Achgut.tv / 16.11.2020 / 06:15 / 181 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Alle Macht für Angela?

Heute warten wieder alle Deutschen gebannt auf die Beschlüsse der Landeministerpräsidenten unter Führung der Kanzlerin. Dabei ist das Treffen eigentlich unnötig, denn im Grunde hat Angela Merkel schon entschieden, was beschlossen werden soll. Am Mittwoch dann soll der Bundestag ein Gesetz beschließen, mit dem er es der Regierung erlaubt, das Parlament in Sachen Corona weiterhin zu umgehen, auch wenn es um Grundrechte geht. Vielleicht sollte man der Kanzlerin einfach per Gesetz umfassende Vollmachten geben. Das macht es doch viel einfacher.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Ferenc v. Szita - Dámosy / 16.11.2020

...wie HIESS denn seinerzeit die Notverordnung von 1933…? naaa…??! richtig: “Gesetz zum Schutz von Volk und Reich” ...ein Schelm, wer DABEI jetzt irgendwelche Parallelen sieht ;-)))

Matthias Steinecker / 16.11.2020

Offizielle Terminologie der (Zwangs-)sozialisierung in der ehemaligen ddr : “Zustimmung ist die höchste Form der Mitwirkung.”  Viel Spaß dabei, ihr naiven Altbundis und all ihr dressierten, stolzen, intelligenzbefreiten, jungen Gutmenscheninnen und Gutmenschen.  Schmerzlich muss ich anerkennen, dass ich nicht nur mein halbes, sondern wohl mein ganzes Leben Teil einer missachteten Minderheit bleibe.

Thomas Taterka / 16.11.2020

Jetzt fehlt nur noch die” Selbstkrönung “. Näheres bei Byron, in der ” Ode to Napoleon “. Übrigens glänzend vertont als op. 41. - Aber das nur nebenbei ( ich will ja niemanden ” erschrecken ” )

Hans-Peter Dollhopf / 16.11.2020

Herr Eduard, Sie behaupten, dass “eine Demokratie nur die lautesten Schreier, die überzeugendsten Lügner und die mit den meisten Geldern, um Medien zu kaufen, nach Oben spült”. Ihre Beschreibung trifft ja messerscharf auf Antidemokrat Adolf Hitler, den lautesten Schreier, den überzeugendsten Lügner mit den meisten Geldern und dem größten Medieneinfluss, dessen NSDAP bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 zum achten Deutschen Reichstag in der Weimarer Republik 43,9 % der Stimmen bekam, zu. Sie behaupten hier nichts anderes, als dass die Demokratie der Strick sei, an dem sie von ihren Feinden erhängt werden würde. Aber wissen Sie was? Nachdem er die Demokratie erhängt hatte, schrie, log und bereicherte er sich zwölf Jahre lang noch hemmungsloser als zuvor und beging darüber hinaus nun tatsächlich all die Verbrechen. Millionenfache Schwerstverbrechen! Die waren ihm trotz aller Übel unter der Demokratie in der Weimarer Republik zum Wohle seiner Mitmenschen verunmöglicht, obwohl es da auch schon Terroranschläge und politische Kriminalität gab. Ihre Verachtung für Demokratie basiert auf"ganz einfachen” Gründen, meine Wertschätzung der Demokratie dagegen auf ganz einleuchtenden.

Gert Köppe / 16.11.2020

Deutschland ist und war noch nie eine Demokratie. Die DDR sowieso nicht, schon deshalb nicht, weil es ein vom Diktator Stalin besetzter und installierter Vasallenstaat war. Das “Demokratisch” im Namen ist nur eine Wortfloskel, so wie sich heute ja auch die ganzen Meinungsterroristen und Gesinnunsschnüffler als “Demokraten” bezeichnen. Die Wahrheit war, das es ein sozialistischer Staat unter der Führung der SED und der DIKTATUR des Proletariats gewesen ist. Hier wird dann sogar das Wort “Diktatur” offen genannt. Meiner Meinung nach hatte nicht das Proletariat diktiert, sondern Proleten und Stalinisten. Diese haben sich in den Jahren ein bestens organisiertes Netzwerk, gerade hier im Westen, aufgebaut, welches jetzt erfolgreich zum Tragen kommt. Aber auch die alte Bundesrepublik war nie wirklich eine Demokratie. Alle paar Jahre ein Kreuzchen machen und eine vorgefertigte Parteienliste zu wählen, ab und zu ein bischen Demonstrieren dürfen (meckern), aber nur soweit, das nie an den Grundfesten gerüttelt werden kann, das hat nicht viel mit Demokratie zu tun. Allenfalls mit einer Scheindemokratie. Darum ist der Schritt in eine erneute Diktatur auch so leicht. Die Mehrheit im Westen wurde mit Konsum und Überfluss “ruhig gestellt”. Hauptsache der Bürger merkt nicht was wirklich läuft. Die “Grundmauern” sind der preußische Obrigkeitsstaat und der deutsche Untertanengeist, welcher bis heute nicht verschwunden ist. Nach dem 2. WK hatte man doch alle Möglichkeiten gehabt ein besseres Deutschland, mit Mitbestimmung, Volksentscheiden und einem gerechten Rentensystem zu schaffen. Aber nein, Adenauer verharrte auch nur in alter Denkweise und schuf einen Parteienstaat, in dem Staatsdiener, Politiker und Beamte wieder Sonderrechte für sich in Anspruch nehmen konnten. Politiker legen sogar selbst ihr üppiges Gehalt fest. Der Steuerzahler war, ist und bleibt immer der Zahldepp. Die letzte Chance war 1990 und auch die wurde leichtfertig vergeben. Gute Nacht Deutschland.

Dr. Roland Mock / 16.11.2020

Stimmt: Weg mit den Umwegen. Einfach schauen, wie die Nazis das 1933 mit dem „Ermächtigungsgesetz“ gemacht haben; ist eine ideale Blaupause für den Übergang von der Demokratie zur Diktatur. @Schneegaß und andere: Eine der unseligen Nebenwirkungen des Virus ist, daß die ganzen Verschwörungsfanatiker die Zeit des Wahnsinns nutzen, um ihren Schwachsinn aus dem Dunkel einschlägiger Foren ans Licht seriöser Blogs - wie der „Achse“ -  befördern.

Wolfgang Janßen / 16.11.2020

Wenn wir heute tatsächlich ein “Ermächtigungsgesetz” formulieren, unterschreiben wir dann im Mai die Kapitulationsurkunde?

T. Schneegaß / 16.11.2020

@Ricardo Sanchis: Sie stellen fest, dass die ..... keine überzeugte Sozialistin ist und schreiben ihr dann lauter Charaktereigenschaften überzeugter Sozialisten zu. Passt irgendwie nicht.

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