Sehr geehrter Herr Peymani, hallo Achgut-Team, ich freue mich, dass es sie gibt, da ich von ihren Berichten und durch die Leserbriefe sehr viel Informationen erhalte, die ich gerne “aufsauge”. Auch muß ich das ein oder andere mal herzhaft lachen. Den ein oder andern Link habe ich schon als Lesezeichen und das ein oder andere Buch bereits gekauft. Was die Qualifikation von Politkern angeht: es muss selbstverständlich sein, dass ein “Volksvertreter” eine Ausbildung und praktische Erfahrung hat. Wer kann schon einen Brief korrigieren, wenn er Analphabet ist oder nicht weiß, wie man einen Brief schreibt! Interessant, wie hier ein Mitforist (richtiger Begriff?) schrieb, dass es in einer Partei, die im Bundestag sitzt, so wenig aus-gebildete Menschen gibt!!! Ich habe festgestellt, dass ganz viele “Nachrücker” in den Bundestag den Weg über Praktika und Anstellungen über Parteifreunde gemacht haben. Siehe Kevin Kühnert und die jetzt hochgelobte Lilli Blaubdzin (irgendwo las ich, dass sie mit dem Frank-Walter verwandt ist. Ist leider nicht mehr im Netz zu finden), die beide für lau arbeiten, dank dem Euro 22.000,—monatlichen Obolus für das Wahlbüro des MdB. Welche Leute die SED-Linke damit finanziert, ist wohl jedem bewusst. Siehe Berlin und Leipzig. MfG Mona
Genau genommen, dürfte es in einer Demokratie überhaupt keine “Parteilisten” für die Kandidaten des BT geben. Wer steht schon auf Parteilisten? Marktschreier, umausgelastete Bürger, Maulhelden. Die Mitglieder des BT sollten in direkter Wahl aus ihrem Wahlkreis heraus gewählt werden. In jedem Wahlkreis stellen sich Vertreter aller Parteien auf Bürgerversammlungen vor und “betteln” um ihre Wahl als BT-Mitglied des Wahlkreises. Daraus setzt sich der Bundestag mit wenigen, aber einigermaßen brauchbaren “Hanseln” zusammen. Die Regierung wird aus den fähigsten Mitgliedern der Wahlsiegerpartei und einem Anteil von z.B. 35% der zweitstärksten Partei gebildet. Unabhängig davon, ob sie gern miteinander koalieren würden. Damit hat man automatisch kritische Stimmen innerhalb der Regierung und keine “Abnicker”. So oder so ähnlich könnte eine echte Demokratie funktionieren und wäre kein Selbstbereicherungsszenario.
Wo bitteschön sieht unser Grundgesetz denn vor, daß Parlamente ein Abbild der Gesellschaft darstellen sollen? Das halte ich für ein Gerücht. Zur Zusammensetzung des Bundestages sieht das GG lediglich in Art. 38 vor: “Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes.” Wenn das Volk Nullen und Traumtänzer*innen wählt, die in ihrer Gesamtheit nicht das Volk, sondern eine ideologisch nahezu homogene Gruppen von Studenten und Journalisten abbilden, dann muß es die Suppe wohl auch unweigerlich auslöffeln. Das geht dann ganz ohne Rückgriff auf das Grundgesetz.
Götz Widmann hat diese Darsteller mit seinem Song “Politik” durchschaut: “Wofür gibt es Parlamente? Für meine Rente.” Alles nur Eigennutz, Sinn für das Gemeinwohl oder das Vater- bzw. Mutterland fehlt bei denen komplett.
Ist es nicht noch immer so, dass man nach 6 Jahren als MdB VOLLE Rentenansprüche hat? Also vollversorgt ist nach dieser kurzen Zeit an parteipolitischer Schleimerei? Da muss sich keiner wundern.
Vor etwa 150 Jahren sagte Benjamin Disraeli, britischer Premier: Die Welt ist müde von Staatsmännern, welche die Demokratie zu Politikern degradiert hat. Heute scheint die (deutsche) Welt recht munter zu sein.
Ich bin auf S. 3 der Leserzuschriften angelangt und vermisse den Namen des - horribile dictu - SPD-MdB Helge Lindh doch sehr!
Ich frage mich da auch schon lange, wie Menschen ohne Fachwissen oder wenigstens genug Lebenserfahrung die sicherlich toll dargestellten einfachen Lösungen, die von diversen Lobbygruppen ihnen vorgestellt werden bewerten, hinterfragen und abwägen wollen. Da sollte die Qualifikation doch schon auf den Schultern sitzen und nicht im Schritt.
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