Dazu von mir eine sehr persönliche Stellungnahme : Jeder Mensch erfährt in seinem Leben ein gerüttelt Maß an Kränkungen, und ich bin auch bereit solche Kränkungen zu verzeihen. Aber bei einer Kränkung hört meine Toleranz auf , namlich dann , wenn versucht wird , mich als Dumm zu verkaufen. Dann nämlich verfalle ich in den Furor Teutonicus , es ist mir egal was die Pharisäer über die Altenative sagen , es beleidigt meinen Intellekt , offensichtlichen Lügnern meine Stimme zu geben.
Unlängst war noch in der Diskussion, dass ein bundesweiter Auftritt der CSU eine - sagen wir - wünschenswerte Alternative zur Alternative für Deutschland wäre. Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Angela hat ihre CSU voll im Griff. Eine absurde Posse!
Sie halten uns für blöd? Von mir aus, ich bin aber schlau und wähle sie nicht !(mehr!!)
Das kippt aber schon langsam ins Komödiantische. Seehofer erinnert mich immer mehr an die Wasserspritze der Feuerwehr bei Loriot.
Sehr geehrter Herr Lommatzsch ! Sie schreiben u.a. “Bedauerlicherweise findet das absurde CSU-Drama jedoch auf der Bühne statt, auf der die Weichen für die Zukunft unseres Landes nachhaltig und vor allem größtenteils irreversibel gestellt werden.” Genau deswegen werde ich als schon länger in Bayern lebender CSU-Wähler diese Partei nicht mehr wählen.
Wenn Merkel (mit Seehofer)wieder das “Rennen” macht,sind die, welche sie gewählt haben,entweder dumm oder masochistisch. Die Umfragen lassen Schlimmes befürchten!
Horst Seehofer wird Franz Beckenbauer immer ähnlicher, frei nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Wahrscheinlich wird er am Tag der Bundestagswahl im September auf die Bühne treten und dem johlenden Volk verkünden, “Niemand hat die Absicht eine Obergrenze einzuführen”.
Mein Arbeitskollege, der im Büro direkt nebenan sitzt, hat die Möglichkeit im September die CSU zu wählen. Ich kann das nicht. Dabei wohnen wir auch nicht weit voneinander entfernt. Wir wohnen nur in zwei verschiedenen Bundesländern. Früher war mir das egal aber seit dem die CDU unter Merkel einen erheblichen Linksruck begangen hat, habe ich mit der Situation meine Probleme. Hinzu kommt, dass die CSU die einzige im Bundestag vertretene Partei ist, die in einer sehr zentralen, wichtigen und zukunftsentscheidenden Frage eine andere Position vertritt, als alle anderen im Parlament vertretenen Parteien. Da ich also nicht in der Lage bin die einzige Partei zu wählen, die meine Position vertritt, fühle ich mich massiv benachteiligt. Im Grundgesetzt steht (Artikel 38 Absatz 1): “Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.” Wenn ich meinen Wahlzettel mit dem meines Arbeitskollegen vergleiche, dann habe ich nicht das Gefühl, dass es sich wirklich um eine gleiche Wahl handelt. Aber diese Frage ist sicher juristisch schon hinreichend geklärt. Dennoch sollte es aus meiner Sicht bei einer Bundestagswahl möglich sein jede Partei die antritt bundesweit zu wählen. Die aktuelle Situation empfinde ich als diskriminierend aufgrund des Wohnortes. Noch ein letzter Punkt: Im zweiten Satz steht “Sie sind Vertreter des ganzen Volkes” warum dann diese regionale Ausrichtung mit den Landeslisten? Ich lasse mich lieber von einem Bayern vertreten, der meine Meinung teilt, als durch einen Hessen, der eine andere Meinung hat als ich.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.