Danke, Herr Heinz Becker, stimme Ihrem Anforderungsprofil für MdB voll zu. Ist ja wohl ein Unding, dass auf diesen Posten die größten Schwachmaten des Landes sitzen. Und natürlich muss ein Bundestagsabgeordneter nach seinem Rausflug aus dem Parlament auch wieder in einen BERUF zurückkehren können, und dafür muss er erstmal einen haben. Deswegen müsste eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung verpflichtend sein, ganz davon abgesehen, dass erst diese Lebenserfahrung zu Reife und Lösungskompetenz führt - und auch zu mancher Desillusionierung in Sachen Utopien. Zur Zeit hat man aber den Eindruck, NICHT der alte Spruch “Wer nichts wird, wird Wirt!” gilt (Bitte um Vergebung an alle Wirte: Ich weiß, dass Wirt ein sehr anspruchsvoller Beruf sein kann), sondern ” Wer nichts wird, wird Berufspolitiker!” Da braucht man auch keine Prüfung abzulegen, kein Einstellungsgespräch zu führen, Parteiengefolgsamkeit, Kriechertum und große Klappe genügen! Wenn diese Bundestagsattrappen dann bei jeder Wahl zusätzlich nicht nur um ihre Pfründen, sondern um ihre nackte Existenz fürchten müssen (keinen Beruf), dann könnten die zu allen Korruptionen bereit sein! Vielleicht deshalb auch das exaltierte Keifen besonders der Grünen bei Beiträgen von der AfD! Danke für Ihren tollen Artikel, Herr Peymani!
Ach so ... im Bundestag soll also über Wichtiges entschieden werden? Und ich dachte immer das wäre eine Integrationseinrichtung für “Andersbegabte”
Was kann ich tun, um linke Eiferer ohne Berufs- und Lebenserfahrung, kleine gigantomanische Schnatter*tanten wie Kevin K. am Erringen eines Platzes im Parlament zu hindern? Einzige Idee im Moment: Die nächste Freiheits-Demo in Berlin besuchen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die A*D wählen.
@Heinz Becker - passives Wahlrecht wie Sie es definieren, aktives Wahlrecht ab 21 Jahren Lebensalter oder mindestens 2 Jahren Berufstätigkeit. Artikel 21 GG: Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit ... so steht es dort de jure. De facto haben sie sich den Staat zur Beute gemacht, vgl. H.H. von Arnims Parteienkritik. Als Anmerkung zum Posterboy des Artikels sei der Hinweis erlaubt, dass BMW einer der beliebtesten Arbeitgeber in D ist, mit ca. 20.000 Initiativbewerbungen jedes Jahr. Die Vorstellung, dass der kleine Kevin dort auf einer Betriebsversammlung die Verstaatlichung fordert, entbehrt nicht eines gewissen Reizes. Vielleicht nimmt er Olaf, Eskia und Nowabo als Geleitschutz mit ...
Jusos, die Kaderschmiede der SPD, hat schon soviel Kasperle hervorgebracht, dass ein Kühnert hoffentlich auch nur eine Randnotiz darstellt.
Jeder ab 18 Jahre kann sich für den Bundestag bewerben. Erste Hürde ist die eigene Partei. Zweite Hürde sind die Wähler. Kühnert vorzuwerfen, er sei für den Bundestag nicht geeignet, weil er keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachging, ist Wasser in das Meer kippen. Es gab schon viele gestandene Politiker ohne Berufserfahrung - siehe u.a. Willy Brandt als Pseudo-Journalist.
Auf mich macht Kevin Kühnert einen nachdenklichen und klugen Eindruck. Sprachgewandtes Kerlchen und deutlich gepflegter als so manch anderer. Es braucht mehr junge Menschen in der Politik.
@Rolf Mainz: “Solche Leute” braucht man nicht zu wählen, sie kommen über die Liste in die Parlamente und dagegen kann kein Wähler etwas machen. (Beispiel: Maas, Stegner etc.)
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