Achgut.tv / 17.08.2020 / 06:00 / 68 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Fünf Jahre Willkommenskultur

Alle beschäftigen sich mit dem Corona-Virus und dabei wäre es die beste Zeit, einmal eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Merkelscher Willkommenskultur zu ziehen. Denn diese fünf Jahre haben die Bundesrepublik nachhaltig verändert. Haben wir das geschafft? Hat es uns geschafft? Es ist jedenfalls ein anderes Land geworden.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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herbert binder / 17.08.2020

Aus einer einst strahlenden und gefeierten “Oper” sind nur noch Rezitative zu vernehmen, die “Kraft” des Sprechens, begleitet allenfalls vom Basso - der aber continuo. Gesang muß vorgetäuscht werden, denn der Schönheit der Arien hat man sich längst begeben…freiwillig. Eine Metamorphose in die Ungeheuerlichkeit . Und von den Zinnen der vormals festen Burg verkünden die gewand(el)ten Herolde unaufhörlich ihren Ohrwurm, den allermodernsten Hit: “Laß fahren dahin”. Weitere Fragen erübrigen sich, alles secco…oder?

Heinz Becker / 17.08.2020

Naja, schon der gute Orwell erkannte: Trotzdem geht es ihnen entsprechend den Verlautbarungen und Statistiken von Schwatzwutz viel besser als früher. Darüber hinaus verdreht Schwatzwutz in seinen Reden die Realität, indem er die Erinnerung der Tiere manipuliert und vergangene Ereignisse verfälscht darstellt, sodass Widersprüche aus dem Weg geräumt werden…

HaJo Wolf / 17.08.2020

Merkel, denn nur sie alleine ist verantwortlich, dass es so kommen konnte, Merkel hat aus einem liebens- und lebenswerten Deutschland ein Zwitter aus Nazideutschland und DDR gemacht, in dem man als autochtoner Deutscher längst nicht mehr gut und gerne leben kann. Die Transformation in ein sozialistisches Hungerleiderland (Vorbilder: Nordkorea, Venezuela…) Ist in vollem Gange und friedlich-demokratisch nicht mehr aufzuhalten.. Die Rieger der nächsten Kriminellen und Volksfeinde steht schon bereit für die Zelt nach der FDJ-Agitpropse. Dieses Land ist nicht mehr zu retten, und dieses Volk auch nicht - welches gesunde Volk kauft in einer angeblichen Krise haufenweise Klopapier und Nudeln?? ++  he Themen persönlich zu diskutieren? Ungezwungener, unregelmäßiger Stammtisch: post@weyersbuehl.de

Alexander Schilling / 17.08.2020

Um das Land der ersten Kanzlerin aller Zeiten bleiben zu dürfen, ist das beste Deutschland aller Zeiten, an allen Fronten, durchaus verbesserungsbedürftig: die Polizei noch nicht entgrätet, das Militär noch nicht haltungssicher,  der Staatsschutz gegen Links verheizt, im Kampf gegen Rechts zu lasch, das subjektive Sicherheitsgefühl nicht objektiv, die Wissenschaft nicht widerspruchsfrei, die RND- und dpa-Meinungsvielfalt bedroht, der öffentlich-rechtliche Erziehungsauftrag umstritten, systemischer Rassismus gang und gäbe, die Rechtsflege(l) verständnislos, Täter und Opfer verwechselnd, Gewaltenteilung noch nicht überwunden, Gewaltmonopol dito, das Grundgesetz noch in der Hand des Bürgers, der Islam verfolgt, Frauen chancenlos, Arbeitnehmer maßlos, Konsumenten widerborstig bis unbelehrbar, die Volksvertretung noch nicht groß genug, dabei schlecht ausgestattet, Legistlaturperioden durch lästige Wahlen unterbrochen—und allein die Freigebigkeit derer, die sich selbst demaskiert und anderen die Maske vorgeschrieben haben,——“Wir lieben Euch doch alle!”——gibt Anlass zur Hoffnung: sofern man sich nur von Verschwörungstheoretikern fernhält, den Verlockungen der Schwefelpartei widersagt, des Nachbarn Scheidung auf Afghanisch (wie auch seinen Umgang mit blonden Schlampen) toleriert, sich den Forderungen der Party- und Eventszene anschließt, ansonsten das Demonstrationsrecht nicht beschädigt, die Meinungs- und Reisefreiheit nicht strapaziert, seine Taschen der Hand des Staates öffnet, seine Rente aus Mülleimern aufbessert, ein guter Europäer wird, sich alsbald impfen lässt, sich auf seine Dummheit nichts einbildet und, am allerwichtigsten, inzwischen brav die Maske trägt…

Caroline Neufert / 17.08.2020

Hmm, es sind für mich zwei Themen: 1. Was ist nach der Flüchtlingswelle 2015 mit den Flüchtlingen geschehen, auch wer hat daran verdient etc. Würde mich sehr interessieren, könnte auch was beitragen in Bezug zur Flüchtlingsbetreuung ;-) und 2. Was ist mit der Gesellschaft in den letzten fünf Jahren passiert. Da mag es Schnittmengen zum Punkt 1 geben, aber zum Bsp. Gendersternchen, Denunzierung, Cancel Culture, FFF haben nur bedingt was mit den Flüchtlingen zu tun.

Günter Hölzer / 17.08.2020

Und der ganze Müll schleicht sich täglich immer tiefer in uns hinein. Durch das andauernde Bombardement von Politik und Medien soll es sich manifestieren und normalisieren. Genderwahn z.B.: Die “Stolpersteine” wie: Sternenchen, Striche, Klammern, -innen usw. verschwinden langsam. Es kommen unverfänglichere, leicht zu überlesende Begriffe wie: Schutzsuchende, Geflüchtete usw., die von   “Sprache Vergewaltigenden” täglich neu erfunden werden. Heute: “Wählende” in einem, vom RND (ReichsNachrichtenDienst?) durchseuchten Käseblatt, erschienenen Artikel. Meine Familie sagt: Ärgere dich nicht dauernd (in deinem Alter, 74), lies nicht soviel auf der Achse. Doch! Ich muß so lange wach bleiben wie es geht. Danke Achse!

Frances Johnson / 17.08.2020

Jetzt zu dem eigentlichen Thema: Manche arbeiten, werden jetzt natürlich (viele im Service) schuldlos arbeitslos, manche sind dauerhaft auf Stütze, und andere werden aus Lethargie und wegen einiger Anwälte nicht zurückgeführt, was sich dieses Jahr von selbst verbietet. Bei zunehmendem Einfluss von dieser zu fürchtenden beschriebenen Nation machen die das ganz einfach: Sie setzen über das Unmedium Twitter oder das zweite Unmedium Facebook einfach ab, wie toll das hier ist und destabilisieren uns weiter. Die Destabilisierung von Syrien gehört natürlich dazu, und jetzt ist der Libanon dran. Und die Geldflüsse der Taliban würde auch mancher gern mal sehen. Am Ende, wenn man das so lässt, statt die Produktion zurückzuholen und andere Dinge, die Trump richtig gesehen hat, wird es viereinhalb instabile Kontinente geben: Europa (halber Kontinent), beide Americas, Australien und Afrika, und der sechste wird China gehören, jede Wette. Mit etwas Mathe, wie Gunnar Heinsohn meint, ist das Problem nicht gelöst, denn zu den Mathekenntnissen der Asiaten kommt hinzu, dass sie an einem zusammenbrechenden Passanten blicklos vorbeischreiten, also mangelnde Empathie für andere Wesen und damit auch andere Völker und deren Kulturen. Diesem fehlenden Mitgefühl steht gegenüber ein Mitgefühl im Westen, das fließend in das Stockhom-Syndrom übergeht. Abschluss: Die Flüchtlinge können nicht dafür. Nicht für die Flucht. Für Übergriffigkeit schon. Die Leute sind eine Pushmasse zur Vernichtung von Europa, angefangen bei Italien, zur Belastung der Soziallkassen, des Wohnungsmarkts und der Geduld, zur Destabilisierung ehemals schöner Gesellschaften. Über sie zu reden lohnt sich nicht, auch nicht über ihr Kopftüchle. Nur das Hintergerüst ist interessant. Was in Beirut passiert ist z.B.

Helmut Driesel / 17.08.2020

  Willkommenskultur? Ich dachte, das hätte 1990 mit uns Ossis angefangen, danach kamen die Deutschstämmigen, die Russen, die Tschetschenen, die Romas und Rumänen. Dann gab es die verzweifelte Aktion mit den hoch subventionierten Greencards für indische und asiatische Informatiker oder Mediziner. Dazwischen kamen schon regelmäßig Palästinenser, Araber und Türken, die auch niemand gleich wieder fort geschickt, also willkommen gehießen hat. Während ich das hier lese und überlege, ob ich nun das Buch vom Sarrazin kaufe oder das vom Broder, hat zweimal ein Blitz eingeschlagen, in nächster Nähe, wenn das nicht ein Fingerzeig von höchster Instanz ist. Deutsche, Dichter, Deppen und Denker kenne ich schon reichlich, da kann eigentlich nichts drin stehen, was ich nicht kenne. Ob sich das Land schon stark verändert hat, glaube ich nicht. Im Prinzip wird immer noch das Extrem der Weltsicht des Dritten Reiches aufgearbeitet. Auf die spezielle deutsche Weise als Verherrlichung des Gegenteils. Der Punkt, wo man sagen kann, wohin das endgültig führt, ist noch nicht erreicht. Er ist erreicht, wenn hier einige Millionen jüdische Flüchtlinge mit dem Argument zurück gewiesen werden, mit Juden hätten wir schon genug Unannehmlichkeiten gehabt. Bis dahin hat auch Herr Broder eingesehen, dass Alter keine Krankheit ist aber durchaus etwas Vergleichbares. Kann aber noch fünf Jahre dauern.

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