Anabel Schunke / 23.08.2018 / 06:06 / Foto: Anabel Schunke / 153 / Seite ausdrucken

Besuch in einem vergehenden Deutschland

Das Erste, was meiner Freundin auffällt, als wir im Café in Westerland sitzen, ist, dass um uns herum ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Allein die Hervorhebung dieser Tatsache als etwas Besonderes lässt erahnen, wie weit die kulturellen Veränderungen dieses Landes bereits vorangeschritten sind. In Braunschweig, wo wir beide wohnen, und selbst in meiner Heimatstadt Goslar, die gerade einmal 50.000 Einwohner zählt, gehört es jedenfalls nicht mehr zu den Selbstverständlichkeiten des Alltags, die vertrauten Klänge der eigenen Muttersprache zu vernehmen.

Auch internationales Flair durch englischsprachige Touristen entsteht nicht allzu oft. Dafür gibt es einen bunten Mix aus sämtlichen Sprachen der islamischen Welt, der es für den Einheimischen gemeinhin unmöglich macht, zu verstehen, ob die Gruppe junger Männer hinter ihm gerade die Einkaufsliste für das gemeinsame Kochen bespricht, oder wen sie als nächstes abziehen. Insbesondere als junge Frau in der Öffentlichkeit eine unangenehme Situation, mit der man sich vor allem in den letzten drei Jahren immer häufiger konfrontiert sieht.  

Gemeinsame Sprache schafft Vertrauen. Eine Sprachbarriere verstärkt umgekehrt das Misstrauen. Zumal sie längst nichts mehr Temporäres darstellt, sondern dank der hiesigen islamischen Infrastruktur mit eigenen Läden, Übersetzern und Co. zum Dauerzustand geworden ist. Nicht selten sprechen auch jene, die hier geboren sind, in Gegenwart der autochthonen Bevölkerung in der Muttersprache ihrer Eltern. Aus nachvollziehbarer Bequemlichkeit wurde bewusste Abgrenzung, und diese vollzieht sich nicht nur kulturell und religiös, sondern eben auch sprachlich.  

Dass multikulturelle Gesellschaften allgemein eine höhere Anfälligkeit für Misstrauen innerhalb der Bevölkerung besitzen, stellte der Harvard-Professor Robert Putnam bereits vor mehr als zehn Jahren in einer groß angelegten Studie in den USA fest. Dass es sich hierbei um eine Studie handelte, die vor allem die ethnische Zusammensetzung der USA berücksichtigte, sollte uns in Europa nicht allzu positiv stimmen. Die kulturelle und sprachliche Kluft zwischen Europäern und Einwanderern aus der islamischen Welt dürfte höher sein als jene zwischen weißen und schwarzen Amerikanern sowie Hispanics. 

Was Putnam registrierte, war eine gravierende Abnahme des “sozialen Kapitals” innerhalb der Gesellschaft. Ein Begriff, dem er einst selbst zu Popularität verhalf, weil er ihn in Bezug auf den Zusammenhalt innerhalb einer Gesellschaft für unerlässlich hält. Dieses “soziale Kapital” bezieht sich wiederum auf die sozialen Netzwerke der Bürger, wie etwa religiöse und nachbarschaftliche Gemeinschaften. Je höher das “soziale Kapital”, so Putnam, desto lebenswerter das Leben in der jeweiligen Gemeinschaft. Die Nachbarschaften seien sicherer, die Menschen gesünder, die Wahlbeteiligung höher. Alles eine unmittelbare Folge von gegenseitigem Vertrauen beziehungsweise gefühlter “Nähe” zueinander.

Niemand will nur die heterosexuelle deutsche Fahrradhelm-Familie

In sogenannten “diversen” Gesellschaften ist diese Nähe und folglich diese Form des Vertrauens auf Basis gemeinsamer Ansichten, Werte et cetera aufgrund kultureller Differenzen so gut wie nicht gegeben. Kein Wunder also, dass man in jenem deutschen Journalismus, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Traum der multikulturellen Friede-Freude-Eierkuchen-Gesellschaft entgegen jedweder Realität herbei zu schreiben, einen großen Bogen um die Erkenntnisse des “linken” Putnam macht.  

Wie das, was Putnam meint, in der Praxis aussieht, kann man dennoch gut an jenen Orten erkennen, in denen die multikulturelle “Diversität” noch nicht allzu vorangeschritten ist. Sylt ist so ein Beispiel, aber auch Teile Ostdeutschlands sowie die meisten ländlichen Regionen dieses Landes. Bei einer Insel wie Sylt spielen zusätzlich Faktoren wie die wirtschaftliche Potenz eine entscheidende Rolle, aber auch woanders lassen sich die Unterschiede zu den “diversen” Regionen deutlich erkennen.

Neben den Faktoren “Sprache” und “Straßenbild” geht es vor allem auch um ein völlig verändertes Sicherheitsgefühl, das sich ebenso mit Putnams Erkenntnissen zum Vertrauen der Bürger untereinander begründen lässt. Gerade bezüglich des letzten Punktes eignen sich auch Teile des osteuropäischen Auslandes als gutes Beispiel. Aber darf man über so etwas nachdenken?  

Ob ich darüber nachdenken darf oder nicht. Ob der Ist-Zustand noch zu ändern ist oder nicht – die Erkenntnis, wie sicher, sauber und vertraut das Deutschland der Gegenwart aussehen kann und wie es in überwiegenden Teilen mittlerweile tatsächlich aussieht, schmerzt. Dabei geht es nicht um die Sehnsucht nach einer durch und durch homogenen Gesellschaft, in der nur die heterosexuelle deutsche Fahrradhelm-Familie existiert.

Es gibt durchaus so etwas wie multikulturelle Bereicherung und positive Diversität – etwa, wenn es um die Rechte von Homosexuellen geht. Genauso wenig möchte irgendjemand auf Düsseldorfs Little Tokyo oder den Lieblings-Döner um die Ecke verzichten. Wie immer ist alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Es gibt einen Unterschied zwischen Zuwanderung, die sich in die Mehrheitsgesellschaft einfügt und Zuwanderung, die einen Gegenpol erzeugt und daher zu einem Gefühl der Fremde in der Heimat führt. Ein Unterschied zwischen dem, was man noch als multikulturelle Bereicherung bezeichnen kann und dem, was längst nichts mehr mit diesem Begriff zu tun hat.

Vergessen, dass es auch anders geht 

Denn ja, es geht nicht um die Ablehnung von Multikulti. Die monokulturelle islamische Gegengesellschaft, angefangen von der zunehmenden Anzahl verschleierter Frauen in der Öffentlichkeit über die demonstrative Ausübung der eigenen Religion im öffentlichen Raum bis hin zur sprachlichen Verweigerung und Kriminalität, hat nichts mit kultureller Vermischung, nichts mit Multikulti zu tun. Vorteile für die Mehrheitsgesellschaft, so etwas wie Bereicherung, gibt es hierbei nicht.  

Nun kann man sich sicherlich fragen, weshalb eine Mehrheit diese Veränderungen zum Nachteil dennoch immer noch schluckt. Warum der Bürger mal mit geballter Faust in der Tasche, mal in masochistischer Glückseligkeit endlich Buße tun zu können, 50 Prozent seines Einkommens an den Staat abdrückt und dafür Internet auf dem Niveau eines Dritt-Welt-Landes, marode Schulen, zunehmende Unsicherheit und wenig Rente in Kauf nimmt.  

Eine Billion verschlingt unser Sozialstaat mittlerweile. Jeder dritte Hartz-4-Bezieher in Deutschland ist mittlerweile Ausländer. Rechnet man die Deutschen mit Migrationshintergrund hinzu, könnte man sich durchaus die Frage stellen, ob wir nicht alle in einem kleinen Sylt leben könnten, wenn Deutschland, ebenso wie die erfolgreichen Einwanderungsländer, nur jene dauerhaft einwandern lassen würde, die dem Staat und der Gesellschaft von Nutzen sind und Asyl auch nur an diejenigen erteilt, die nach Recht und Gesetz ein Anrecht darauf besitzen.  

Die allgegenwärtige Angst vor dem “Nazi-Sein” und der Drang nach sozialer Kompatibilität in einer Gesellschaft, die linken Irrsinn als Mehrheitsmeinung verkauft, wurde hierbei als Grund Nr. 1 in den letzten Jahren hinlänglich benannt. Ebenso Faktoren wie politische Ignoranz, Unwissenheit und grenzenlose Naivität. Ich würde dieses Spektrum um einen weiteren Faktor ergänzen: Das Vergessen oder Unwissen darüber, dass es auch anders geht.  

Meiner Generation fallen Unterschiede zu früher nur noch im direkten Vergleich auf, der immer weniger vorkommt. Wie angenehm es ist, um sich herum mehrheitlich die eigene Sprache zu hören, dieses Gefühl, als Frau ohne jegliche Angst abends alleine nach Hause zu gehen, im Prinzip sogar Auto und Haustür offen lassen zu können, die fehlende Angst vor Terror an großen öffentlichen Plätzen, die Ästhetik eines Straßenbildes ohne Kleidersäcke und junge herumlungernde Männer in Jogginghose und Pelzkragenkapuze, die dich blöd anmachen, bemerken wir erst, wenn wir uns für ein paar Tage an so “entlegenen” Orten wie Sylt, auf dem Dorf oder gar in Polen aufhalten.  

Wachsender Kontrast zu den wenigen Heile-Welt-Rückzugsorten

Die Generation nach uns bemerkt diese Nuancen zumeist schon gar nicht mehr. Sie wachsen, begleitet von schulischer Indoktrinierung – anders kann man das, was in den Lernplänen steht, nicht mehr bezeichnen – in einer Welt auf, in der uns Vermüllung und Gewalt als Selbstverständlichkeit, als multikulturelle Folklore verkauft wird. Als unabänderlicher Fakt einer Welt, die nie anders war. Ob man diese Generation dafür bemitleiden oder beneiden sollte, steht dabei auf einem anderen Blatt.  

Für mich und vor allem auch die ältere Generation wird der Kontrast zu den wenigen Heile-Welt-Rückzugsorten hingegen immer unerträglicher. Erst dann fällt auch mir wieder auf, wie unsagbar trist und hässlich dieses Deutschland geworden ist. Wie satt ich es habe, jeden Tag nur noch über die Auswüchse dieser Einwanderung und die Belange der Einwanderer zu diskutieren. Wie groß die Sehnsucht nach ein bisschen heiler Welt ist, die wir uns sowohl aufgrund unserer eigenen zivilisatorischen Entwicklung als auch wirtschaftlich locker leisten könnten.

Eine Welt, die uns vorenthalten wird, von Menschen, die meinen, dass alles Elend dieser Welt auf unserer Schuld beruhe. Die der Meinung sind, die jetzige Politik führe dazu, dass wir unsere zivilisatorischen und wirtschaftlichen Errungenschaften lediglich mit anderen teilen. Die nicht sehen wollen, dass die Dinge nicht aufgeteilt, sondern abhanden kommen werden. Wer sich ab und an noch an den wenigen “nicht-diversen” Orten in Deutschland aufhält, der bekommt eine Ahnung davon, was uns bereits jetzt abhanden gekommen ist.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Barbara Müller / 23.08.2018

Ich war im April auf eine Hochzeit in Polen eingeladen und ich empfand ähnlich, als ich in Breslau war und mal kein Türkisch und Arabisch hörte.

Thorsten Helbing / 23.08.2018

Zwischen dem Geburtsort und dem Wohnort der Autorin, da lebe und wohne ich - schon immer. Ja, man muss der Autorin zustimmen. Es reicht eigentlich sich die Zeit zu nehmen und sich in ein Café zu setzen und beim Frühstück zu „beobachten“. Was sehe ich also? Im Café selbst praktisch die Pensionierten, die Rentner. Ganze zwei Mamas mit ihren jeweils 1 Kindern haben sich in gut 90 Minuten dorthin verirrt. Weiterhin sah ich viele junge Mädchen mit Kopftuch oder auch ohne, müßig zu sagen, das es augenscheinlich zumindest keine Biodeutschen waren. Die gab es auch, waren aber ganz klar in der Minderheit. Weiterhin sah ich viel fahrbare Geschäftstüchtigkeit - Rentner und wenig junge Leute. Ich sah oder hörte aber auch junge Männer in ihren tollen Kisten vorbeirauschen. Ganz sicher nicht so Biodeutsch und bis maximal 22-23 Jahre. Auch ich habe meinen Lieblingsdönerladen um die Ecke, er ist wirklich sehr gut und es schmeckt dort. Schade ist nur, mittlerweile ist an jeder Ecke so ein Dönerladen. Und falls nicht, dann ist es ein Barbiershop oder die Glücksspielhalle. Das ist wirklich schade, scheinbar hat der Deutsche jeden Mut verloren, und sei es das Risiko einzugehen und selbst Unternehmerisch tätig zu werden. Erschreckend ist die Geschwindigkeit in der alles verfällt und verdreckt. Kaputte Sofas auf der Wiese direkt an der Straße wechseln sich ab mit verfallenden Fassaden und lauter nicht identifizierbarer arabisch klingender Musik. Es ist und kann nur eine Frage der Zeit sein bis alles zusammenbricht, ich denke dieses Wissen ist hier auf der Achse Usus, nur da liegt auch das Problem. Die Reichweite. Wir erreichen nicht genug Leute. Was tun?

Peter Korne / 23.08.2018

Was die Leser-innen betrifft, da wird der Zustand der kulturellen und sozialen Entfremdung im eigenen Land beklagt und gefragt, ob dieser Zustand rückgängig gemacht werden kann. Nein, kann er nicht! Selbst wenn die AfD die absolute Mehrheit im Bundestag hätte und sofort jeden weiteren Zuzug an Migranten abblocken würde, wäre das nicht möglich. Der Bevölkerungsanteil der Muslime, ist inzwischen viel zu groß und wird auch bei einem absoluten Migrantenstopp weiter zunehmen (Stichwort: Geburtenrate). Es gibt nur eine Möglichkeit diese fortschreitende Entfremdung abzumildern und vielleicht sogar teilweise rückgängig zu machen: Die Assimilation der muslimischen Kultur in die deutsche Kultur mit allen ihren Werten von Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit. Zuallerallererst müssten deshalb die unsäglichen, gesellschaftszerstörenden und demokratiefeindlichen Inhalte des Korans AKTIV bekämpft werden, denn die sind das Grundübel für das Auseinanderdriften der islamischen und christlichen bzw. laizistischen Gesellschaftsgruppierungen in Deutschland. Leider geschieht in Deutschland genau das Gegenteil, indem Teile der deutschen Gesellschaft (insbesondere die Grünen, Linken und Teile des SPD) den Koran verharmlosen und sogar die Kanzlerin den Koran befürwortetet: „der Islam gehört zu Deutschland“! Einen Scheiss gehört der Islam mit seinem Koran zu dem jetzigen freiheitlich-demokratischen Deutschland und ich sage es in aller Deutlichkeit: Es ist ein VERBRECHEN, den Islam und damit explizit auch die vielen menschenverachtenden und mörderischen Inhalte des Koran zu unterstützen. Nur wenn es uns gelingt, den Großteil der muslimischen Gesellschaft vom Islam weg und zu einer mehr laizistischen Einstellung hinzuführen, nur dann wird diese Gesellschaftsgruppe bereit sein, unsere Werte von Freiheit (auch persönlicher), Gleichheit und Gerechtigkeit anzuerkennen und dann letztendlich unsere Kultur übernehmen. Das wird aber, Dank Rundfunk, Presse und Politik eine Illusion bleiben.

Gerhard Maus / 23.08.2018

Da geht noch mehr (durch Zeitablauf): in den Städten ist der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund unter sechs Jahren bereits über 50 %; extrem: Frankfurt: der Antei der unter 15-jährigen mit Migrationhintergrund 69 % (WELT v. 24,08.2017; Artikel von Marcel Leubecher). Irgendwie ist an dem Buchtitel „Deutschland schafft sich ab“ doch etwas Wahres dran. Und der Autor, Herr Sarrazin, wurde dafür öffentlich (Gottseidank nur virtuell) gesteinigt, geteert, gefedert, gevierteilt und was es sonst noch für schöne Arten der Gutmenschen gibt, diejenigen, die sich trauen, auf die Problematik hinzuweisen, niederzumachen. Gute Nacht, Deutschland.

E. Albert / 23.08.2018

Ähnliches habe ich erst kürzlich mit meinem Partner diskutiert: die, die es noch anders kennen, werden im Laufe der nächsten 20-40 Jahre “aussterben”. Die nachkommenden Generationen werden es völlig “normal” finden, dass alles verkommen und verdreckt ist; Schulbildung nur denen vorbehalten ist, die es sich leisten können; dass man Glück haben muss, wenn eine Bahn oder Bus fährt; dass Straßen halt mehr oder weniger nur aus Schlaglöchern bestehen; dass Mord und Totschlag an der Tagesordnung sind; dass Gebäude marode sind, überall Müll herumliegt usw., usw. - Sie werden dann aber möglicherweise - Dank der nicht mehr stattfindenden Schulbildung - auch schon so verblödet sein, dass sie das Ganze gar nicht mehr durchschauen und sich dagegen nicht wehren. - Während das 1% sein abgeschottetes Elysium in vollen Zügen genießt…das Ganze entspricht letztlich dem unsäglichen Kalergi-Plan, dem Fr. M sich ja offensichtlich verpflichtet fühlt (Kalergi-Medaille 2012) und dabei ist, ihn pflichtbewusst - gemeinsam mit ihren Vasallen - umzusetzen. (Ziel: Schaffung einer “neuen Mischrasse” als Unterschichtsbevölkerung - intelligent genug, um zu arbeiten, dumm genug, Fragen zu stellen-, regiert von einer “Elite”.  Ein wahrlich Orwellsches Szenario!) Das irre daran ist: es passiert weltweit! Von überall hört man es. Erst gestern habe ich in einem Video aus Südkorea gesehen, wie sich Einheimische beklagen, weil sie von fremden Kulturen überschwemmt werden! Also selbst Südkorea! Dieses “Phänomen” betrifft sämtliche Länder - weltweit! Haben wir die Kraft, uns dem entgegenzustellen oder kapitulieren wir? Da bekommt der Satz “Proletarier aller Länder vereinigt Euch!” doch gleich eine völlig neue Bedeutung!

Bernd Lehmann / 23.08.2018

Frau Schunke, ich will mich kurz fassen und sie zu Ihrem Artikel beglückwünschen. Meine Frau und ich machen nach langer Zeit wieder einmal Urlaub auf einer ostfriesischen Insel und verspüren eine ungeheure Erleichterung und das hat nichts mit dem Urlaub zu tun. Es ist das Gefühl fernab von einer muslimischen Bedrohung zu wohnen.

Markus Rüschenschmidt / 23.08.2018

Gefährliches Fahrwasser, in das Sie sich da begeben, Frau Schunke! Schließlich wird man vonseiten der Multikulti-Manischen schon als “pöhser Nazi” “identifiziert”, wenn man sich über den Umstand wundert, die Beobachtung macht, dass an öffentlichen Hotspots kaum noch Deutsch gesprochen wird. Unsereiner ist auch schon reichlich beunruhigt, dass fast überall (gerade in einer Großstadt) ein wilder Mahgreb-Staaten-Sprachenwirrwarr herrscht. Ihre Einschätzung ist korrekt: Es geht um Abgrenzung und Ausgrenzung! Die liebenswerten Menschen aus Allahs Herren Ländern wollen einfach unter sich bleiben und geben einen Dreck auf unsere Be- und Empfindlichkeiten. Das erreichen sie, indem sie nicht nur eigene Geschäfte eröffnen, in denen sie einen Deutschen, der dort aus Weltoffenheit einkauft, naserümpfend anschauen und ihm das Gefühl des “Fremdkörpers” geben (kenne das aus eigener Erfahrung), sondern durch konsequente Verweigerung, Deutsch zu sprechen, ihren Muttersprachen den Vorzug zu geben. Sehen wir’s ein: Diese Leute wollen keinen Frieden mit uns, sie wollen neben uns her leben, nichts mit uns zu tun haben, ihre eigenen Sprachen sprechen, eigene Regeln etablieren, sich in eigenen Vierteln abschotten. Zumindest so lange, bis sie hier in der Mehrheit sind und ihnen dieses Land gehört, das ihnen schon immer hätte gehören sollen - jedenfalls wenn es nach Grünen, Linken und Konsorten geht. Zynisch gesagt, aber wahr. Bis auf wenige Ausnahmen (die medial immer als pars pro toto präsentiert werden) ist und bleibt es so, wird nur schlimmer. Deutschland wird zum panislamischen Paradies auf Erden. Prost Mahlzeit.

Heike Richter / 23.08.2018

Ich bin Jahrgang 1954 und muss leider feststellen, dass ich froh bin, alt genug zu sein, die bevorstehende Entwicklung nicht mehr all zu lang ertragen zu müssen, trotzdem glücklich bin, in einer Zeit gelebt zu haben, wo Demokratie, Freiheit der Meinung, Selbstverwirklichung und ja auch die Emanzipation der Frauen noch gelebte Realität waren.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Anabel Schunke / 14.06.2023 / 15:00 / 37

Der Fall Julana

In der Stadtbibliothek München fand gestern eine Vorlesestunde für Kinder mit Dragqueens und -kings statt. Eigentlich sollte auch das Transkind Julana auftreten. Alles an ihrem…/ mehr

Anabel Schunke / 25.05.2023 / 17:00 / 20

Nachruf auf Tina Turner: „What‘s love got to do with it“

Am Mittwochabend verstarb das Stimmwunder Tina Turner im Alter von 83 Jahren. Ihr Weg zum Erfolg war steinig, ihre musikalischen Triumphe umso größer. Tina Turner…/ mehr

Anabel Schunke / 25.09.2021 / 06:15 / 53

In bester antisemitischer Gesellschaft

Wer in Deutschland einen Eindruck davon bekommen möchte, wie groß das Problem des Antisemitismus ist, sollte sich einmal – am besten während einer erneuten Eskalation…/ mehr

Anabel Schunke / 25.08.2021 / 14:00 / 84

Afghanistan: Weltrettung ohne jeden Zweifel 

In Afghanistan herrschen wieder die Taliban. Jetzt muss alles ganz schnell gehen. In der deutschen Presse werden die Zahlen der ausgeflogenen Afghanen durchgegeben wie die…/ mehr

Anabel Schunke / 11.08.2021 / 12:00 / 73

„Keine Ahnung, wie man Männer besser integrieren kann“ 

Elke Breitenbach (Linke) hat etwas gesagt, das vielen übel aufgestoßen ist. Die Berliner Senatorin für „Soziales, Arbeit und Integration“ störte sich gegenüber dem Tagesspiegel jüngst…/ mehr

Anabel Schunke / 20.07.2021 / 14:00 / 80

Weil ich Bock dazu habe 

„Autofreie Innenstädte“ ist eine immer mal wieder aufflammende Diskussion. Sie wird aber, wie so oft, rein moralisch und nicht praktisch geführt. Außerdem: Ich muss mich…/ mehr

Anabel Schunke / 29.06.2021 / 17:28 / 89

Kein Zeichen gegen den Islamismus beim DFB

Vier Tage sind seit dem islamistischen Attentat eines somalischen Asylbewerbers in Würzburg vergangen. Drei Frauen verloren ihr Leben, als der 24-jährige Abdirahman J. „seinen Beitrag…/ mehr

Anabel Schunke / 01.05.2021 / 14:47 / 123

Die Angst vor Hans-Georg Maaßen

Hans-Georg Maaßen kandidiert für den Bundestag, und die deutsche Presse, deren Vertreter überwiegend nicht Schwarz, sondern Grün wählen, läuft Sturm und ist sich sicher, dass…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com