Das Problem besteht in etwas, dass auch der Autor kennen sollte: Menschen lügen, um an Geld zu kommen. Daher die Frage: Ist diese Geschichte überhaupt wahr? Und was ist das für ein Verein, der unter “Gutherzig e.V.” firmiert? Hat der Autor das geprüft, bevor er sich hier zum Anwalt von Menschen macht, die er nicht kennt?
Nein, diese Gesellschaft ist nicht mehr zu retten! Corona hat meinen Blick geweitet, mein Auge und mein Ohr geschärft, und als armer Rentner hat man so viel mehr Zeit als früher, über das Gesehene, Gehörte und Gelesene nachzudenken. Man erkennt verschüttete historische und ökonomische Zusammenhänge wieder neu, findet Wiederholungen schon der eigenen Geschichte, erst recht natürlich in der gesamten westlichen Kulturgeschichte. Auferstanden aus Ruinen, das wird die Hymne des Neuanfangs sein, aber erst dann, wenn in dieser infantilen Gesellschaft der Egoisten, der (Denk)Faulen, Amüsiergeilen, der Dummen, der großmäuligen Totalversager alles kaputt gewirtschaftet sein wirdund wenn auch die privilgierten Fantasten plötzlich nichts mehr zu fressen haben werden. Da sie ja alle beamtet sind, kann es sehr lange dauern, bis sie merken, dass sie sich nicht selbst regieren können.
Die Spendenaktion für die junge Frau wurde nicht von geschickten Journalisten auf die richtige Seite der Regionalzeitung oder in die richtige Sendung des regionalen Radioprogramms geschaltet. Dahinter steckt alles Mögliche, neben anderem auch wirklich eine größere Hilfsbereitschaft gegenüber Tieren als gegenüber Menschen. Aber entscheidend ist die schlechte Organisation, an der immer wieder und in jeder Stadt geplante oder bereits gestartete Hilfsaktionen für Menschen scheitern. Im Raum Darmstadt ist es mehrmals gelungen, in kurzer Zeit Knochenmarksspender für Leukämiepatienten, darunter kleine Kinder, aber auch Erwachsene, zu finden. Anscheinend funktioniert die Zusammenarbeit von Ärzten, Krebshilfe und weiteren Beteiligten gut. Aber vielleicht ist es ja im Raum Darmstadt anders als in anderen Regionen. Übrigens ist es nicht nötig, gegen Tierliebe oder gar gegen die Tiere selbst zu mosern, nur weil es auch menschenfeindliche Tierfreunde gibt. Und noch etwas: Bitte veröffentlichen Sie die IBAN, über die man für Milanas Behandlung spenden könnte. Viele achgut-Leser würden es tun, nehme ich an.
Was sie beschreiben ist nichts weiter als das Psychogramm einer schwer gestörten Gesellschaft. Aktuell könnte man ja dutzende Geschichten mit gleicher Tendenz, aber ohne Tiere, erzählen. Diese Gesellschaft ist nicht zu retten und wie dieser Text wunderbar zeigt: Es gibt auch nicht den geringsten Grund es überhaupt zu versuchen.
Der eigentliche Skandal ist, dass unsere Geliebte Führerin Milliarden für Linksextreme sowie Afrikaner und Asylantem ausgibt, unser Gesundheitssystem solche Behandlungen aber nicht abdeckt.
Wie immer ist eine Bestandsaufnahme der (in diesem Fall emotionalen) Verfasstheit dieser Gesellschaft hilfreich. Diese Bestandsaufnahme fuehrt zu Ergebnissen, die zumindest einige Phaenomene erklaeren. So sollte nicht jede “Spende” als Ausdruck des Mitgefuehls verstanden werden. Mein Verdacht ist, dass es sehr vielen Spendern in dieser Gesellschaft um sehr eigennuetzige Motive und sehr wenig um gezeigte Empathie geht, wissend, dass Empathie nur unter bestimmten Bedingungen moeglich ist. Bei den meisten beschleicht mich ein ausgepraegter Entlastungs - und Gewissensberuhigungsverdacht. Mitunter spielt auch die Nennung im Fernsehen eine gewisse Rolle. Dass sehr viele “viel Gefuehl” fuer den Fremden, aber sehr wenig fuer den Naechsten aufbringen, sollte misstrauisch machen. Das gilt auch fuer die inflationäre Monstranz der einschlägigen “Roman” Begriffe wie z. B. Liebe, die ganz erstaunlich haeufig im Spiel ist, wenn das Objekt fuer den Eigenbedarf “passt”. Hier wird (selbst) getaeuscht und projiziert, was das Zeug herhaelt . Realiter ist der gemeine Deutsche deutlich narzisstischer. Zudem sollte man klassische Emotionen genauer von den reichlich zu beobachtenden Affekten und Impulsen oder der ausgeprägten Larmoyanz trennen. Das Ergebnis einer ehrlichen Emotionalitätspruefung des neurotischen Deutschen an sich waere deutlich negativer, als offiziell gewuenscht.
01: Sie treiben sich im Abschaum der Menschheit herum, was überflüssig wie ein Loch im Kopf ist. 02: Im »Netz« gibt es zu viel Betrug, Lügen, etc. Woher wollen Sie wissen, dass es Ihre »Milana« wirklich gibt, dass sie wirklich 26 und schwer krank ist? 03. Haben Sie das gründlich recherchiert? 04. Ist Ihnen Milana in Persona bekannt und haben Sie ihre Patientenakte gelesen? 05. In Deutschland hat so gut wie jeder eine KV, die Behandlungen bezahlt. 06. Merken Sie, wo der Fehler liegt?
Herr Schneider: Vielleicht liegt es einfach daran, dass man den Deutschen Michel zuu oft abgezockt und ver**scht hat ?? Früher war da mehr im Klingelbeutel und die Grossen Organizations (insbesondere unsere Katholen) hatten gerade so noch einigermassen ihr karges Einkommen. in schlechten Zeiten sinkt halt auch die Spender-Dingsbums :o((
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