Nachtrag: Eigentlich sollten sich auch die Rentner an den Protesten beteiligen, denen die sogenannte “Wirtschaftsweise” Schnitzer - nomen est omen - schon Kürzungen ihrer ohnehin mageren Einkünfte angedroht hat. Aber vielleicht ist sie ja auch in völliger Unkenntnis der Materie, der Meinung, dass wir - Zitat Robäääärt - das höchste Rentenniveau in der EU haben. Wer keine Ahnung von seinem Ressort hat, sollte zurücktreten und sich einen anderen Job suchen. In der Gastronomie werden doch massenhaft Leute gesucht. Aber da muss man ja arbeiten…
Na sowas, der Habückling hat doch vor Jahren schon einmal den Landwirtschaftsministernen von Schleswig-Holstein gemimt. Dass dabei auch rein gar nix an Kenntnis über die Agrarwirtschaft und die mit ihr verbandelten Bauern hängen geblieben ist, lässt tief blicken. Der bereits ziemlich verfettete Grünling ist eindeutig ebenso lernunfähig wie belehrbar. Aber typisch grüne Pest spielt er jetzt den Alleswisser und vom lieben Gott persönlich legitimierten Herrscher über die gesamte Bauernschaft des Landes. Was erlauben, Bauer? How dare you! Ja, wie können die Landwirte, die uns alle ernähren, es nur wagen, dem Herrn Ministernen zu widersprechen und ihn gar um ein Gespräch zu bitten. Zwar war er so gnädig, zweien von ihnen eine Audienz zu gewähren wie weiland die Fürsten dem aufmüpfigen Pöbel. Und eidadaus die haben die Stirn, dieses großzügige Angebot abzulehnen und gar zu fordern, dass er sich ihnen allen stellt. Da kam ja nur der feige Rückzug des total überforderten Robääääärt in Frage, der jetzt den friedlichen Bauern auch noch Beleidigung, Nötigung und gar Landfriedensbruch angelastet wird. Die regierungsuntertänige Staatsanwaltschaft steht schon in den Startlöchern, um die wackeren Landleute zu kriminalisieren. Mit wie üblich weinerlicher Stimme wagte der Grünling sich jetzt vor die Kamera, um seiner Larmoyanz freien Lauf zu lassen. Und die Staatsmedien stimmten, wie nicht anders zu erwarten, in den Chor ein und bombardierten die Bauern mit unflätigen Schimpfkanonaden. Wir sollten alle geschlossen hinter den bäuerlichen Protesten stehen, in denen es um viel mehr als Subventionen geht. Machen wir den selbsternannten Herrschern, die ja eigentlich unsere Angestellten sind, ordentlich Feuer unterm Arsch. Eine andere Sprache verstehen die ja nicht. Bitte liebe Bauern, Spediteure, LkW-Fahrer, Kleiunternehmer und all jene, die sich an diesen mehr als berechtigten Aktionen beteiligen, gebt nicht klein bei, sondern bleibt unerschütterlich bei euren Forderungen.
An Dr. H. Böttger. Das Gedicht heißt “Pitter Lüng” und ist von Detlev von Liliencron.
R.Camper: Letzen Endes geht es den Woken immer um dieselbe Sache. Um RAUB und ENTEIGNUNG. Selber faul will die Sünde will man auf Kosten anderer Leute leben, und sich am Ertrag von deren Arbeit bereichern! Für den ländlichen Raum bedeutet das: Groß-Ivestoren kaufen als moderne Sklavenhalter Grund- und Boden auf und halten sich - verschuldete - Leibeigene zu dessen Bearbeitung. Und diese werden dann überwacht von Demokratie-Forschern, Extremismus-Experten, Meinungs-Kanonieren und berufsmäßigen Denunzianten. Über allem thront der Bundes-Hanf-Bauern-Minister - der gibt gute Ratschläge und raucht sein Pfeiffchen aus eigenem Anbau . - Die Bauern wären ja bekloppt, wenn sie sich NICHT wehren würden!
Da hilft nur eins gegen die bockigen Landwirte: Zwangskollektivierung (LPG) nach Vorbild der DDR.
Angesicht der unbarmherzigen medialen Pogrom-Hetze gegen die Bauern (‘Kartoffel-Mob usw.) muß man daran erinnern, daß die Woken ‘ihrer Zeit’ stets an Programmen zur Ausrottung der freien Bauern bastelten und regelmäßigen Abständen (Bürger-) Kriege gegen den Bauerstand führten! Dies war im revolutionären Frankreich so (Völkermord in der Vendee), in der stalinistischen Sowjetunion (Holodomar in der Ukraine und in Kasachstan). Krieg gegen die Landbevölkerung führte man auch in China, Kambodscha, in Äthopien, im Kongo. Aber insbesondere der Völkermord an den katholischen Bauern der Vendee - der erste Völkermord der (‘modernen’) ‘Neuzeit’ - ist in der sogenannten ‘Erinnerungskultur’ der bunten Republik offenbar vollständig verblaßt. Natürlich. Denn dieser Völkermord war Modell und Blaupause für all das Andere, was dann im 20. Jahrhundert folgte; unter: Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot, Mengistu usw. . Umso wichtiger ist, daß WIR uns erinnern: Für die Menschen in der Vendee bedeutete die französische Revolution: frei sein von jeglichem Recht, und gleich sein unter der Guillotine (im ermordet werden). Die Menschen in der Vendee wollten sich von den Revolutionären in Paris nicht vorschreiben lassen, zu welchem Gott sie beten dürfen. Die Menschen in der Vendee wollten ihre Söhne nicht in die IMPERIALISTISCHEN Eroeberungs-Kriege des revolutionären Frankreichs schicken. Die tapferen Menschen in der Vendee starben für ihre Kinder, für ihren katholischen Glauben und die für Freiheit ihrer bäuerlich geprägten Heimat! Und genau deshalb sind sie heute vergessen - während ihre Mörder in EU-Europa verherrlicht werden! Und die Bauern-Schinder in der bunten Republik tragen heute Namen wie KÜNAST und ÄZDEMIR.
Bei den Medienschaffenden verwundert mich deren Einstellung zu diesem Thema nicht. Schließlich rechnet man sich dort zu den sogenannten “urbanen Eliten”.
Ein paar Zugeständnisse machen, die meist parteigebundneren Bauernfunktionäre einfangen, einige V-Leute aktivieren die Galgen zeigen, Fährenversenker und zur medialen Ablenkung eine neue Wannseekonferenz der AfD herbeifabulieren - dann kann das politische Geschäft der Ampel weiterlaufen. Auch auf der “Achse” wird verkannt, daß es gar nicht um “Subventionen” für reiche Großbauern geht; der Protest wird weithin von weiteren Leistungsträgern der Gesellschaft getragen: Handwerk, Steuerzahler, Dienstleister, Häuslebesitzer. Und deren Protest wird mit den verebbenden Aktionen der Bauern versanden.
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