Ich schätze Herrn Wendt. Aber ich habe ein schlechtes Gefühl nach dem Lesen des Artikels. In diesem Land gibt es Menschen, die den Mut haben, für all das zu kämpfen, was Herr Wendt in seinem Text fordert: Ordnung an den Grenzen, eine Normalisierung der Verhältnisse. Und ja, eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, auch wenn die Achse darüber im Zusammenhang zur AFD noch nie ein Wort verloren hat. Als Entschuldigung, daß man der AFD ja nicht trauen kann, wird Poggenburg genannt. Bei anderen Parteien spielen einzelne “Irrlichter” keinerlei Rolle, bei der AFD sind sie für die Journalisten, auch jene, die hier veröffentlichen, anscheinend sofort ein existentielles Problem. Dieselben Journalisten, die in jedem Artikel die Meinungsfreiheit groß auf ihre Fahne geschrieben haben, können unterschiedliche Meinungen in der AFD offenbar nicht ertragen. Im Gegenzug wird ein Herr Palmer in den Rang eines Erlösers gehoben. Da “bittet” ihn Herr Wendt am Ende seines Artikels tatsächlich, endlich etwas zu tun. Anstatt einmal, auch nur einmal für diejenigen in die Presche zu springen und zu werben, die hier in Deutschland den wirklich dreckigen Kampf erledigen und sich dafür Tag für Tag beschimpfen lassen. Kann die Situation so schlecht sein, wenn patzige Worte eines Herrn Poggenburg Journalisten wie Herrn Wendt davon abhalten, die AFD trotz des mit Abstand liberalsten Wahlprogramms aller deutschen Parteien, zu unterstützen? Wenn die AFD hier auf der Achse in Erscheinung tritt, dann wird sie kritisiert. Ich kann mich nicht erinnern, daß auch nur einmal ein Artikel erschien, der das erwähnte Wahlprogramm thematisiert hätte. Stattdessen träumt man von einer neuen bürgerlichen Partei, die dann das machen soll, für das - siehe Herr Wendts Einlassungen zur Reform der GEZ - die AFD schon lange in der Wirklichkeit, nicht in der Phantasie eines Journalisten, eintritt.
Also das Argument für die Palmer Partei und gegen die AfD ist, dass es zwei “Irrlichter” bei der AfD gibt? Ich dreh das mal um: bei der CDU und der SPD gibt es (bewundernswerte) Irrlichter wie Frau Lengsfeld und Herrn Sarrazin, also sind es dann wählbare Parteien? Ich gebs zu: ich habe noch nichts von Herrn Poggenburg gelesen, dass ich für unverzeihbar hielte und jedesmal, wenn Kommentatoren wie Sie, lieber Herr Wendt, mit Seitenverweisen zu den beiden Herren kommen, dann habe ich Mühe weiterzulesen. Sie mein also, weil AfD-Positionen von Herrn Palmer und Herrn Kurz vertreten werden, dann sind diese Positionen somit wählbar? Also geht es Ihnen nicht um Inhalte, sondern um einzelne Personen? Warum schreiben Sie nicht einfach am Anfang des Beitrages, dass Sie ein Fan von Palmer sind und zu dem Thema mal emoten wollen?
Herrlicher Vorschlag, habe ich gleich an Herrn Palmer weitergeleitet!
Der kritische Moment bei einer solchen Partei ist kurz nach der Gründung. Wenn in diesem Moment die vereinte Journallie auf die Palmer-Partei eindrischt. Dieser Moment wurde schon bei der AfD genutzt um sie landein landaus zu brandmarken. Gestalten wie Höcke und Poggenburg kamen erst danach, während die Zielgruppe die Sie beschreiben noch verunsichert war bzw sich schon wieder überlegt hat sich abzuwenden. Das herbeischreiben der Nazis hat funktioniert, und genauso würde es bei einer Palmerpartei funktionieren. Denn eine Partei die sich in der Gründungsphase befindet ist zu schwach sich gegen den Ansturm der Propaganda zu wehren die ihr von den Futtertrögen entgegenschlägt.
Ich wäre aktiv dabei!!!
Rechts von der Union gibt es bereits eine Partei und deshalb könnte es den Merkelisten nur nur nützlich sein, wenn sich die da mühsam versammelten Kräfte aufspalten würden. Wie hieß es doch schon im alten Rom: Divide et impera.
es mag sein, dass Boris Palmer bei dem Thema Zuwanderung eine von seiner Partei abweichende Meinung hat. Bei allen anderen Fragen, Energiewende, EU, Schulden, Marktwirtschaft, ist er alles andere als bürgerlich-konservativ, sondern der typische Linksgrüne. Die Fahrt in den Abgrund würde vielleicht verlangsamt, keinesfalls aufgehalten. weshalb solle der öffentlich-rechtliche Rundfunk reformiert werden? Er ist überflüssiger wie nichts, er gehört abgeschafft. Man kann aus den dort 99,9 % linksgrün drehenden, obrigkeitshörigen Gesinnungspropagandisten und Volkserziehern keine Verteidiger der Freiheit machen. ja, und die Entlastung von Einkommen wird niemand mehr leisten können. Dafür sorgen allein unsere Millionen hinzu gekommenen Versorgungssuchenden. Ich fürchte, lieber Herr Wendt, es ist Ihnen die Brisanz der Lage wie vielen anderen wohl auch nicht bewusst. Diese besteht in der Zuwanderung von Millionen in eine kleine Altersgruppe. Nach meinem Dafürhalten ist eine Umkehr nicht mehr möglich. Niemand kann, ohne dass dies zu bislang nie gekannten Gewalttätigkeiten führen würde, den Millionen Zugewanderten von dem, was ihnen vermeintlich zusteht, etwas nehmen. Man wird so lange fairteilen, bis nichts mehr zu fairteilen ist. Wer kann, sollte diese Land verlassen. Schnellstmöglich.
“Merkel kann künftigen Historikern als Exempel dafür dienen, was passiert, wenn eine Politikerin oder ein Politiker sich von einer kleinen homogenen Elite beklatschen lässt und darüber nicht begreift, dass die eigene Ära längst vorbei ist.” Warum fällt mir zu dem Satz spontan der Name HONECKER ein? Passt wie die Faust aufs Auge.
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