Ich denke ernsthaft, dieser verdrehte Mist überall, ist eine Folge von Überhteoretisierung und von zu viel Gender Studies und ähnlichen Fächern. Ich bin ja Ingenieur, habe aber vor rund zwölf Jahren durch hochinteressante abendlange Gespräche mit einem Doktor der Sparchwissenschaften über sogenannte Diskurs-Analyse und andere Themen gesprochen, und mich angefangen, für philologische Disziplinen zu interessieren, und habe angefangen, massenweise die gelben Bücher vom Reclam-Verlag z. B. zur Texttheorie zu lesen. Offen gesagt, es endete damit, daß ich nach drei bis vier Jahren ziemlich schlechte Laune bekommen habe. Auch war ich entrüstet über die Art und Weise, wie nach Belieben Zusammenhänge herbeifabuliert werden, ohne daß irgend etwas bewiesen werden braucht, oft in einem Tonfall, als ob es sich um gesichertes Wissen handelt, was einem die Sprache verschlägt. Dagegen wirkt die große Grammatik “Das Wort” und “Der Satz” regelrecht erfrischend logisch. Ansonsten ... man berauscht sich an seinem Geschreibe - manisches Schreiben als eine Form der Sucht, statt Reduktion auf das Wesentliche. In zehn von diesen gelben Büchern zur Texttheorie findet man höchstens vier Aufsätze, wo man auch als Ingenieur sagt: große Klasse. Über den Kummer geholfen hat mir dann das Buch “Die Hexenmeister der Sozialwissenschaften”. Ansonsten ... wenn man sich nun überlegt, dass es in anderen Wissenschaften auch so zugeht, und das diese Disiplinen sehr beliebt sind und viele akademisierte Abgänger und Dauerschwätzer hervorbringen ... da kann man sich vorstellen, wie eine ursprünglich vielleicht ganz anders gemeinte Kritik in der Praxis solche Bilderstürmerei hervorbringt, obwohl das vielleicht gar nicht beabsichtigt war. Denn es gibt in dieses Disziplinen zwar Dekonstruktion durch andere Authoren - aber eben kein Korrektiv, wie es dem wissenschaftlichen Arbeiten zueigen ist, wo man stets mit Beweis und Widerspruch arbeiten muß.
H@rr Müller, ich mag Sie. Und da dem so ist, lege ich Ihnen die “Falco - Symphonics” ans Herz. Darin finden Sie viele Antworten auf Ihre Fragen.
MOMENT >>>>>>> Hier ist doch wohl nicht DER BEETHOVEN gemeint? <<<<<<< DER, dem die siebenfache Mutter Röschen ebenso wie die nullfache Mutti beim Anhören ihrer als EUR-Hymne-Remake auf immer&ewig; zweckentfremdeten Neunten eine neo-adelige Feuchte im Höschen verdanken? ARRGH ... und das Ständerchen am Jean-Claude auch noch. fack ju göhte
Made by white Germans
Als nächster ist Albert Einstein dran. Absurd? Natürlich, aber die Realität wird uns noch überholen ohne einzuholen.
Vor der Lektüre dieses Beitrages war ich schon der Überzeugung, dass ich seit geraumer Zeit in Absurdistan zu Hause bin. Jetzt weiß ich, dass ich eine offene Anstalt bewohne. Und das nur sekundär wegen der offenen Grenzen !
Manchmal denke ich, ich bin in einem bösen Traum, aus dem ich endlich erwachen möchte: Die Bilderstürmer und Cancel Culture erinnern zunehmend an die Kulturrevolution in China, einem der größten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Auch heute will man ohne Sinn und Verstand Kulturnationen zerstören. Merken das unsere Politiker nicht? Oder ist ihnen das sogar recht? Wo ist der massenhafte (!) Aufschrei der Intellektuellen? Wer liest diesen Kulturbanausen mal die Leviten? Bei mir erreichen sie übrigens genau das Gegenteil: Je mehr sie die weiße Rasse bekämpfen und verunglimpfen, desto mehr bin ich stolz, zu ihr zu gehören. Ja, man kann sogar sagen: Noch nie war ich so stolz, ein Weißer zu sein, wie heute! Noch nie war ich so dankbar für alle weißen Errungenschaften auf übrigens ALLEN Gebieten! Diese sogenannten Bilderstürmer, die nur zerstören können, zeigen nur, wie dumm sie sind und wo wir wären, hätte es die weißen Denker, Dichter, Musiker, Erfinder, Ärzte usw. nicht gegeben!
Öffentlich-rechtliche Berichterstattung, wie Sie das an einer Stelle formulieren, lieber Herr Seitz, dagegen wäre grundsätzlich nichts einzuwenden, im Gegenteil: dafür sind die ja da. Allein, mir fehlt der Glaube. Ganz offensichtlich haben wir es nur noch mit einer - man muß nur wenige Buchstaben canceln - ÖR Be…stattung zu tun, vulgo Hinrichtung. Wann kommt denn “endlich” auch der Wolfgang Amadé an die Reihe? Hat dieses zeitlose Genie nicht etwa Zumutungen wie “...weiß ist schön, ich muß sie küssen…” und “...weil ein Schwarzer häßlich ist” in sein berückendes Notenkleid gewandet? Und dann erst dieser unsägliche Sexrüpel, alias Don Giovanni, von dem leporellot wird, daß es allein in Spanien nicht weniger als tausend waren, denen der Meister seine Gunst erwies. Aber hören wir kurz rein: “Madamina,..ma in Ispagna son già mille e tre!...mille e tre! Das versteht ein jeder. Also, Feuer frei. Kanonen in Stellung und dann aus allen Rohren.
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