Die Leute wählen so, dass diese Strukturen mit jeder Wahl weiter verfestigt werden. Wenn man sich im Kollegen-, Bekanntenkreis oder beim zufälligen Gespräch in Bus oder Bahn so umhört, ist es genau das, was die Leute wollen! Der Deutsche an und für sich ist und bleibt Untertan! So eine Krise, wie jetzt die Pandemie, künstlich groß geredet oder doch glücklich abgeritten, hilft Vielen, sich darin selbst zu bestätigen - wo wir doch soooo eine großartige Regierung haben! Und wenn dann noch, wie jetzt gerade, eine Hitzewelle dazukommt, hossa - DAS MUSS der Klimawandel sein. Der Dumm-Michel, allen voran die Schmierfinken und Berufs-Relotiusse, kapiert doch in den nächsten 50 Jahren den Unterschied zwischen Klima und wetter nicht. Da kann Sven Plöger noch so viele Sondersendungen für die ARD/den WDR drehen und versuchen, das zu erklären! Aber schließlich reicht es auch, daran ZU GLAUBEN! Wenn die Deutschen in der Masse eh nicht mehr in die Kirche gehen. Irgendeine Religion braucht der Mensch halt ...
Je dümmer einer ist, desto weniger hat er Chancen außerhalb der Politik, desto mehr muss er das Maul aufreißen, eben in der Politik oder im gleichgesinnten bzw. gekauften (politisch !! festgelegte Zwangsabgabe der ÖR) Journalismus. Adressiert er dabei die Neider, hat er Erfolg. Da demokratisch gewählt, ist er an der finalen Katastrophe nicht schuld, er wird andere finden: Diejenigen, für die er zuvor zu dumm war ... die Rache der Dummen wird grausam sein.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man mit Opportunisten wie Kühnert (verstehen kann man seine Ambitionen beim derzeitigen Salär für Bundestagsabgeordnete ja schon) umgehen kann. 1.: Man macht Lebens- bzw. Berufserfahrung zur Voraussetzung für den Eintritt in politische Spitzenämter, oder 2.: Man reduziert die Parteipolitik und stärkt die direkte Demokratie. Ich halte letzteres langfristig für sinnvoller. Der Berufspolitiker als solcher ist einer Demokratie nicht dienlich, weil er ein berufliches Eigeninteresse entwickelt, was der effizienten Problemlösung nicht selten im Weg steht. Berufspolitiker sind zudem ein potentielles Einfallstor für Korruption. Das ganze Wahlvolk zu bestechen ist weit schwieriger und teurer, als einen einzigen Entscheidungsträger.
Je geringer das Wissen, desto fester die Überzeugung. Gepaart mit rhetorischer Begabung und der Fähigkeit, sich per Seilschaft in einem Parteiapparat nach oben ziehen zu lassen, hat man den Politiker heutigen Schlages.
Politiker ist in Deutschland in der Tat der einzige Beruf, für den keinerlei Bildungsvoraussetzungen verlangt werden. Dem entsprechend ist die Qualität der Politik.
Ich sage ganz offen, was die meisten sich nicht getrauen: Kevin Kühnert ist ein vollkommener Esel und KEIN Demokrat. ++ Wer also sein Land ruinieren will, nur zu.
Danke, Herr Heinz Becker, stimme Ihrem Anforderungsprofil für MdB voll zu. Ist ja wohl ein Unding, dass auf diesen Posten die größten Schwachmaten des Landes sitzen. Und natürlich muss ein Bundestagsabgeordneter nach seinem Rausflug aus dem Parlament auch wieder in einen BERUF zurückkehren können, und dafür muss er erstmal einen haben. Deswegen müsste eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung verpflichtend sein, ganz davon abgesehen, dass erst diese Lebenserfahrung zu Reife und Lösungskompetenz führt - und auch zu mancher Desillusionierung in Sachen Utopien. Zur Zeit hat man aber den Eindruck, NICHT der alte Spruch “Wer nichts wird, wird Wirt!” gilt (Bitte um Vergebung an alle Wirte: Ich weiß, dass Wirt ein sehr anspruchsvoller Beruf sein kann), sondern ” Wer nichts wird, wird Berufspolitiker!” Da braucht man auch keine Prüfung abzulegen, kein Einstellungsgespräch zu führen, Parteiengefolgsamkeit, Kriechertum und große Klappe genügen! Wenn diese Bundestagsattrappen dann bei jeder Wahl zusätzlich nicht nur um ihre Pfründen, sondern um ihre nackte Existenz fürchten müssen (keinen Beruf), dann könnten die zu allen Korruptionen bereit sein! Vielleicht deshalb auch das exaltierte Keifen besonders der Grünen bei Beiträgen von der AfD! Danke für Ihren tollen Artikel, Herr Peymani!
Ach so ... im Bundestag soll also über Wichtiges entschieden werden? Und ich dachte immer das wäre eine Integrationseinrichtung für “Andersbegabte”
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