Sicherlich kann der Markt nicht alles regeln. Aber wer glaubt, dass es ausgerechnet linke Politiker aus Berlin besser könnten, der oder die sollte sich in die Geschlossene einweisen lassen. Womit sollen eigentlich Wohnungen gebaut werden, wenn Baumaschinen Diesel verbrauchen?
an Rüdiger Kuth Die Mittelschicht kann sich das Wohnen in den Ballungsgebieten nicht leisten, außer sie bekommt mit Glück eine Sozialwohnung. Wohneigentum zu erwerben ist z.B. in München bereits seit Jahrzehnten kaum möglich, mittlerweile absurd. Hingegen haben Asylbewerber durch aus Chancen auf eine billige Wohnung, weil sie als Wohnungslose bevorzugt werden. Die Sozialswohnungspolitik führte dazu, daß in den Großstädten nur noch Arme und Reiche wohnen. Diejenigen, die den Staat zusammenhalten, wurde in die Umgebung verschoben und müssen nun täglich mit Auto aber ohne Diesel und ohne Parkplätze pendeln oder zusammen mit messertragenden Neuankömmlingen im Öff. Nahverkehr fahren.
Bei dem Bevölkerungszuwachs noch nicht berücksichtigt sind alle die, die zwar schon in Berlin wohnen, sich dort aber wegen der schildbürgerartigen Zustände in der Stadtverwaltung bisher noch nicht beim Einwohnermeldeamt ummelden konnten. Das gehört auch zu Berlin, die höchsten Gehälter im öffentlichen Dienst zu zahlen, aber dafür den schlechtesten Service zu bieten, der vorstellbar ist. Leute wie Herr Sarrazin fehlen dort wie überall in diesem Land leider. Stadt Verschwendung und Korruption zu bekämpfen, wird weiterhin munter mit der Gießkanne das ausgeschüttet, was die vielen Blöden, die einer regelmäßigen und legalen Beschäftigung in der Wirtschaft oder an sonstigen mit Wertschöpfung verbundenen Stellen nachgehen, in das schwarze (Oder besser rot – rote) Loch werfen.
Its time to say good bye…
Frau Horn, Ihren Leserbrief kann ich VOLL unterschreiben. Wer wie ich 18 Monate INTENSIV nach einer bezahlbaren Wohnung gesucht hat, weiß WIE es auf dem Wohnungsmarkt zugeht. Machen sich eientlich die Politiker keine Gedanken, daß sie durch diese Ungerechtigkeit, nicht nur auf dem Wohnungsmarkt , den Haß geradzu säen ?? Ich habe die Hoffnung nocht nicht ganz aufgegeben, daß vielleicht in Zukunft Politiker ans Ruder kommen, die sich mit UNS, dem VOLK, ergo dem Souverän beschäftigen. Wer Haß sät, wird Sturm ernten. Die Ausländerbehörde in Berlin soll in WILLKOMMENSBEHÖRDE umbenannte werden. Berlin, was auch am Länderfinanzausgleichstropf hängt, hat jetzt den 8. März zum Feiertag erkoren. DAS ist DISKRIMINIERUNG, gegenüber allen anderen Bundesländern. Abgesehen davon, wer muß zahlen ?? Ich hoffe, hier regt sich Widerstand. Nicht mal im Sozialismus war das ein Feiertag. Es ist buchstäblich zum…..
@ Eckhardt Müller: Soweit ich mich erinnere, gab es diesen von RRG hochgepushten “Banken-Skandal” weit früher, also nicht während Herrn Sarrazins Amtszeit. Auch nur durch Aufbauschung, Panikmache und der Übertreibung von Sachverhalten bis zum Exzess sowie eigentlich schon Verleumdungen war es RRG möglich, die CDU seinerzeit nicht mehr als Wahlgewinner hervorgehen zu lassen. Erst dann kamen der Partykönig Wowereit und der Intrigant Strieder. Letzterer musste dann ja auch wegen Filzbildung vorzeitig und ebenso glücklicher- wie richtigerweise gehen. Auf Rüdiger Lewandowsky wurde eingeschlagen, selbst nach dem Regierungswechsel noch und gerade auch mit größter Initiative seitens des RBB, er selbst angeklagt und was ist dabei herausgekommen? Nichts. wie denn auch? Nicht einen EUR musste das Land Berlin für die übernommenen Garantien übernehmen, da sich nach einem Knick die Immobilienpreise wieder einpegelten und auch weiterhin stiegen. Hauptsache und Zielsetzung dieser äußerst schmutzigen Kampagne war, den CDU-Senat so weit als möglich zu diskreditieren, das Wahlvolk dementsprechend zu manipulieren und somit einen Regierungswechsel zu vollziehen. Das trat nach den Wahlen ja dann auch planmäßig ein und seitdem ist die SPD mit ihren schillernden Leitfiguren, zuerst Wowereit und momentan Müller, unterstützt durch zahlreiche ebenso unfähige Möchtegernpolitiker von den Grünen und den Linken, an der Macht und was sie bisher angerichtet haben, kann man heute unmittelbar nach Einfahrt in die Stadt oder nach Verlassen der Haustür innerhalb Berlins mehr als deutlich sehen. Das Paradebeispiel von Inkompetenz und Größenwahn ist natürlich der BER, es gibt aber noch so viele andere Beispiele, die hier nieder zu schreiben den Rahmen sprengen würden. Der katastrophale Ruf Berlins kommt nicht von ungefähr und ist mehr als berechtigt.
@Herr Kühn: Natürlich wollen nicht viele in die weit entfernten Außenbezirke der Stadt ihren Wohnsitz hin verlegen. Berlin ist eine Flächenstadt mit großen Entfernungen von Nord nach Süd, von Ost nach West. Wer im Umland eine preiswerte Wohnung findet, aber keinen Anschluss an den Nahverkehr hat, wie S-Bahn, Regionalbahn oder Busse in die Stadt, der ist immer auf seinen PKW angewiesen, das dieser Sommer wie Winter funktioniert. Wer dazu auf die Angebote einer Stadt angewiesen ist wie unterschiedliche Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Behördengänge, Schulen, Kindergärten, auch der ist ohne PKW wie abgeschnitten. Hinzu kommt, wenn die Buntmenschen in der Regierung der Stadt sich 200 000 der sog. Flüchtlinge einladen und der Wohnraum war schon vorher knapp, dann wird der geradezu beängstigend klein. Und nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage gibt es teure Mieten. Und nicht zu vergessen, wie Investoren aus Südeuropa mit ihrem Geld, welches sie als Steuer ihrem Heimatland vorenthalten haben, wie die in Immobilien in Berlin investieren und Preise auch bei schlechten Lagen und mit schlechter Bausubstanz zu bezahlen bereit sind, das gab es vorher nicht. Und die hohen Investitionen wollen die Käufer der Wohnungen über die Mieten wider zurück haben, mit möglichst hohen Zinsen. Das angesichts dessen, dass sie für andere, sichere Anlage inzwischen Null Zinsen oder negative Zinsen für ihr Geld bekommen.
Lieber Herr Sarrazin, Sie sind einer der ganz wenigen in der SPD mit Sachverstand und der Fähigkeit logisch zu denken, wie Sie mit ihren Büchern immer wieder unter Beweis stellen. Ihre Erfolge bei der Sanierung der Berliner Wohnungsgesellschaften sind bekannt um so bitterer muß es sein, wenn ihr Werk von Politbararen zerstört wird. In der DDR galt im Wohnungsbau das Prinzip “Ruinen schaffen ohne Waffen”. Und die DDR war damit sehr erfolgreich. Das Rezept: Sehr geringe Mieten und bei sehr geringer Instandhaltung. Noch Mitte der 90er Jahre stürzten in Leipzig bewohnte Gebäude plötzlich ein. Dass es keine Toten gab, war reines Glück. Und derzeit sind in Berlin die gleichen Leute am Ruder die bereits die DDR an die Wand gefahren haben. Diese Leute haben gelernt und sind zwischenzeitlich Bundesweit erfolgreich. Um die BRD zu ruinieren brauchen werden sie keine 40 Jahre brauchen. Startzeitpunkt ist die Wahl 2013 als Frau Merkel nach ihrem Wahlsieg angeekelt die deutsche Fahne entsorgt hat. Bei Dieter Gelegenheit meinen herzlichen Dank für Ihr Engagement und die Mühe und Ärger, den Sie u.a. auch mit ihrem Buch Feindliche Übernahme auf sich genommen haben. Viele Grüße Martin Stumpp
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