Achgut.tv / 17.08.2020 / 06:00 / 68 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Fünf Jahre Willkommenskultur

Alle beschäftigen sich mit dem Corona-Virus und dabei wäre es die beste Zeit, einmal eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Merkelscher Willkommenskultur zu ziehen. Denn diese fünf Jahre haben die Bundesrepublik nachhaltig verändert. Haben wir das geschafft? Hat es uns geschafft? Es ist jedenfalls ein anderes Land geworden.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Michael Hinz / 17.08.2020

@Hansgeorg Voigt “Mit demokratischen Wahlen wird man wohl heute nichts erreichen.” Der Herr Bundesminister Dr. Seehofer outete sich vor einiger Zeit als oberster Reichsbürger, als er sagte: “Diejeningen, die gewählt sind, haben nicht zu bestimmen, und die, die bestimmen, sind nicht gewählt worden.” Das allein wäre fatal genug. Hinzu kommt aber noch das Scheitern der parlamentarischen Demokratie in Deutschland: Das Parlament ist de facto entmündigt, abgeschafft, nur zum Schein existent. Vom Souvereign geht keine Macht aus, alle Entscheidungen der letzten zehn Jahre und davor sind aus dem Kanzleramt bzw. der Parteizentralen erfolgt. ADM hat das Land in eine Präsidialdiktatur türkischer oder russischer Fasson umgebaut. Ob Euro-Rettung, Banken-Rettung, Atomausstieg, Klimawende, illegale Massenmigration oder jetzt das Corana-Lehrstück - alles aufgeführt ohne jede demokratische Legtimation und Kontrolle. Oder wie es hier in einem Leserbrief heißt “Kein schöner Ausblick auf den Lebensabend”.

Ilona Grimm / 17.08.2020

Werter Herr Broder, da ich Sie sehr verehre, tut es mir besonders leid, dass Sie ganz offensichtlich richtige Corona-Panik schieben und natürlich entsprechend leiden. Nun weiß ja jedes Kind, dass Angst irrational und daher schwer zu bekämpfen ist. Aber ich habe doch gute Nachrichten für Sie: Wenn Sie Dr. Frank nicht vertrauen (ich tue es!), lesen Sie am besten das Buch „Corona Fehlalarm?“ von Dr. Karina Reiss und Dr. Sucharit Bhakdi und/oder machen Sie sich schlauer auf der Website „corona-ausschuss.de“. Es ist wenig sinnvoll, aus Angst vor allen möglichen Lebensrisiken – und speziell dem Tod - das Leben aus den Augen zu verlieren! -//- Fünf Jahre Willkommenskultur? Ich bin heute noch stolz darauf, all die vielen Teddybärwerf*** auf dem Münchner Hauptbahnhof ausgelacht zu haben. Und ich bin auch noch stolz darauf, einen männlichen Gutmenschen auf dem Rosenheimer Bahnhof zur Schnecke gemacht zu haben, der sein Credo „Kein Mensch ist illegal“ vor sich her trug, während illegale Migranten auf Güterzug-Achsen „einzureisen“ pflegten, der Bahnhofsvorplatz mit Containern für „Flüchtlinge“ zugebaut war und sich kaum eine Frau dort vorbei getraut hat. Und das obwohl der Kerl größer und viel stärker war als ich. Manchmal tut es gut, die Klappe nicht zu halten. Merkel hat das Deutschland, das ich gekannt und geliebt habe und das niemals Merkels Land war, und uns als Volk geschafft, da gibt es keinen Zweifel. Aber mehr will ich zu dem Thema nicht sagen.

Gidon David / 17.08.2020

Es hat uns geschafft, und es schafft uns, sowohl Sarrazin als auch Lagerfeld hatten Recht! Merkel muss lernen, in Kohorten zu denken! (Aber vielleicht macht sie das ja?) Wenn der “Migrationsvordergrund” (Dunja Hayali) schon im Jahrgang der Eingeschulten die Mehrheit hat, wie soll es sich dann in 50 oder 80 Jahren verhalten, wenn die Kohorte praktisch nach oben gewachsen ist, und sich die Mehrheit derselben nicht assimilieren wollte? Die Spaltung der Gesellschaft macht sich auch an der Frage fest, wer sich auf die “Große Transformation” freut und wer eben nicht! ...

Uta Buhr / 17.08.2020

Treffender wäre “Fünf Jahre Merkel-Murks” als Überschrift gewesen. Tja, lieber Herr Broder, wenn ich Käseblätter vom Format Zeit, Welt , SD, Spiegel, Focus usw. lese - oder besser - kurz durchblättere, weil mir für richtiges Lesen die Leidensfähigkeit fehlt - muss ich den Eindruck gewinnen, dass die sogenannte “Willkommenskultur” ein ganz großer Wurf für Deutschland war und ist. Sozusagen eine Win-Win-Situation für Deutsche und Migranten. Dass das genaue Gegenteil der Fall und diese massenhafte Einwanderung von bis zu 99% total die Integration vehement ablehnender Invasoren überaus schädlich für unser Land ist, dürfte inzwischen sehr vielen Bürgern bewusst sein. Doch man mag es einfach nicht zugeben, auf die Flötentöne der uckermärkischen Agitpropse hereingefallen zu sein. Ich mag es kaum sagen, aber 70 Jahre Frieden, seit den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts mit wachsendem Wohlstand, haben bei einem großen Teil der autochthonen Bevölkerung zu einem “Uns geht’s doch gut. Und das wird immer so bleiben”, geführt. Eine Änderung der Verhältnisse und des guten Lebens? Fehlanzeige. Inzwischen dämmert es allerdings all jenen, die sich in Zukunft auf Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit einrichten und mit einem Minimum ihres einstigen Einkommens auskommen müssen. Aber auch hierfür hat die Staatsratsvorsitzende eine “plausible” Erklärung; “Daran ist einzig und allein Corona schuld, und ich wasche meine Hände in Unschuld.” Dass sowohl die Wirtschaft als auch unsere Sozialsysteme schon vor der zur “Pandemie” gestylten Grippewelle bereits auf sehr tönernen Füßen stand, wissen die meisten offenbar nicht oder wollen es nicht wahr haben.  Die totale Schließung - auf neudeutsch “Lockdown” - macht die über Jahre völlig verfahrene Politik jetzt für jeden sichtbar. Das Gejammere ist groß. Ach hätten wir doch bei Zeiten besser hingehört. “Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis.” Liebe Karla Kuhn, wie recht hatte ihr kluge Mutter doch mit diesem Spruch.

Zdenek Wagner / 17.08.2020

Und es wird auch noch weiter Berg ab gehen. Die Talsohle ist noch lange nicht erreicht. Und da denke ich noch nicht einmal an irgendwelche Bürgerkriegs ähnlichen Zustände, mit brennenden Straßenzügen und Bergen von Leichen, wie sie z.B. von Udo Ulfkotte beschrieben wurden. Nein, es wird ein langsames, demütigendes Vor-sich-hinsiechen sein, wie durch ein Krebsgeschwür, das alles, was einst an Gutem und Nachahmenswerten in diesem Lande geschaffen wurde, hässlich macht und schließlich auffrisst. Und eines nicht mehr allzu fernen Tages, stehen wir alle, die noch übrig sind, kopfschüttelnd da und fragen uns, wie das Alles so weit kommen konnte. Und sollte sich noch jemand aus dem geistig gesunden Ausland hierher wagen, so wird er sich in der Hölle, oder in einer Nervenheilanstalt wähnen und stande pede die Rückkehr antreten. Wäre zum Schluss noch folgende Frage an die zu richten, die noch nicht so lange hier sind, aber jetzt schon hemmungslos alles für sich beanspruchen, was andere erarbeitet haben: “Wenn ihr dieses Land leergeplündert und seine ursprüngliche Bevölkerung entweder vertrieben, oder durch eure Aggressivität so weit eingeschüchtert habt, dass sie sich nicht mehr auf die Straße traut - und das Sozialsystem, von dem jetzt bereits 50% von euch leben, komplett zusammengebrochen ist, wohin wendet ihr euch dann? Denn ihr alleine seid nicht imstande einen Staat mit einem breitgestreuten Wohlstand am Funktionieren zu halten!? Also, wohin dann? Woanders wird man euch mit Sicherheit nicht hineinlassen … ???”

Horst Kruse / 17.08.2020

Lieber Herr Broder , gegen Corona -Obsession bietet die Achse ein wirksames Heilmittel : Besuchen Sie die Corona - Sprechstunde von Dr. Gunter Frank ! Danach geht es Ihnen bestimmt wieder besser .

K. Schmidt / 17.08.2020

Ich fürchte, die nächsten 5 Jahren werden Ihnen den Rest geben.  Oder glaubt jemand, dass das dicke Ende nicht bevorsteht - oder der Schrecken ohne Ende?

toni Keller / 17.08.2020

Herr Wachter, ich hoffe sie sehen den Widerspruch in der Studie? Zuerst heißt es das seien doch alles dringend benötigte akademische (Brevet college?  ist kein Collegeabschuluss, nein das entspricht, wenn man nett sein will, einem Werkrealabschluss) Fachkräfte, die auch als solche arbeiteten. Dann heißt es aber dass sie häufig im Sicherheitsgewerbe und in der Gastronomie arbeiten würden. Ja bitte was denn nun? Mir war nicht klar, das man heutzutage Tellerwäscher studiert haben muss. Davon abgesehen, müsste auch zu Ihnen vorgedrungen sein, dass wie die Kriterien für die Anerkennung der im Ausland erworbenen Ausbildungen und Abschlüsse so massiv gesenkt haben, dass jeder der etwas faul ist und genug Geld hat, es vorzieht seine Ausbildung im Ausland zu machen! Und es müsste doch so langsam aber sicher klar werden, dass dieses Land sich verändert hat, weg von Qualität, hin zu Pfusch und das alles unter wohltönenden Namen irgendwelcher Vorschriften die immer mehr werden! Das mag alles nett sein, solange es überall noch ein paar weiße, alte Deppen gibt die den Laden am funktionieren halten und das Wetter gut ist, aber ich persönlich fürchte mich vor einem richtigen Winter und die alten,weißen Depppen sind ja auch kurz vor der Rente! Und die akademischen Fachkräfte arbeiten bestimmt schon fleißig an dem ultimativen Mittel gegen Corona und dessen wirtschaftliche Folgen, sind doch die nichtweißen Menschen und hier besonders die Frauen (komischerweise hört man diesbezüglich in letzter Zeit von den Feministinnen recht wenig, auch die haben sich auf das “dagegen” zurpckgezogen) einfach viel besser als unsereins. Oder wie? Mir scheint die hiesige Elite spürt, dass sie sich verrannt hat und hofft nun auf Rettung von außen!

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