Und deswegen fahren wir nicht mehr mit dem Nahverkehr zum Flughafen, weil wir bei Spätankünften in Berlin nach 22 Uhr immer trouble mit der S-Bahn und dem Regionalexpress hatten. Nicht nur einmal, jedesmal, dreimal umsteigen mit Schienenersatzverkehr fahren, einmal mussten wir ein Taxi nehmen, um noch den letzten Zug in Erkner zu bekommen. Das war zu Tegel-Zeiten. Der schlimmste Bahnhof war der in Ostkreuz, treppauf, treppab, keiner wusste, wo der Bus abfuhr, und dann war er plötzlich weg. Und der ganze Urlaubseffekt war auch weg. - Was den BER betrifft, so finde ich die Wege auch zu lang, vor allem vom Parkhaus aus. Wer da nicht voll fit ist, hat da echt ein Problem von A nach B zu kommen. Ansonsten finde ich den BER eher sachlich und langweilig, es fehlt ihm etwas Charakteristisches, Besonderes. Da ändert auch die komische rote Deckeninstallation in der Haupthalle nichts. Die Abfertigung bei eurowings hat gut funktioniert, und auch der Rückflug samt Gepäckaufnahme ging planmäßig und schnell.
Nicht ganz so schlimm erlebt, aber vorstellen kann ich es mir sehr gut. Da ich meistens mit Handgepäck reise, bleiben mir die Gepäck-Probleme erspart. Ich bin auch vergangenes Wochenende zum ersten Mal vom BER geflogen und werde tatsächlich versuchen, ihn zu meiden. Ich finde auch die Anreise eine Zumutung - Minimum eine Stunde (ohne Puffer) ist, um mal schnell zu fliegen, schwer erträglich. Stimmt, Rolltreppen funktionieren nicht! Es gibt immer noch keinen Priority Check-in, d.h. man steht in der langen Schlange mit Menschen, die scheinbar zum ersten Mal fliegen und alle Zeit der Welt haben. Flüssigkeiten, Laptops etc. sind in den hintersten Ecken der Koffer, die langsam ausgepackt werden. Dann wird gesucht, alles wieder eingepackt und natürlich geschlossen, denn es könnte ja bei den 5m auf dem Transportband etwas verloren gehen… Ansonsten BER: - viel zu kleine Anzeigetafeln. - viel zu lange Wege - Toiletten sehr schmutzig. Also beim BER gibt es noch einiges zu tun. Ich flog nach Wien (Zwischenstopp), dort war es fast wie früher ;-), fast so voll und Lounge hatte deutlich größeres Angebot. In Amman war ich positiv angetan vom Umgang mit Covid. Bei der Ankunft gab es zwei Schlangen (Geimpfte und Genesene) und Normalos ;-). Da aus Österreich / D kommend, gab es tatsächlich viel mehr Geimpfte als Normalos. Bei den Geimpften wurden die Dokumente noch einmal geprüft bevor sie zum Test mussten, das dauerte. Es waren neben den Schlangen ca 15 Teststationen (bezahlen sollte/konnte man vorher online) aufgebaut. Pass kontrolliert, Stäbchen in die Nase, Aufkleber auf den Pass mit Zugangsdaten für Webseite und 3min später war ich fertig. 3 Std später bekam ich per Mail (weil ich Mail vorher angab) das Testergebnis - negativ (was sonst). Da ich nur zwei Tage in Amman blieb, reichte der Test gleich für den Rückflug. Express PCR 28 JOD (30 EUR); in Deutschland 150 EUR. Da weiß man, wer was verdient ;-). Alles unabhängig von der Sinnhaftigkeit der gesamten Testarie…
Solche Zu-und Umstaende am Bush-Airport in Houston und der Laden wird umgehend geschlossen.
Gibt es eigentlich schon einen Flughafen auf dieser Welt, der einen weiblichen Namen trägt?
Oh nein Frau Lengsfeld, zumindest war das Rollfeld noch da.
Mit tränenumflorten Blick denke ich an meine Jugend, in der ich nach und von Berlin auf dem Flughafen Tempelhof weilte, einem richtig schönen Bauwerk, in welchem auch alles funktionierte (sonst hätten die Aliierten den trüben Tassen den Marsch geblasen) - Tempora mutantur…
Frau Lengsfeld, selbst schuld, mit Billigheimer Easy-Jet Flug zu buchen. Für FEX ist Easy-Jet zwar nicht zuständig, aber wegen Billigheimer wird FEX nicht viel KnowHow und Pünktlichkeit investieren. Dass der BER nicht rund läuft ist normal, denn mitten in der Pandämonie zu öffnen, wenn kein Betrieb gestattet, lässt nötiges Personal abwandern oder gar nicht erst einstellen.
“Von Normalbetrieb keine Spur, es sei denn, wir befinden uns schon in der neuen Normalität.” Sie befinden Sich in der Vergangenheit Frau Lengsfeld. So ist es mir fast jeden Morgen ergangen, wenn ich auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle der “Deutschen Fotothek” an der “Brühlschen Terrasse” war. Bus ? Glück, Zug ? noch mehr Glück, dann noch 30 Minuten Fußweg, weil die Straßenbahn mal wieder ausgegleist war. Vorteil ? Wir brauchten kein Fitnessstudio mehr, (was es damals eh nicht gab). Alle kamen frisch und munter auf Arbeit an, besonders im Winter. Ich vermute, auch bei Ihnen war es nicht anders, darum ist das Flughafendesaster auch nichts Neues. Kommunismus bleibt Kommunismus, da beißt die Maus keinen Fade ab. Warten Sie mal ab, wie es in paar Monaten oder in einem Jahr aussieht. Vielleicht sind Sie dann froh, wenn Sie überhaupt noch fliegen dürfen. Schließlich muß das gesamte ZEH-OH-ZWEI eliminiert werden. Darum müssen ja auch die E Autos mit Hilfe der Steuerzahlergelder mit den ach so “UMWELTFREUNDLICHEN” Akkus an den Mann gebracht werden. Hans-Peter Dollhopf, “Brandt Erinnerungs-Ruine?” Passend.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.