Schulen sollten Alle privatisiert werden. Man braucht Wettbewerb und Spezialisierung und Ausbildung nach Fähigkeit. Abitur ist international als Examen wertlos und zu oft von sozialen Verhältnissen der Eltern abhängig. Deutsche Schulen sind veraltet und heruntergewirtschaftet, weil Merkel Geld in Renten investiert hat um Stimmen der Rentner zu kaufen und in die Zukunft weniger. Auch die Universitäten fehlen Geld, weil kostenloses Studieren als eine Subvention an V R China wirkt und die Leistung der Universitäten als Staatsbetriebe mit Beamten mies dasteht. Europa ist in eine Sackgasse und wird durch Umorientierung nach Asien (BreXit ist eine Umorientierung nach Asien) auch USA und Kanada - Europa ist ein Altenheim ohne Zukunftsperspektiven und ohne leistungsbezogene Ausbildung wird hinter Asien und USA weiter ins Abseits rutschen. Mittelmass ist deutsches Niveau und immer offensichtlicher
Das Problem des Lehrers ist, dass die Politik 100% Abiturienten anstrebt. Erst dann ist das Bildungssystem “gerecht”. Dass nur ein Bildungssystem gerecht sein kann, das den Menschen nach seinen Fähigkeiten fördert, geht dabei unter. Als Lehrer hatte ich das Problem, mit beratungsresistenten Eltern endlose Gespräche führen zu müssen, denen der Status wichtiger war als das Wohl ihres Kindes. In meinem letzten Dienstjahr hatte ich einen Schüler, der mit einem 3er/4er-Zeugnis von der Grundschule ins Gymnasium gewechselt hatte. Natürlich auf Elternwunsch. Das Kind konnte einem leid tun, jeden Tag nur Mißerfolgserlebnisse. Dabei blieb er noch total ruhig. Wenn dieser Schüler ausgerastet wäre, hätte man ihm dies noch nicht einmal verübeln können. Sozialverhalten sehr gut. Für einen derartigen Schüler muss man dann Förderpläne schreiben, obwohl der Sachverhalt klar ist. Getreu dem Motto: gibt der Lehrer eine schlechte Note, muss er nachsitzen. So wurde der Förderplan zum Vater der 4-. Und dem Abitur kann man sich irgendwann nur noch durch Suizid entziehen.
Lieber Herr Lehrer! Sie verteilen mit ihren Schulnoten und Schulzeugnissen schon lange keine “Berechtigungen” mehr. Allenfalls noch für die gleichermaßen kaputtgemachten Universitäten. Ansonsten überprüfen die privat-gesellschaftlichen Ausbildungsbetriebe mit eigenen Testverfahren, ob jemand für den jeweiligen Ausbildungsberuf geeignet ist. Aus dem Schulzeugnis wird nur noch der Name und das Geburtsdatum übernommen.
Siehe Ayn Rand “The Comprachicos” - Unser westliches “Bildungs”-System produziert Monster. Warum? Um die Macht der “Eliten” zu sichern. Schöne Neue Welt ...
Manches in diesem Artikel kann ich unterschreiben, wie z.B. die Besserstellung mündlich eher mittelmäßiger Leistungen in einem schwachen Kurs, aber anderes ist fragwürdig. Noten nur am Ende des Schuljahres? Das mag in Kunst und anderen Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften noch gehen, in Mathe, Physik und Co ist es völlig unangebracht. Da ich selbst zu Schülerzeiten Schülern unterer Jahrgänge in Mathe Nachhilfe gab, kann ich Ihnen versichern, manchen hat eine 4 in der ersten Klausur noch auf den rechten Weg gebracht. Wikipedia-GFS ließen sich einfach verhindern, indem man originale Quellenangaben fordert. Zentralabitur kann man positiv sehen, hat aber auch Nachteile. Es läuft auf standardisiertes Lernen hinaus. Wer am meisten konform mit der Masse geht, schneidet am besten ab. Ich habe den Deutsch-LK jedenfalls auch (fast) ohne Goethe, Schiller und Lessing verbringen dürfen - zum Glück, denn Max Frisch, George Orwell, Dostojewski, Friedrich Dürrenmatt und Wolfgang Hildesheimer waren wesentlich interessanter, auch wenn ich vielleicht ein paar Klassiker versäumt habe.
Hallo, @T. Weidner: right. Ich ergänze um “Schreibende” - Autor, Autorin war gestern.
Auch das System Schule muß hinterfragt werden dürfen. Genügt es nicht, einfach den fünfzehnjährigen Kindergarten zu etablieren, mit dem Abschluß-Zertifikat “Goldener Schnuller”? ...oder haben wir das schon, rein de facto gesprochen? Aber hochwahrscheinlich wird Farah Diva Henga mäh, mäh hierzu noch ihre kompetenzgesättigte Kolumne erbrechen…äh…abliefern.
@M- Lorenz: Wie gerne würde ich Ihnen Recht geben mit Ihrer Aussage “Aber es gibt einen Trost: später auf dem Arbeitsmarkt konkurrieren meine durch das Elternhaus gut gebildeten Kinder mit diesen durchgeschleusten Deppen. Und dann werden wir ja sehen, wer den Preis für dieses Totalversagungssystem namens Staatliche Schule bezahlt” doch leider sieht die Wirklichkeit anders aus. Die “durchgeschleusten Deppen” ergattern lukrative Positionen in zahllosen unproduktiven, ja manchmal sogar kontraproduktiven, Jobs in NGOs, staatlichen oder privaten “Sozialdiensten” (im weitesten Sinn) und anderen parasitären Strukturen. WIR werden den Preis bezahlen und nicht die Deppen.
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