine?”. Weil wir uns sonst auf der schlechten Seite eines neuen eisernen Vorhangs wiederfinden. Meine Frau und ich, wir hatten bereits das Vergnügen, und unseren jugendlichen Kindern möchten wir das ersparen. Auch wenn wir damit auf der Seite der Amerikaner stehen, die auch nicht gerade durch Friedensliebe und Sympathie auffallen - wir werden die Welt nicht ändern, und so sind wir es zumindest unseren Kindern schuldig, alles dafür zu tun, dass sie in Freiheit und in einem prosperierenden System leben können.

Sabine Schönfeld / 18.04.2022

Vielen Dank für die vielen Antworten auf meinen Kommentar - insbesondere für die Zustimmung und den Zuspruch alle jener, die so wie ich den jüngeren Generationen ein gutes Leben in unserem Land wünschen, Und eben nicht das Grauen erleben zu müssen, das unsere Eltern und Großeltern im WK II mitmachen mussten. Nur dass ein möglicher Atomschlag noch alles übersteigen würde, was wir bisher erlebt hatten, sogar das Inferno von Dresden. Man findet leicht Berichte über Hiroshima und Nagasaki und wenn man das liest, dann wird sofort klar, dass man bestimme Risiken niemals leichtfertig eingehen darf. In früheren Regierungen hat man selbstverständlich verstanden und deshalb waren unsere Außenpolitiker vor Merkel regelmäßig im Osten auf diplomatischer Mission unterwegs. Besonders hervorheben kann man hier Schröder und seine gute Verbindung zu Putin. Unter Merkel wurde dieser diplomatische Ausgleich sträflich vernachlässigt, die Ampel brachte uns vollends zurück im den Kalten Krieg. Was hat man sich bitte dabei gedacht, ausgerechnet Frau Baerbock auf Mission nach Russland zu schicken? All die hochgradig lächerlichen bis absurden Ferndiagnosen über Putins geistige Verfasstheit, die man von medialen Hobbypsychiatern liest, dienen offenbar nur dazu, Hass und Angst zu schüren. Stattdessen wäre es nötig, die Motive Russlands für diesen Krieg ernst zu nehmen und diplomatische Lösungen zu finden, die diesen Krieg beenden. Krieg ist für mich das völlige Versagen jeglicher Menschlichkeit und selbstverständlich kein Mittel. Der Krieg in der Ukraine begann allerdings schon im Jahr 2014 und kostete bis zum Einmarsch der Russen mindestens 13.000 Menschen das Leben. Man kann darüber streiten, ob es moralisch richtig ist, Krieg zu führen, um einen Krieg zu beenden. Aber wenn es Russland schaffen sollte, die Ostukraine langfristig zu befrieden, dann ist sein Agieren eben nicht irrational. Ansonsten - nochmals in Abwandlung des Sting-Titels: “I hope, the Germans love their children, too.”

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