Es wird immer klarer, dass die vor der Wende politisch überhaupt nicht in Erscheinung getretene Merkel (außer als Agitprop-Funktionärin in der FDJ) ein sozialistisch-klerikales trojanisches Pferd ist mit vollem Erfolg. Sie passt sich zur unbedingten persönlichen Machterhaltung nicht nur äußerst geschickt dem links-grünen Mainstream in den alten Bundesländern an, sondern aktiviert insbesondere die biederen Frauen mit ihrer betont bedächtigen, einfältigen und Aufrichtigkeit erheischenden Art für sich. Ziel ist offensichtlich ein neuer Sozialismus unter der Herrschaft der neu aufgelegten “Nationalen Front” der Altparteien, die zunehmend alle anderen Meinungen schon jetzt diskreditieren. Aber bisher hat jeder Sozialismus früher oder später zu verheerenden Diktaturen geführt. Und mit dem viel zu großen Projekt “Vereinigte Staaten von Europa” lockt sie insbesondere die machthungrige Jugend an. In einem solchen zentralisierten Staat sind Innovationen äußerst schwer durchzusetzen, wie z.B. die Sowjetunion gezeigt hat. In den USA besteht eine solche Zentralisierung nicht, deshalb sind sie wirtschaftlich immer wieder erfolgreich. Dort sind die Staaten für ihre Schulden selbst verantwortlich, sie haben sogar ihre eigene Polizei. Nur ein Europa verbundener Vaterländer, wie es de Gaulle angestrebt hat, ist sinnvoll und ermöglicht weitgehend die Weiterführung der Demokratie ähnlich wie in der Schweiz und anderer demokratischer Staaten.
Ja, so war das damals. Und? Hat irgendjemand Kohl und co das Handwerk gelegt? Ist jemand aufgestanden? Z.B. ganz schlicht gegen die Einführung der D-Mark oder dann des Euro? Die Leute sind einfach zu träge und zu zufrieden. Kein Mitleid!
Gott sei Dank haben wir gegen diese Entwicklung unsere zwangsfinanzierte ARD mit ihrem sehr staatsfernen Chef namens Ulrich Wilhelm an der Spitze, der nie Merkels Pressesprecher war. Anders wäre ja eine solche Bigotterie kaum auszuhalten.
Sehr schön geschrieben, Chaim Noll. Es gibt auch heute noch Menschen wie Bärbel Bohley, die auf Missstände im System hinweisen und quasi kaltgestellt werden. Selbst in der Politik wurden noch vorhandene gute Leute erst an den Rand gestellt, dann aussortiert. Ich durfte die DDR als Kind und Jugendlicher noch 18 Jahre erleben, war selbst rebellisch und unangepasst, und weiß, wie schwer es meine Eltern hatten, mich vor dem Jugendwerkhof zu schützen. Dabei hatte ich nur keine Lust auf diesen sozialistischen Einheitsbrei und das “Habt euch alle lieb!”. Dass ein solches System dreißig Jahre später wieder im Aufbau begriffen ist und die Menschen das nicht mitbekommen, ist bitter. Und leider werden immer noch viele ehemalige Stasi-Mitarbeiter geschützt, indem Akten gesperrt oder viele Passagen geschwärzt wurden. Bei Frau Kahane von der AAS ist die Hälfte der Akten gesperrt. Man wird schon wissen, warum.
Eindrücklich und kurz dargelegt, geehrter Herr Noll. Leider sind es wieder nur wenige, die “solches Zeugs” zu lesen bekommen. Sie hatte wohl wirklich recht mit ihren Äußerungen, die Frau Bohley. b.schaller
10 Minuten Standing Ovations für “Kohls Mädchen” am CDU Parteitag. Was sagt uns das über die CDU?
Tja, Herr Noll, da war ich mit Frau Bohley immer einer Meinung. Und nun ist die Suppe , nach langem köcheln, fertig. Nur sind die Löffel knapp geworden bzw. Diejenigen, die sie benutzen könnten.
Mit Listen fängt jedes Archiv an. Daraus macht man Karteikarten. Aus den Karteikarten dann Akten, die zu Sammlungen über den Einzelnen und von ganzen Gruppen werden. Aber es gibt auch eine Genugtuung für Betroffene: MIELKE hatte auch eine Akte über HONNI angelegt, sicher ist eben sicher. Die ehem. StaSi war breit in der BRD vertreten. Wollte sie planmäßig unterwandern und hat das sicherlich auch fast geschafft . Siehe nur Genosse Guillaume. Einzelfälle waren das bestimmt nicht. Es war typisch für den Osten: Trotz Plan konnte “die Partei” in der Wissenschaft und Wirtschaft auf Dauer wenig zustande bringen. In Punkto Unterwanderung und Zersetzung dagegen zuviel. Der Bundesbürger verlässt sich auf eine Demokratie und ihre Einrichtungen. Diese sind dieser Plan-mäßigkeit bei ihrer Schädigung kaum gewachsen. Es fehlt an demokratischer Haltung und Widerstandswille. Es fehlt an der Wüdigung der Sicherheitskräfte.
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