Alle, die sich für Krieg entscheiden, sind unwürdig in der Politik zu den Entscheidern zu gehören. Der 2. Weltkrieg sollte Mahnung genug sein um nicht noch mal die Völker in ein Unglück zu stürzen wo Leben und Gesundheit von Millionen von Menschen zu Erleiden haben.
Natürlich gibt es Menschen, darunter Politiker, der Vernunft, die sehr genau beschreiben, wie dieser Konflikt zu beenden wäre. Wieso ist Ihnen dies entgangen, Herr Broder? Also, da wären die vernünftigen Vorschläge einer Oppositionspartei, der AFD. Und schauen Sie einmal hier. Diese Politikerin erklärt auf sehr überzeugende Weise, wie man zum Frieden kommt: Sahra Wagenknecht in Ihrem aktuellen Video ihrer Wochenschau vom 07.04.2022: „Frieden für die Ukraine – Wie der Krieg beendet werden kann“.
Wenn Ungediente mit glasigen Augen begeistert vom Krieg schwafeln, dann wird’s gefährlich. Ein schauspielernde Ukrainervorsteher, der ZEHN JAHRE Krieg führen will, die Rolle seines Lebens-was soll man da noch sagen. Ein anderer Spitzenmann dort, der junge Soldaten gegen die Russen wie einst des Führers letztes Aufgebot notfalls glorreich untergehen lassen will. Er ist ja weitab im Bunker mit Goldtapeten. Und keiner sagt STOP. Selenski und Co. haben kein Recht, nur EINEN jungen Menschen um sein Leben, um Liebe, Kinder, Familie zu bringen. Er selbst kann jederzeit an die Front und mit Hurra den Heldentod als letzte Rolle aufführen. Und noch etwas zu den Waffen: der Westen ist auch zurückhaltend, da er die Sachen nicht in Russland, China oder dem Iran sehen will. Kästner schrieb zum deutschen Ersten Weltkrieg: zum Glück gewannen wir ihn nicht.
Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, wir verbesserten unsere Verhandlungsposition für die Zeit nach dem Krieg, indem wir eine pseudoneutrale Haltung gegenüber der “Spezialoperation” einnehmen. Wir sollten keine Furcht vor Russlands Drohung mit einem sog. Weltkrieg haben. Zum großen Teil kommen diese Stimmen ja außerhalb Russlands. Wenn wir das tun und nachgeben, überlassen wir Russland freies Feld für seine Schlachtereien. Und der Weltkrieg? Er ist doch schon längst im Gange. Russland gegen den Rest der Welt, wobei zum Rest nur China, Nordkorea und ein paar geopolitisch unbedeutende Drittewelt- und Schwellenländer nicht gezählt werden. Mit der Androhung eines III. Weltkrieges ist der Einsatz der atomaren Waffen gemeint. Gäbe es die Atomwaffen nicht, wäre der Krieg des Restes der Welt gegen Russland längst vorbei. In Russland herrscht die Doktrin der kalten Hand und ich traue demnach Putin den Einsatz atomarer Waffen zu.
Was ist los mit Ihnen,Herr Broder?Meinen Sie nun auch das aus Verzweiflung es einfacher wäre den great Reset nach einer totalen Zerstörung in Armut durchzupeitschen?Das Land ist voller Kriegstreiber und es fehlt nicht viel und die senilen alten Zirkusaffen bekommen ihre Antwort.Ist dass das Ziel weshalb man Trump um die Wiederwahl betrog? Ich glaube sie sind ein Anhänger der woken Mathematik.
Alles falsch. Es gibt doch gar keinen Krieg, sondern nur irgendwie so eine Sonderaktion. Heisst es. Oder etwa nicht ? Mir ist auch nicht bekannt, dass hier irgendwer irgendwem einen Krieg erklärt hätte. Also können wir ja gar keine Kriegspartei sein. Nirgends nie nicht. Und wenn wir jetzt hoffentlich bald unsere alten Waffen (ist ja aus westlicher Sicht eh nur noch viele jahrzehntealter Schrott) in die Ukraine zur Entsorgung liefern. dann ist das halt auch nur halt so eine Aktion. Einfach nur Resteentsorgung, der übliche Recyclingkreislauf. Wieso schnattern bei uns eigentlich so viele von irgendeinem Krieg ? Wo soll denn der sein ? Für Russland gibts da keinen Krieg. Ebenso nicht für diesen ungustiösen Putin. Und dann eben auch nicht für uns, wenn wir unser Zeug loswerden wollen und zugleich damit Gutes tun können. Oder ?
@Sabine Schönfeld: Sie haben meine absolute Zustimmung. Wir sind defacto Kriegspartei, so wird Rußland das auch sehen, und das ist Irrsinn. Mit jedem weiteren Tag erhöht sich das Risiko einer Eskalation, die vom Westen bewußt in Kauf genommen, bzw. sogar gefördert wird, anstatt zu verhandeln und dabei russische Interessen auch zu berücksichtigen. Ich bin maximal entsetzt, über die hier herrschende Kriegsgeilheit, das erinnert ja schon an 1914. Es gibt auch eine “kluge” Kapitulation. Um einen historischen Vergleich zu bemühen: Vergleichen Sie Bilder von Warschau 1939 und Paris 1940 und analysieren Sie das jeweilige Verhalten der polnischen und französischen Regierung. Wenn es eskaliert, wird es nur Verlierer geben. Milliarden. Und solange dem schauspielernden, dauerfordernden Milliardär mit einem Gespür für Schnee hier vom Westen weiterhin gehuldigt wird, stehen die Chancen auf totale Vernichtung recht gut.
Es ist vollkommen richtig: Man braucht einen Plan, diesen Krieg zu beenden. Dieser Plan kann mit Verhandlungen umgesetzt werden, nicht mit Waffenlieferungen ohne Verhandlungen. Einfach nur Waffen zu liefern, bedeutet auf einen Kriegssieg zu setzen, dem Gegner eine Niederlage aufzuzwingen. Genau das ist es, was den Krieg verlängert und immer schlimmer macht. Warum beschreiten unsere Politiker diesen Irrweg? Es handelt sich um Menschen, die in ihrem selbstgefälligen Ego gefangen sind, sich selbst als gut und den Feind Russland als böse definieren. Aus diesem Gegensatz heraus gibt es für sie nur den Sieg, den Sieg der Guten, und die Niederlage Russlands, die Niederlage der Bösen. Jede neue Gewalttat im Krieg bestärkt sie in dieser Logik, veranlasst sie, weitere Sanktionen zu verhängen, noch mehr Waffen zu liefern. Diese Logik ist jahrhundertealt: Es ist die Mentalität der Kreuzzüge. Der Gegner wird verteufelt, man selbst streitet für heilige Ziele. Die aufgeklärte, vernünftige Vorgehensweise ist, das Gut und Böse zur Seite zu schieben, um sich ganz auf die Wiederherstellung des Friedens zu konzentrieren, der mit dem Gegner ausgehandelt wird. Wenn damit die Souveränität und Freiheit der Ukraine mit noch zu klärenden Rahmenbedingungen erhalten und gesichert werden können, gibt es keinen Grund, das nicht zu tun. Man muss nur sein Kreuzzugsdenken ablegen und zu nüchternem Pragmatismus zurückkehren. Nicht man selbst ist das Gute, der Frieden ist es.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.