p.s.: Und ein weiterer geplatzter Traum: “Crashtest Lastenrad vs. Fußgänger: Geschwindigkeit und Masse beeinflussen Unfallgeschehen dramatisch”. Rot-grüne Hirngespinste haben eine sehr kurze Halbwertzeit… Betonung auf WERT!
Prof. Rieck hat auf Youtube ein schönes Video zum Thema “Wieso Smartboards UNFUG sind! | Prof. Dr. Christian Rieck - YouTube”
Ob die Schüler dadurch wohl schlauer werden, mehr nachdenken? Sie kleben doch ohnehin schon ununterbrochen an ihrem Schmartfohn, sehen und hören nicht, was um sie herum passiert, sind marionettenartige gesteuerte Wesen, die einige ihrer Sinne verkümmern lassen (Sehen, Sprechen, Hören, ja sogar den Geruchssinn). Wehe, wenn der Blackout kommt - und er wird wohl kommen - und die Schüler vor dem schwarzen Whiteboard sitzen, ihr Smartphone stumm und dunkel bleibt - und sie aber weder mit Papier, noch Stift umgehen können. - Leider habe ich mir die Quelle nicht gemerkt - es gab vor wenigen Monaten eine norddeutsche Schule, die sich damit gebrüstet hat, dass die Schüler nun keine Hefte mehr bräuchten - es würde alles digital erledigt. Ist doch fein, nicht wahr?
Das Wertvollste das ein Lehrer, ein Arzt, eine Pflegekraft… zu bieten hat ist Zeit und menschliche Zuwendung. Kein Tablet, kein e— Lernen kann menschliche Empathie, Kreativität und Gesellschaft ersetzen.
Traurig ist eins: man sieht an der Zahl der Kommentare, wie gering Interesse und Bewußtsein für diese Problematik ausgeprägt sind, wobei doch Bildung/Sozialverhalten der Kinder grundlegend für die nachfolgenden Generationen ist. Die negativen Auswirkungen sehen wir doch schon an der aktuellen Politikergeneration nur zu deutlich.
Nein, es wurde NICHT kolportiert, dass ein Viertel der Grundschüler, bzw. 30% der Zehntklässler “nicht lesen können”. Es war die Rede von Mängeln, bzw. das sich Schüler zunehmend damit schwertun. Natürlich bedeutet dies nicht, dass sie nicht lesen können. Und nein, auch im Jahr 2023 reichen “drei Sätze zu einer Literaturepoche” NICHT aus, um “zu reüssieren”.
Sozusagen, “das Ei des Zuckerberg”: “in nicht allzu ferner Zukunft ... komplette, jeweils 45 Minuten dauernde Whiteboard-Unterrichtseinheiten entwickeln”. So haben Schöler vor den Lehrern ihre Ruhe und Lehrer vor den Schölern! “Heureka!” rufen da Bill Gates und Genossen im Chor :-)))
Wer mit zehn oder elf heiß auf Wissen ist, da wird es nebensächlich sein, welche Methoden die Lehrinhalte vermitteln. Wer in dem selben Alter schon meint, das Leben könne auch ohne diesen ganzen Kram schön sein, dem werden geduldig bemühte Lehrer vielleicht über die gröbsten Missverständnisse hinweg helfen. Im Grunde haben doch alle auf das Lernen im Schlaf gewartet, da regt man sich doch nicht über solche Zwischenerfolge auf. Das meiste, das man in der Schule lernt, braucht man im Leben nie wieder. Und wenn man es nach Jahren ausnahmsweise doch benötigt, hat man es vergessen. Man hüte sich auch vor größeren Blutergüssen, die nehmen dem Kopf locker zehn Jahre Mathematik und auch mehr.
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