Apropos ROTCHINA. Ich unterscheide es bewusst. Weil die Kinesen sehr verschieden sind. Heute wird das riesen Land per Knute und milde Gaben einigermaßen zusammen gehalten. Trotzdem, es sind auch Hunderte verschiedene Völker mit mehreren Sprachen. Wie in der Zoffjetunion. Da liegt mancher Sprengstoff, der per Totalkontrolle von der Lunte getrennt werden soll. Man muss keine Angst haben VOR Rotchina, sondern UM Rotchina. Herr XI JINPING kann morgen schon weg oder tot sein. Allein der angebliche “Kampf gegen Korruption” kostet viel Blut und macht enorm viele Feinde. Die Korrupten ganz Oben trifft es selten, wie überall. Die durch die Städte demonstrierenden Chinesen-Touristen wurden ausgesiebt, den Reisepass bekommt nur der Systemtreue und “Kommunist”. Die Gruppen sind, für uns schwer verständlich, nie unbewacht. So erklärt sich auch ihr kollektives Verhalten. Das Spucken auf fremde Straßen bringt Minuspunkte. Derweil werden Andersdenkenden zuhause die Körper aufgeschnitten, um die Lebern und Brauchbares rauszuholen.
Danke, Herr RÖHL. Man hat es eher selten, dass einem die eigene Urlaubs-Philosopie so schön bestätigt wird. Wer den Strömen von Touristen ausweichen will, fahre zu den Un-Zeiten in die “Destination”. MALLE weit vor der Mandelblüte und FiNNLAND im Februar. Leider wird es nie wieder so sein, wie in den Siebzigern. Als man noch ein little bit jünger war. Als man sich mit der frisch Angetrauten solo in den KAWKAS traute. Oder solo ins BALTIKUM , wo man auf Einladung war und den Paß abgeben musste. Trotzdem von der sowjetischen Miliz durch REVAL gefahren wurde, auf dass man die Freundschaft , bei JEREWAN kennen-gelernt, wiederfand. Anfang der 1990-er ein noch relativ leeres TENERIFFA oder Gran CANARIA sehe durfte. Auch DULUTH am Lake SUPERIOR ist anders schön. In MiNNESOTA mit dem deutschen Karabiner in den endlosen Wald. Oder mit der High-Tech-Rute an einen Bach, mit Hunderten Forellen. Was kein Ami in Entzücken versetzt. Leider muss man Ängste und Maläste ahnen und ertragen: Das Verirren in der Weite oder die tausende Mücken, die nicht lange kreisen. Letztlich ein “paar Mark” mehr aufzuwenden. Es bleiben mindestens die Fragen: Muss es einen 50 Jahre lang so umtreiben? Sind wir tief in der DNA immer noch die Afrikaner, die einem Hirsch solange hinterherlaufen (können) bis dieser halbtot zusammenbricht—und wir ihn abgemurkst aufessen ? Wir folgen m.E. unserem heute unbewussten Beutetrieb. Meine Antwort: Die Steinzeitler blieben nie lange an einem Feuer. Auch die Sesshaften machten täglich 25 und mehr Kilometer zu Fuß. Die Touristen von heute sind angepasste Steinzeitler, es sind nur sehr viele mehr. Speziell Seereisen können sie süchtig nach Meer machen.
“Das wird sich nicht ändern, im Gegenteil. Die Gesetze der Demografie, der Ökonomie und der Physik sind auf Seiten der Asiaten. Sie sind zahlreich, sie haben Geld. Sie haben keine Merkel, keine Grünen. Ihnen gehört die Zukunft. ” Herr Röhl, was für ein ERFREULICHER Satz, KEINE Merkel und KEINE Grünen ! “Eigentlich trägt Japan den Beinamen “Land des Lächelns” aber auch in CHINA wird viel gelächelt….. (Focus online)” Sie haben eben BEIDE KEINE Merkel und KEINE Grünen. Tla, da haben sie gut lächeln. Herr Volker Brandt, in der Tat, FÜNF Prozent sind nicht viel aber bei einer Einwohnerzahl von China 2018 von 1.395.380.000 sind FÜNF Prozent 69.769.000 MILLIONEN (69…...... Millionen !!). Deutschland soll gegenwärtig 83 Millionen haben. Wenn diese 5 Prozent ALLE ihren Reisepaß nutzen, und da der MITTELSTAND stetig wächst, ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo er unter anderen Regierungen die Stütze des Staates war, werden sie in Zukunft auch weltweit unterwegs sein. Aber sie haben, wie Sie sagen KEINE GRÜNEN und damit auch KEINE GRETA. Trotzdem wird China seinen Umweltschutz ausbauen (ausbauen müssen) aber OHNE Hysterie und ohne Fanatismus. Schöne Pfingsttage allerseits.
«Die schönen Städte verkommen zu Disneylands, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Besucher, während sich die Einheimischen darin nicht mehr zu Hause fühlen.» ,war unter der Überschrift «Monster der Meere rammt Juwel» in der Basler Zeitung vergangene Woche zu lesen. Ein Satz, der ausschliesslich in diesem Zusammenhang keine Empörung auslöst und rassistisch-nazistisch gedeutet wird. Das nennt man wohl Doppelstandard. Die «Massenmobilmachung» ist nur eine Seite der Medaille, es sind die attraktiven Destinationen selbst, die die Bedingungen für derartige Zustände geschaffen haben. Auch sollte die Flowerpower Generation, die Vorfahren der Grünen und Toskanafraktion nicht vergessen werden, die u.a auf Mallorca in damals noch unbegehrten Fincas, oder auf Kreta in den Höhlen Matalas hausten und sich dabei einen Dreck um die Werte und Befindlichkeiten der Einheimischen gekehrt haben. Aussteiger ganz ohne Klo kann man noch heute auf La Gomera antreffen.Dieser vermeintlich so weltoffene Goa-Typus unterscheidet sich bei genauer Betrachtung vom hier beschriebenen Touristen nicht wirklich.
Wäre jetzt nicht Achse des Guten drüber gestanden, sondern SPIEGEL, WELT, SZ, dann hätte ich dieses Feuilleton der Spitzenklasse nie gelesen. Ja, wenn meine Marker mir signalisieren, dass intellektuelle Sauberkeit, Güte und Substanz zu erwarten sind, dann öffnen sich meine Rezeptoren. Lesen heißt immer auch zu vertrauen. Entweder darauf, dass wir fit genug sind, das gereichte Gift zu verdauen, oder dass uns das Dargebotene sauberes, frisches Wasser erquickt. Im Zusammenhang mit der unsäglichen Rezo-Darbietung wurde uns erklärt, dass Hüpf-Kinder bei solcherlei messages abgehen würden, die auf sie “authentisch” wirkten. Genau dieser Sauberkeitstest wird sich bei ihrer kommenden Metamorphose in Alte aber überhaupt nicht ändern! Nur, dass sich dieser gleiche Anspruch durch ein halbes Jahrhundert hautnaher, existenzieller “Fort- und Weiterbildung” qualitativ vollkommen unterscheiden kann. Hinzu kommt, dass die Alten nicht Subjekt ihrer eigenen Geschichte sind, sondern (auch) nur erduldende Ohnmächtige, die aber genauso die Entstehung der Voraussetzungen des Daseins, dieses Schicksalsbereiters, der das restliche Selbstbewusstsein determiniert, zur Genüge wahrnehmen konnten. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Das Neue wird, während es was Neues, das selbst altert, alt. Das ist das Rad der Zeit. Die Ahnen und die Ahnung klingen nicht umsonst ähnlich. Rezo und Greta, wenn man noch von fast nichts Ahnung hat: Einfach mal öfter die Fresse halten! Wenn man das aber noch nicht ahnen kann, einfach weitermachen. Wird schon schiefgehen!
Touristen sind Lebewesen, die gerne ” durchblättern ” : Orte, Landschaften, Zeitalter - und wohl auch - Menschen. Der Widersacher des Touristen ist der Missionar und ich fürchte, die sind ganz schwer im Kommen. Sehen heute nur ” etwas” anders aus.
Der Tourismus war schon immer Fluch und Segen zugleich. Mit dem Massentourismus hat sich der Zeiger aber jedes Jahr mehr Richtung Fluch verschoben, und es droht wenig Segen übrig zu bleiben. Wie so oft in der globalisierten Welt: Profitieren tun nur wenige, die Last dafür tragen viele. Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, daß Europa dem Ansturm aus Asien nicht gewachsen sein wird. Die Bürger in den Städten und schönen Regionen werden eine starke Reglementierung bis hin zur Abschottung fordern - je später desto heftiger.
Typisch linkes Geschreibsel. Geschwurbel in Romanlänge, das notdürftig kaschieren soll dass der linke Alternativ-Tourist sich, obwohl frei von persönlichen Anlagen und materiellen Ressourcen, als den Adeligen der Neuzeit sieht ,der gerne unbelästigt vom nicht-linken Pack dort urlaubt, wo es billig und schön ist, und unverdorbene Einheimische sogar Totallosern wie ihm Verehrung entgegenbringen. Und über Wohlstand bringende Touristen klagen, aber Wohlstand vernichtende Migranten, die faktisch gesehen Länder erobern und dafür die einheimischen Zahlen lassen, wie Säulenheilige verehren, das kriegen auch nur Linke hin.
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